Weihnachten weltweit

Weihnachten weltweit

Viele Deutsche feiern Weihnachten sehr traditionell. Aber wie sieht das Weihnachtsfest in anderen Ländern der Welt aus und welche Gerichte werden dort speziell in der Weihnachtszeit gegessen? In diesem Beitrag wollen wir uns anschauen wie Weihnachten weltweit gefeiert wird.

Brasilien – Weihnachten unter Palmen

Weihnachten wird weltweit gefeiert. So auch in Brasilien. Das traditionelle Weihnachtsmenü in Brasilien zeigt die ethnische Vielfalt des Landes. Das Weihnachtsessen „Ceia de Natal“ gibt es an Heiligabend. Beliebt sind an Weihnachten traditionelle Gerichte wie frittierte Stockfisch-Bällchen „Bolinhos de Bacalhau“ oder brasilianischer Grünkohl „Couve Mineira“. Aber auch Gerichte, die bei uns auf den Tisch kommen, werden gerne an Weihnachten in Brasilien gegessen. Dazu gehören Truthahn, Reis, und Kartoffelsalat. Das besondere am Truthahn in Brasilien ist, dass er mit tropischen Früchten wie Ananas, Carambola und Maracujá serviert. Als Nachtisch gibt es in Brasilien oftmals Arme Ritter „Rabanda“.

Schweden – Deftige Weihnachten im Norden

Bei den Schweden ist der Hauptfeiertag Heiligabend. Am Abend davor beginnen die Schweden bereits mit den Vorbereitungen für das weihnachtliche Menü. Das Weihnachtsessen besteht aus traditionellen schwedischen Spezialitäten wie dem Weihnachtsschinken „Julsinka“, einem Gratin aus Kartoffelstäbchen und Hering namens „Janssons frestelse“, dem Trockenfisch „Lutefisk“, Glühwein mit Mandeln und Beeren namens „Glögg“ und der Kräuterlimonade „Julmust“. Auch dürfen Rotkohl, Rippchen, Schweinesülze, Reispudding, Käse und Brot nicht bei dem schwedischen Weihnachtsfest fehlen.

Polen – Zwölf Gerichte an einem Abend

In Polen reicht an Weihnachten ein Kühlschrank meist nicht aus. Während in Deutschland zur Weihnachtszeit häufig drei Gänge auf den Tisch kommen, reicht das in Polen noch lange nicht. Am 24. Dezember kommen bei unseren Nachbarn im Osten ganze zwölf Gerichte auf den Tisch. Die Anzahl der Speisen orientiert sich an den zwölf Aposteln und den Monaten, die ein Jahr hat. Fleisch spielt an Heiligabend keine Rolle. In Polen kommt an Weihnachten vor allem Fisch, wie Karpfen, auf den Tisch. Dazu gibt es eine Rote Bete Suppe namens „Barszcs“. Damit auch genug Platz im Magen für die zwölf Gerichte ist, wird den ganzen Tag bis zum Abendessen gefastet.

Island – Schneeflocken und Lammfleisch

In Island wird die Weihnachtszeit am 12. Dezember eingeläutet, wenn die ganze Familie zusammenkommt, um Schneeflockengebäck „Laufabraud“ zu backen. Das Grundrezept für das Gebäck besteht aus Mehl, Zucker und Milch. Laufabraud wird zum traditionellen Weihnachtsessen als Beilage gegessen. Die Hauptspeise besteht in Island in vielen Familien aus geräuchertem Lammfleisch.

Lettland – Wo christliche und heidnische Bräuche aufeinandertreffen

In Lettland wird sich nicht streng an die christlichen Bräuche gehalten und auch heidnische Sitten werden gepflegt. Hier wird die Geburt Christi und die Wintersonnenwende gleichzeitig gefeiert. Ein Brauch ist es sich als Tiere zu verkleiden, umso böse Geister zu verjagen. Das Weihnachtsmenü besteht bei den Letten aus Schweinebraten, Blutwurst, Sauerkraut und gefüllten Teigtaschen „Pirogi“.

Weihnachtsessen in Deutschland

In Deutschland sind an Weihnachten klassische Gerichte wie Würstchen, Kartoffelsalat und Gänsebraten beliebt. Neben dem eigentlichen Weihnachtsfest ist bei uns aber auch die Vorweihnachtszeit sehr bedeutend. Mit einer Laktoseintoleranz kann diese Zeit aber sehr trostlos sein, wenn alle Plätzchen und Lebkuchen essen und nur Sie aufgrund Ihrer Intoleranz nichts von den weihnachtlichen Naschereien essen können. Wir haben die Lösung für Sie: laktosefreie Plätzchen!

Rezept: Laktosefreie Vanillekipferl

Vanillekipferl gehören mit zu den einfachsten Weihnachtsplätzchen, die Sie backen können. Diese Plätzchen sind weltweit zu Weihnachten beliebt. Im Englischen heißen sie „crescent moons“.

Zutaten:

  • 250 g Mehl
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 200 g Margarine oder laktosefreie Butter
  • Mark einer Vanilleschote
  • 100 g Puderzucker
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

Die Zubereitung von Vanillekipferln ist sehr einfach. Zunächst müssen Mehl, Mandeln, Margarine oder laktosefreie Butter, Salz und das Mark der Vanilleschote zu einem glatten Teig verknetet werden. Aus diesem Teig dann fingerdicke Rollen formen. Die Rollen dann in circa 5 cm lange Stücke schneiden und die Kipferl daraus formen. Im Anschluss den fertig geformten Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech verteilen. Die Vanillekipferl bei 175° Celsius für 15-20 Minuten backen. Nachdem die Kipferl abgekühlt sind mit Puderzucker bestäuben.

Sie können auch anderen Plätzchen ohne Laktose backen. Wie auch andere Plätzchen am besten gelingen, erfahren Sie hier.

Weihnachtsplätzchen backen: Tipps und Tricks für die perfekten Plätzchen

Weihnachtsplätzchen backen: Tipps und Tricks für die perfekten Plätzchen

Adventszeit ist Plätzchenzeit. Ärgerlich wird es aber, wenn die Plätzchen am Ende nicht so aussehen oder schmecken wie sie es sollten. Damit Sie in Ihrer Weihnachtsbäckerei nicht die typischen Fehler beim Backen machen, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag ein paar Tipps und Tricks wie Sie die perfekten Weihnachtsplätzchen backen.

Selbst gemacht schmeckt am besten

Weihnachtsplätzchen gehören für die meisten Menschen zur Vorweihnachtszeit wie ein bunt geschmückter Tannenbaum und Glühwein. Am besten schmecken die Plätzchen, wenn sie selbst gemacht sind. Es gibt unzählige Rezepte in den unterschiedlichsten Varianten von Butterplätzchen über Kokosmakronen bis hin zu Zimtsternen. Dabei muss es aber nicht immer ungesund sein. Es ist gar nicht schwer gesunde Weihnachtsplätzchen zu backen. In der Vorweihnachtszeit stecken wir viel Zeit und Energie in die Zubereitung der Weihnachtsplätzchen. Deshalb ist es sehr ärgerlich, wenn diese am Ende nicht so aussehen oder schmecken wie sie es sollen. Backen ist oftmals eine Wissenschaft für sich und bereits kleinere Fehler sorgen dafür, dass etwas schieflaufen kann. Im Folgenden wollen wir Ihnen deshalb häufig gemachte Fehler beim Adventsbacken aufzeigen und Ihnen zeigen wie einfach es eigentlich ist diese Fehler nicht zu begehen, wenn nur ausreichend auf sie geachtet wird.

Auf die Temperatur der Zutaten achten

Ein klassischer Backfehler ist, dass die Bäcker nicht auf die Temperatur ihrer Zutaten achten und einfach direkt loslegen. Bei vielen Rezepten ist das auch nicht weiter schlimm, aber wenn das Rezept nach „weicher“ Butter verlangt, dann ist kalte Butter aus dem Kühlschrank nicht das richtige. Dies ist wichtig, weil zu feste und kalte Butter sich nicht mit den restlichen Zutaten vermischen lässt, da sie in einem Klumpen zusammenklebt. Zu warme Butter ist aber auch nicht gut, da diese im Ofen direkt schmilzt und dadurch die Plätzchen flach auseinanderlaufen. Daher sollten Sie sich in solchen Fällen immer streng ans Rezept halten.

Die Konsistenz ist wichtig

Ein häufiger Fehler den Adventsbäcker beim Plätzchenbacken machen, ist, dass sie die Butter und den Zucker nicht schaumig genug schlagen. Das wirkt sich am Ende auf die Konsistenz der Plätzchen aus. Deshalb sollten Sie darauf achten, dass, wenn das Rezept verlangt, dass Butter und Zucker schaumig geschlagen werden müssen, Sie auch genau dies tun. Dabei ist es unwichtig, ob Sie die Mixtur per Hand schaumig schlagen oder mit einem Handrührgerät. Per Hand dauert es natürlich ein wenig länger als mit dem Mixer. Aber was geschieht überhaupt durch das Aufschlagen und weshalb ist das wichtig? Durch das Aufschlagen von Butter und Zucker entsteht eine fluffige und schaumige Textur. Das zeigt sich schließlich auch bei den Plätzchen. Wenn Sie die Mixtur nicht ausreichend aufschlagen, erhalten Sie flache und feste Plätzchen, anstatt der gewünschten luftigen Plätzchen.

Vorsicht vor Fehlern beim Backprozess

Dieser Fehler tritt vor allem bei ausgestochenen Plätzchen auf: nicht ausreichend Abstand zwischen den Plätzchen auf dem Backblech. Die Konsequenz dieses Fehlers ist, dass die Plätzchen anfangen zu backen, sich ausweiten und ineinanderlaufen. Das Resultat davon ist, dass Sie am Ende ein großes Plätzchen haben, anstatt vieler kleiner. Das ist sehr unangenehm nach der vielen Arbeit des Ausstechens. Damit genau das nicht passiert, lassen Sie einfach ein bisschen mehr Abstand zwischen den einzelnen Plätzchen auf dem Backblech.

Plätzchen richtig lagern

Neben dem Backen ist auch das Lagern der Plätzchen sehr wichtig. Nachdem die Plätzchen fertig gebacken sind und ausgekühlt haben, müssen sie sorgfältig gelagert werden. Hierzu eignen sich luftdicht verschlossene Behälter am besten. Die Plätzchen sollten nach den verschiedenen Sorten getrennt werden. Ansonsten können sich die verschiedenen Aromen vermischen. Für verzierte Plätzchen bietet sich an diese mit Pergamentpapier voneinander zu trennen, damit sie nicht aneinanderkleben.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Weihnachtsplätzchen backen!