Laktosefrei durch die Osterzeit

Laktosefrei durch die Osterzeit

Die Osterzeit ist da und damit auch wieder viele Leckereien. Nahrungsmittelintoleranzen sind in dieser Zeit besonders störend. In diesem Beitrag zeigen wir aber, wie einfach es sein kann laktosefrei durch die Osterzeit zu kommen.

Laktosefreie Osternester

Das Osterfest ist vor allem für Kinder immer wieder ein Erlebnis. Besonders wegen der Ostereiersuche und der Schokolade, die sie geschenkt bekommen. Eine Laktoseintoleranz kann dem ganzen aber durchaus im Weg stehen. Kinder mögen vor allem Milchschokolade. Diese ist unglücklicherweise aber auch sehr laktosehaltig. 100 Gramm Milchschokolade enthalten rund 6 Gramm Laktose. Weiße Schokolade sogar 7 Gramm Milchzucker pro 100 Gramm. Kaum bis gar keine Laktose enthält lediglich Bitterschokolade. Bei Kindern ist diese aufgrund ihrer wenigen Süße aber nicht sehr beliebt. In den Geschäften mangelt es noch an laktosefreien Schokoosterhasen, aber auch hier gibt es eine Lösung: vegane Osterhasen. Seitdem der Veganismus immer mehr Anhänger erhält, richtet sich auch der Markt nach ihnen aus. Vegane Schokoosterhasen gibt es bereits in vielen Bio-Läden und Reformhäusern. So muss kein Kind auf seinen Schokoosterhasen verzichten.

Laktosefrei oder vegan?

Menschen mit einer Laktoseintoleranz haben es in Supermärkten oftmals schwer Lebensmittel zu finden, die auch sicher keine Laktose enthalten. Unser Tipp für Betroffene sind vegane Produkte. Diese sind auf jeden Fall vegan, da Milchzucker ausschließlich in tierischen Produkten enthalten ist. Jedes vegane Lebensmittel ist somit automatisch laktosefrei. Andersrum trifft das aber nicht zu. Nicht alles was laktosefrei ist, ist gleichzeitig vegan. Produkte, die als „laktosefrei“ gekennzeichnet sind, sind in der Regel Milchprodukte, denen während des Herstellungsprozesses Laktase hinzugefügt wurde. Diese sorgt für die Spaltung des Milchzuckers. Laktoseintolerante Menschen können diese Produkte dann ohne Beschwerden essen. Vegane Menschen sollten aber von laktosefreien Produkten Abstand halten.

Ersatzprodukte

In unseren Supermärkten finden wir heutzutage einige Ersatzprodukte für herkömmliche Milchprodukte. Diese sind nicht nur für Menschen geeignet, die auf tierische Produkte verzichten wollen, sondern auch für Menschen, die auf bestimmte Lebensmittel aus gesundheitlichen Gründen verzichten müssen. Für reguläre Milch gibt es eine große Anzahl an Ersatzprodukten. Diese bestehen entweder aus Kokos, Soja, Reis oder verschiedenen Nusssorten. Diese sind mittlerweile auch in jedem Discounter erhältlich. Viele Milchprodukte sind auch trotz Laktoseintoleranz gut verträglich. Zu diesen gehören unter anderem Butter, Joghurt oder Hartkäse. Andere Käsesorten wie Frischkäse oder Streukäse gibt es mittlerweile auch als vegane Variante, welche auf jeden Fall laktosefrei ist.

Rezept: Laktosefreies Osterlamm

Das Osterlamm aus Rührteig ist ein Klassiker zum Osterfest. Es ist perfekt für Menschen mit einer Laktoseintoleranz, da es lediglich Butter beinhaltet, welche nur äußerst kleine Mengen an Milchzucker enthält. Zudem kann bei einer stark ausgeprägten Laktoseintoleranz die Butter auch ganz einfach ersetzt werden. Mit unseren oben genannten Tipps und diesem Rezept sollte es nicht mehr so schwer fallen, laktosefrei durch die Osterzeit zu kommen.

Zutaten:

150         g             weiche Butter, ersatzweise Margarine

130         g             Zucker

180         g             Weizenmehl

3                             Eier

2             TL           Backpulver

1             TL           Zitronenabrieb

2             EL           Zitronensaft

1             Prise      Salz

Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

Der erste Schritt, um ein Osterlamm zu backen, ist die Backform zu fetten und mit Mehl zu bestäuben. Der Ofen sollte bei 180 Grad Celsius vorheizen. Während der Ofen vorheizt, die weiche Butter mit Zucker, Salz und Zitronenabrieb schaumig schlagen. Die Eier nach und nach dazugeben und weiterschlagen. Das Mehl sollte mit dem Backpulver vermischt werden und abwechselnd mit Zitronensaft in die Mischung untergerührt werden. Dann kann auch schon die Backform befüllt werden. Hier sollten Sie beim Kopf beginnen und die Form knapp bis 3-4 cm unter den Rand befüllen. Die Form danach gut verschließen und sie für 40 Minuten im Ofen backen lassen.

Das Osterlamm sollte danach mindestens eine Stunde auskühlen und erst dann aus der Form genommen werden. Der Boden des Kuchens kann je nach Bedarf mit einem Messer begradigt werden. Zum Schluss das Lamm mit Puderzucker bestreuen. Wir wünschen viel Spaß beim Nachbacken!