Laktosefrei durch die Weihnachtszeit

Laktosefrei durch die Weihnachtszeit

Die Weihnachtszeit ist besonders für Menschen mit einer Laktoseintoleranz eine Herausforderung. In diesem Beitrag berichten wir Ihnen wie Sie das Weihnachtsfest beschwerdefrei überstehen können – laktosefrei durch die Weihnachtszeit.

Milchzucker und die Weihnachtszeit

In der Weihnachtszeit stehen laktoseintolerante Menschen immer wieder vor der Herausforderung, dass sie einige beliebte Weihnachtsgerichte und -desserts nicht zu sich nehmen können. Der Grund ist der enthaltene Milchzucker in den Lebensmitteln, der teilweise von Natur aus enthalten ist und in anderen Fällen Lebensmitteln hinzugefügt wird. Um eine Süßigkeit kommt in der Weihnachtszeit vermutlich keiner herum – Schokolade. Sie ist allgegenwärtig in Form von Schokoladenfiguren, wie Weihnachtsmännern oder Schneemännern, in Plätzchen oder auch in Torten. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen wie Sie trotz Laktoseintoleranz die Weihnachtszeit genießen können.

Schokolade so weit das Auge reicht

Schokolade ist ein Milchprodukt, welches daher auch Milchzucker enthält. Manche Schokoladensorten enthalten mehr Milchzucker als andere. Die beliebte Milchschokolade hat zum Unglück vieler auch einen großen Gehalt an Laktose. Der Grund, weshalb Milchschokolade so viel Milchzucker enthält, ist, dass der Schokolade während des Herstellungsprozesses zwar meist keine Milch direkt hinzugefügt wird, aber stark konzentriertes Milchpulver, welches auch große Mengen als Laktose enthält. Aus diesem Grund ist der Laktosegehalt von Milchschokolade mit 6 Gramm pro 100 Gramm auch ziemlich hoch. Noch höher liegt der Gehalt nur bei weißer Schokolade, diese enthält 7 Gramm Milchzucker pro 100 Gramm. Der Gehalt an Laktose in Schokolade kann sich durch die Zugabe von anderen Zutaten, unter anderem von Nougat, nochmals erhöhen. Mittlerweile gibt es aber auch Alternativen für laktoseintolerante Menschen.

Laktosefreie Schokolade

Es gibt einige Alternativen für laktoseintolerante Menschen, wenn es zu Schokolade kommt. Auch speziell weihnachtsthematische Schokolade gibt es jetzt in laktosefreien Versionen. Laktosefreie Schokolade kommt in unterschiedlichen Variationen. So ist Bitterschokolade beispielsweise eine gute Möglichkeit, da sie keine bis wenig Laktose enthält und somit gut verträglich ist, auch bei einer Laktoseintoleranz. Schokolade gilt ab weniger als 0,1 Gramm Milchzucker auf 100 Gramm als laktosefrei. Eine Möglichkeit ist vegane Schokolade, die ohne tierische Milch und Milchprodukt hergestellt wird. Meist besteht vegane Schokolade aus pflanzlichen Milchsorten, wie Sojamilch, Hafermilch oder auch Mandelmilch. Allerdings ist vegane Schokolade im Vergleich zu Schokolade, die tierische Milch enthält, zwei- bis dreimal so teuer.

So wird Schokolade laktosefrei

Bei der Herstellung laktosefreier Schokolade wird stark konzentriertes Milchpulver zwar in vielen Fällen verwendet, meist fällt die Zugabe von Milch aber nicht komplett weg. Überraschenderweise unterscheiden sich die Zutaten zwischen laktosehaltiger und laktosefreier Schokolade meist nicht. Laktosefreier Schokolade wird lediglich das Enzym Laktase hinzugefügt, welches die Schokolade bekömmlich für laktoseintolerante Menschen macht. Das Enzym spaltet den Milchzucker, der in Schokolade enthalten ist, in die Bestandteile Glucose und Galaktose auf. Diese Spaltung ist notwendig, damit laktoseintolerante Menschen den Milchzucker verdauen können, ohne, dass es bei ihnen zu Beschwerden kommt. Menschen, die Laktose vertragen, produzieren das Enzym Laktase selbst und müssen es nicht zusätzlich einnehmen. Laktoseintolerante Menschen, die nicht auf herkömmliche Schokolade verzichten möchten, können vor dem Verzehr auch Laktase-Tabletten zu sich nehmen. Diese enthalten ebenfalls das Enzym Laktase und spalten den Milchzucker auf. Verzicht zur Weihnachtszeit ist nicht mehr nötig aufgrund einer Laktoseintoleranz.

Vorweihnachtszeit richtig nutzen

Vorweihnachtszeit richtig nutzen

Dieses Jahr beginnt die Vorweihnachtszeit schon Ende November. Sie wird am 28. November vom ersten Advent eingeläutet. In diesem Beitrag berichten wir wie Sie die Vorweihnachtszeit richtig nutzen können und Stress vermeiden können.

Listen unterstützen die Produktivität

In der Vorweihnachtszeit ist viel zu erledigen. Wir müssen uns um Geschenke kümmern, Plätzchen backen und uns rechtzeitig um einen Baum bemühen und all das neben den ganz normalen Alltagspflichten. Damit wir all das unter einen Hut bekommen, sollten wir uns Listen anfertigen, damit auch ja nichts vergessen wird. Während die Kinder ihre Wunschliste an den Weihnachtsmann schreiben, können die Eltern eine Liste anfertigen, in denen sie die Vorweihnachtszeit planen. Damit Sie dieses Jahr auch sicher alles unter einen Hut bekommen, geben wir Ihnen in diesem Beitrag Tipps, die Ihren Stress zur Weihnachtszeit verringern sollten.

Plätzchen backen – ein leckeres Vergnügen

Plätzchen backen, ist ein essenzieller Teil der Vorweihnachtszeit. Wir streben oftmals die perfekten Weihnachtsplätzchen an und machen uns so eine Menge Stress. Dabei müssen Weihnachtsplätzchen nicht perfekt sein. Wichtig ist lediglich, dass sie am Ende schmecken. Plätzchenbacken mit der Familie ist eine schöne vorweihnachtliche Aktivität, bei der schon die Kleinsten mithelfen können. Weihnachtplätzchen gibt es auch in gesund und laktosefrei. Es müssen schließlich nicht immer die süßesten Zuckerplätzchen sein, gesunde Plätzchen schmecken auch.

Weihnachtliche Dekorieren – von Lichterketten bis Weihnachtsbaum

Dekorationen gehören zu Weihnachten und um richtig in Weihnachtsstimmung zu kommen, gibt es nichts Besseres als die eigenen vier Wände festlich zu schmücken. Ob Lichterketten, Mistelzweige, oder Adventskranz, Weihnachtsstimmung kommt erst auf mit weihnachtlichen Dekorationen. Auch der Weihnachtsbaum gehört zu den wichtigen Dekorationen. Wir empfehlen allerdings mit diesem eine Weile zu warten, ansonsten hat er an Weihnachten bereits keine Nadeln mehr. Weihnachtsbäume halten sich meist fünf bis sechs Wochen nachdem sie gefällt wurden. Daher empfehlen wir den Weihnachtsbaum erst nach dem dritten Advent zu kaufen. Dieses Jahr fällt der dritte Advent auf den 12.12. Beliebte Weihnachtsbaumdekorationen bestehen aus Kugeln in allen Formen und Farben, Strohfiguren und einem Stern an der Spitze des Baums.

Nikolaustag – Alle Jahre wieder

Am 6. Dezember ist es so weit – Nikolaustag! Der zweitwichtigste Tag im Dezember für Kinder. Laut der Legende des Nikolaus kommt dieser in der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember in die Häuser artiger Kinder und beschenkt sie. Damit der Nikolaus auch sicher verstauen kann, werden am Vorabend die Stiefel geputzt, in der Nikolaus dann seine kleinen Gaben hineinlegt. Alternativ zu den Schuhen werden auch Socken aufgehängt. Ein beliebter Brauch zum Nikolaustag ist das Aufsagen eines Nikolausgedichts oder das Singen eines Nikolausliedes. Am Morgen des 6. Dezember finden artige Kinder Süßigkeiten, Naschwerk und kleinen Geschenke in ihren Schuhen oder Socken. Kinder, die das Jahr über nicht sehr artig waren, erhalten statt Süßigkeiten und Geschenken manchmal Kohle in ihren Schuhen und Strümpfen.

Geschenke für die Kleinsten – Weniger ist mehr

Manchmal ist weniger mehr. Das bezieht sich vor allem auf die Geschenke zu Weihnachten. Eltern wollen ihren Kindern zur Weihnachtszeit am liebsten alle Wünsche erfüllen. Wir raten hiervon aber ab. Das Kaufen der Geschenke kann sehr stressig sein und oftmals häufen sich gerade für Kinder wahre Geschenkeberge an. Allerdings interessieren sich die Kinder nicht für alle Geschenke gleichermaßen und vieles wird bereits nach den ersten fünf Minuten schon wieder uninteressant. Eltern sollten sich daher überlegen, welches Geschenk ihrem Kind langfristig eine Freude machen kann. Wir empfehlen das Kind eine Wunschliste anfertigen zu lassen mit ein paar Geschenken und ihm zu versichern, dass das Christkind mindestens eines der Geschenke bringt. Hierdurch werden keine zu großen Erwartungen aufgebaut und die Freude ist nachher noch größer, wenn es doch mehr Geschenke sein sollten.

Alles über die Weihnachtszeit

In diesem Jahr wollen wir Ihnen jede Woche einen informativen Blogbeitrag rund um die Weihnachtszeit liefern. Von leckeren Rezepten bis hin zu Tipps für ein laktosefreies Weihnachtsfest ist dieses Jahr alles dabei.

Laktosehaltige Lebensmittel

Laktosehaltige Lebensmittel

Das Internet kann uns mit hilfreichen Informationen versorgen, allerdings auch mit der gleichen Menge an Fehlinformationen. Lebensmittelunverträglichkeiten bleiben von diesen Fehlinformationen nicht verschont. In diesem Beitrag möchten wir Klarheit schaffen und besprechen daher laktosehaltige Lebensmittel und erklären was eine Laktoseintoleranz ist.

Verunsicherung im Netz

So informativ das Internet auch sein kann, so kann es uns auch stark verunsichern. Das gilt auch für Laktoseintoleranz. Wir lesen in sozialen Medien immer wieder von der Verunsicherung von Menschen, bei denen gerade erst eine Milchzuckerunverträglichkeit diagnostiziert wurde. Die Verunsicherungen betreffen dabei nicht nur die Ausmaße der Intoleranz selbst, sondern auch eine Verunsicherung, wenn es zu verschiedenen Lebensmitteln kommt. Oftmals wissen Betroffene zunächst nicht in welchen Lebensmitteln Milchzucker überhaupt enthalten ist. In diesem Beitrag wollen wir erklären was eine Laktoseintoleranz ist und in welchen Lebensmitteln sich Milchzucker überhaupt befindet.

Unterschiedliche Intoleranzen

Verwirrung herrscht oftmals zwischen einer Laktose- und einer Fruktoseintoleranz. Die beiden Intoleranzen ähneln sich in einigen Punkten. Bei beiden Stoffen, die nicht vertragen werden, handelt es sich um Zuckerarten. Beide werden im Dünndarm verstoffwechselt. Sollten wir nicht im Stande dazu sein, einen der beiden Zucker zu verdauen, kommt es zu ähnlichen Symptomen. Bei beiden Intoleranzen kann es zu Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall kommen. So viele Ähnlichkeiten die beiden Intoleranzen auch haben, so viele Unterschiede gibt es auch. Beispielsweise handelt es sich bei beiden nicht um die gleiche Art von Zucker. Während Fruchtzucker ein Einfachzucker ist, ist Milchzucker ein Zweifachzucker, der aus den beiden Einfachzuckern Glucose und Galaktose besteht. Auch die Auslöser der beiden Intoleranzen sind verschieden. Bei einer Fruktoseintoleranz ist der Auslöser Fruchtzucker, welcher von Natur aus in Obst und Gemüse enthalten ist. Diese Lebensmittel sind aber beispielsweise komplett laktosefrei. Laktosehaltige Lebensmittel sind in der Regel tierischer Herkunft.

Laktosehaltige Lebensmittel

Bei einer Laktoseintoleranz ist Milchzucker der Auslöser. Milchzucker befindet sich von Natur aus in tierischer Milch. Beispielsweise in Kuhmilch, Schafsmilch, Ziegenmilch und allen Produkten, die aus diesen Milchsorten hergestellt werden. Der Verzehr dieser Lebensmittel führt bei Betroffenen von Laktoseintoleranz zu den oben genannten Symptomen. Zudem wird Laktose auch anderen Lebensmitteln hinzugefügt, die theoretisch keinen Milchzucker benötigen. Dann sprechen wir von versteckter Laktose.

Versteckte Laktose in unseren Lebensmitteln

Die Lebensmittelindustrie fügt Laktose sehr gerne verschiedenen Lebensmitteln hinzu, da Laktose über praktische Eigenschaften verfügt. Beispielsweise sorgt sie bei Backwaren für die schöne braune Farbe, aber sie wird auch für größeres Volumen Lebensmitteln hinzugefügt. Aus diesem Grund enthalten viele Lebensmitteln, von denen wir es eher weniger vermuten würden, Milchzucker. Die Zutatenliste der meisten Lebensmittel ist lang. Besonders verarbeitete Lebensmittel enthalten eine sehr umfangreiche Zutatenliste. Einzelne Inhaltsstoffe lassen sich nur schlecht herauslesen. So unter anderem auch Milchzucker in Lebensmitteln. Das macht es meist schwierig für laktoseintolerante Menschen zu schauen, ob ein Lebensmittel Laktose enthält. Sie versteckt sich nämlich hinter verschiedenen Begriffen. Folgende Bezeichnungen signalisieren, dass sich Laktose in einem Produkt befindet:

Verzicht auf Lebensmittel durch Intoleranz

Die sicherste Maßnahme, um bei einer diagnostizierten Lebensmittelintoleranz keine Beschwerden zu riskieren, ist der Verzicht auf Lebensmittel, die zu den Beschwerden führen. Die Vorgehensweise, ob ein kompletter Verzicht nötig ist oder nicht, hängt von der Intoleranz ab. Bei einer Laktoseintoleranz ist beispielsweise kein kompletter Verzicht nötig. Mit Laktase-Tabletten können laktosehaltige Lebensmittel ganz unbeschwert verzehrt werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte zu Laktase-Tabletten greifen, die hochdosiert sind. So helfen Laktase-Tabletten, die 14.500 FCC Einheiten haben, auch bei einer starken Laktoseintoleranz.

Laktoseintoleranz im Alltag

Laktoseintoleranz im Alltag

Im Alltag kann eine Laktoseintoleranz zu unangenehmen Situationen führen. Laktoseintolerante Menschen müssen sich nicht nur in den eigenen vier Wänden, sondern besonders beim Essen auswärts, vor Milchzucker in Acht nehmen. In diesem Beitrag geben wir hilfreiche Tipps wie Sie trotz Laktoseintoleranz ohne Beschwerden durch den Alltag kommen.

Das Problem mit Selbstdiagnosen

In der heutigen Zeit achten wir sehr viel mehr auf unseren Körper und beachten bestimmte Symptome sehr viel schneller. So kommt es oftmals dazu, dass bei länger beobachtenden Bauchschmerzen, Übelkeit oder Durchfall ein bestimmtes Lebensmittel verantwortlich gemacht wird. Es kommt zur Selbstdiagnose. Wir diagnostizieren uns praktisch selbst mit einer Lebensmittelintoleranz. Bei einer Laktoseintoleranz treten die typischen Symptome beispielsweise vom einen auf den anderen Tag auf, ohne Vorwarnung. Betroffene streichen laktosehaltige Lebensmittel als Konsequenz aus ihrem Speisenplan. Generell ist zu sagen, dass natürlich niemand Lebensmittel zu sich nehmen sollte, die einem nicht guttun. Allerdings sollte mehr gemacht werden als nur Lebensmittel aus der Ernährung zu streichen. Der Grund für die Unverträglichkeit sollte professionell von einem Arzt untersucht werden. Denn es muss sich nicht immer um eine Lebensmittelintoleranz handeln. Oftmals handelt es sich um das Reizdarm-Symptom. Dieses sollte von einem Arzt diagnostiziert werden, damit es entsprechend behandelt werden kann.

Laktoseintoleranz im Alltag

Bei einer ärztlich diagnostizierten Laktoseintoleranz kann es im Alltag immer wieder zu unangenehmen Situationen kommen. Zu Anfang der Diagnose fällt das Zubereiten von Lebensmitteln in den eigenen vier Wänden bereits schwer, da der Verzehr von Laktose weitgehend erstmal eingestellt werden sollte. Glücklicherweise gibt es aber einige Ersatzprodukte, die ohne weitere Bedenken ersatzweise konsumiert werden können. Die nächste Herausforderung der Laktoseintoleranz ist das Essen auswärts. Meist sind Lebensmittel, die tierische Milch enthalten entsprechend gekennzeichnet. Bei Zweifeln kann aber auch einfach nachgefragt. Bedienungen in Restaurants und Cafés geben Auskunft über die verschiedenen Inhaltsstoffe ihrer Speisen und Getränke.

Vorsicht vor versteckter Laktose

Die Zutatenliste der meisten Lebensmittel ist lang. Besonders verarbeitete Lebensmittel enthalten eine sehr umfangreiche Zutatenliste. Einzelne Inhaltsstoffe lassen sich nur schlecht herauslesen. So unter anderem auch Milchzucker in Lebensmitteln. Kennzeichnungen auf Produkten wie „vegan“ machen die Suche nach Milchzucker in den Inhaltsstoffen überflüssig, da diese generell keinen Milchzucker enthalten. Normalerweise vertragen laktoseintolerante Menschen winzigen Mengen von Laktose sehr gut, wie beispielsweise bei Produkten mit der Kennzeichnung „Kann Spuren von Milch enthalten“. Laktose versteckt sich aber auch hinter verschiedenen Begriffen. Folgende Bezeichnungen signalisieren, dass sich Laktose im Produkt befindet:

  • (Butter-)Milch, Kondensmilch, Milchpulver, Milchzucker
  • Molke, Molkenpulver, Vollmilchpulver
  • Sahne, Rahm, Quark
  • Schokoladenzubereitung

Milchprodukte trotz Laktoseintoleranz

Jahrelang galt, dass wer unter einer Laktoseintoleranz leidet, komplett auf laktosehaltige Lebensmittel verzichten muss. Vor allem Milch und Milchprodukte stehen dann schnell nicht mehr auf dem Speiseplan. Die gute Nachricht für alle Laktoseintoleranten: Wir leben in einer Zeit, in der dieser Verzicht nicht nötig ist. Es gibt sogar Milchprodukte, die von Natur aus nur sehr wenig bis gar keine Laktose enthalten. So zum Beispiel Hart- und Schnittkäsesorten, wie Mozzarella, Edamer, Gouda oder Parmesan.

Ohne Beschwerden durch den Alltag

Der Verzicht von laktosehaltigen Lebensmitteln ist vermutlich die sicherste Maßnahme, damit es nicht zu den unerwünschten Symptomen der Intoleranz kommt. Wir können uns aber nicht immer 100 Prozent sicher sein, dass wirklich jedes Lebensmittel ganz frei von Laktose ist und die Sorge darum raubt ein stückweit die Gelassenheit im Alltag. Damit wir unseren Alltag wieder unbeschwert genießen können und dabei nicht ständig an unsere Laktoseintoleranz denken müssen, gibt es ein sehr hilfreiches Mittel, welches wir überall mithinnehmen können: Laktase-Tabletten. Diese sorgen dafür, dass egal welches Lebensmittel wir zu uns nehmen, die enthaltene Laktose nicht die schmerzhaften Symptome zur Folge hat. Dank speziell hochdosierter Laktase-Tabletten muss selbst bei einer stark ausgeprägten Laktoseintoleranz nicht auf laktosehaltige Lebensmittel verzichtet werden. Menschen mit Laktoseintoleranz können auf diese Weise jegliche laktosehaltigen Lebensmittel ganz unbeschwert genießen.

Backzutaten ersetzen

Backzutaten ersetzen

Es gibt immer mehr Menschen, die sich vegan ernähren und auf tierische Produkte verzichten. Aber nicht nur diese Menschen verzichten auf bestimmte Lebensmittel. Das gleiche gilt für Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Ganz besonders beim Backen müssen diese Menschen zu Alternativprodukten greifen. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen wie Sie Backzutaten ersetzen können.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten und vegane Ernährung

Es gibt einige Gründe wieso Menschen nicht zu den regulären Backzutaten greifen und lieber Alternativen verwenden. Der Grund kann beispielsweise gesundheitlicher Natur sein, wie bei Lebensmittelallergien oder Intoleranzen. Betroffene sollten hier tatsächlich zu Alternativen greifen, damit es zu keinen unangenehmen oder schmerzhaften Beschwerden kommt. Oftmals ist der Hintergrund für das Ersetzen der Zutaten aber eine vegane Ernährungsweise. Anders als bei einer vegetarischen Ernährung wird bei der veganen Ernährungsweise auf jegliche tierischen Produkte verzichtet. Beim regulären Backen werden allerdings viele Produkte aus tierischem Erzeugnis verwendet. Aus diesem Grund haben wir die beliebtesten Alternativen für Backzutaten recherchiert und Ihnen aufgelistet. Veganes Backen kann genauso schmackhaft sein wie das Backen mit den regulären Zutaten.

Butter-Alternativen

Wir kommen beim Backen nicht um Butter herum, wenn das Rezept nach ihr verlangt. Für Butter gibt es beim Backen aber bereits seit über einem Jahrhundert eine Alternative, die auch viele Menschen benutzen, die sich nicht vegan ernähren: Margarine. Speziell Veganer sollten hier aber auch einen Blick auf die Zutaten werfen, denn nicht jede Margarine ist direkt vegan. Einige Margarinen enthalten tierische Speisefettsäuren. Wem dieser Schritt zu aufwändig ist, kann direkt zu veganer Butter und zu pflanzlichem Öl greifen. Bei veganer Butter ist der einzige Minuspunkt, dass sie meist mehr kosten als herkömmliche Butter.

Milch-Alternativen

Milch-Alternativen gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Wer keine tierische Milch verzehren will, hat heutzutage eine große Auswahl an verschiedenen pflanzlichen Milchsorten. Zwischen den verschiedenen pflanzlichen Milchsorten gibt es aber teilweise große Unterschiede. Vor allem zum Backen eignen sich nicht alle Sorten gleich gut. Am besten lassen sich Sojamilch, Hafermilch, Haselnussmilch und Mandelmilch zum Backen verwenden. Vor dem Backen sind aber auch die unterschiedlichen Geschmacksprofile der Milchsorten zu beachten und die jeweiligen Gehalte an Fett und Zucker.

Ei-Alternativen

Tatsächlich gibt es für keine andere Zutat so viele Ersatzprodukte wie beim Ei. Der Grund hierfür ist nicht nur die vegane Ernährungsweise, sondern auch die weitverbreitete Allergie gegen Eier. Die Alternativen für Eier unterscheiden sich zum Ei und voneinander in Geschmack und Konsistenz. Eier dienen beim Backen als Bindemittel und sind deshalb einfach zu ersetzen. Eine beliebte Alternative, die seit einigen Jahren durch die vegane Gemeinschaft mehr in das Licht der Öffentlichkeit geraten ist, ist Aquafaba. Aquafaba entsteht beim Kochen von Bohnen oder Kichererbsen. Hier bildet sich ein dickflüssiger Schaum an der Oberfläche, der ganz einfach abgeschöpft wird. Dieser Schaum kann dann beispielsweise zu veganem Eischnee geschlagen werden. Weitere Ersatzlebensmittel für Eier sind Lein- oder Chiasamen, Apfelmuss, Bananen oder Sojajoghurt.

Alternativen für Honig

Viele Menschen, die auf tierische Produkte verzichten, zählen Honig nicht immer unbedingt zu den Lebensmitteln auf die sie verzichten. Für all diejenigen, die trotzdem auf Honig verzichten möchten, haben wir natürlich auch Alternativen. Die Süße des Honigs lässt sich auch mit pflanzlichem Sirup erreichen. Zu den beliebtesten Alternativen gehören Ahornsirup, Zuckerrübensirup und Agavendicksaft.

Tiere und Laktoseintoleranz

Tiere und Laktoseintoleranz

Bei Laktoseintoleranz denken wir in der Regel an Menschen, die den Verzehr von Milch und Milchprodukten nicht richtig vertragen können. Aber auch Tiere können unter dieser Nahrungsmittelintoleranz leiden. In diesem Beitrag erklären wir welche Auswirkungen eine Laktoseintoleranz auf Tiere haben kann.

Nahrungsquelle: Muttermilch

Neugeborene Säugetiere erhalten wie Menschenbabys auch Muttermilch als erste Nahrung. Muttermilch, egal ob tierische oder menschliche, enthält von Natur aus Milchzucker (Laktose). In den ersten Lebensmonaten produziert der Körper des Tierbabys das Enzym Laktase reichlich. Dieses sorgt dafür, dass die Laktose, die über die Muttermilch aufgenommen wird, auch richtig im Körper verdaut werden kann. Die Laktase spaltet den Milchzucker in seine Bestandteile auf und kann erst dann richtig abgebaut werden. Tierbabys verfügen aus gutem Grund über die Fähigkeit Milchzucker spalten zu können. In den ersten Lebensmonaten liefert dieser nämlich einen Großteil der benötigten Energie. Sobald die Tierbabys aber anfangen ihre Energie aus anderen Nahrungsquellen, als der Muttermilch zu beziehen, baut die Fähigkeit der Laktosespaltung langsam ab. Mit der Zeit werden Säugetiere laktoseintolerant. Das bedeutet nicht, dass jedes erwachsene Tier absolut keine Laktose verträgt, aber das Risiko, dass Beschwerden auftreten, ist sehr hoch.

Beschwerden durch den Verzehr von Milch

Tiere, ganz besonders Katzen, mögen den Geschmack von Milch und würden eine Schüssel mit Milch nicht ignorieren. Allerdings löst der Verzehr von Milch bei den meisten erwachsenen Tieren schmerzhafte Beschwerden aus. Selbst Milch, die mit Wasser verdünnt ist, kann zu Problemen bei der Verdauung führen. Die Beschwerden, die nach dem Verzehr von Milchzucker auftreten können, sind Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopfung und Durchfall. Das Tier versteht nicht, dass die Laktose in der Milch für die Beschwerden verantwortlich ist und daher liegt es in der Verantwortung des Besitzers, dass das Haustier keine Milch zu sich nimmt.

Alternativen zu Milch für Tiere

Es gibt Alternativen zu herkömmlicher Kuhmilch. Bei diesen ist allerdings Vorsicht geboten. Selbst bei laktosefreier Milch verbleibt ein Restbestand Milchzucker in der Milch. Diese ist für Haustiere also eher ungeeignet. Für Katzen gibt es spezielle Katzenmilch. Diese kann der Katze von Zeit zu Zeit gegeben werden, sollte aber nicht täglich gefüttert werden. Katzenmilch enthält nämlich sehr viele Kalorien und kann daher zu Übergewicht führen.

Wildtiere und der Verzehr von Milch

Wildtiere versorgen sich selbst und sind anders als Haustiere nicht abhängig vom Menschen. In besonders kalten Herbst- und Wintermonaten kann es aber geschehen, dass Wildtiere ein begrenztes Nahrungsangebot haben. Mittlerweile ist es fast schon gang und gäbe, dass Vögel in den Wintermonaten mit speziellem Futter von Menschen gefüttert werden. Das Gleiche versuchen wir Menschen oft auch bei anderen Wildtieren. Ein beliebter Gartenbesucher ist der Igel. Der gewöhnliche Speiseplan des Igels besteht aus Würmern, Larven, Spinnen und Käfern. Der Igel ist also bei weitem kein Vegetarier und sollte keine Nahrung erhalten, die nicht in seinem gewöhnlichen Speiseplan vorkommt. Viele Menschen wissen dies allerdings nicht und füttern die nachtaktiven Tiere unter anderem mit Milch und Milchprodukten. Diese machen die Tiere aber krank. Igel sind nämlich stark laktoseintolerant und können den Milchzucker nicht verdauen.

Menschen und der Verzehr von Milch

 Bei Menschen gehören Milch und Milchprodukte in den meisten Fällen zu einer ausgewogenen Ernährung dazu. Allerdings nicht bei allen. Viele Menschen vertragen, ähnlich wie Tiere, keine Laktose und somit auch keine Milch und Milchprodukte. Der Mensch verliert, wie andere Säugetiere auch, für gewöhnlich nach dem Säuglingsalter die angeborene Fähigkeit Milchzucker zu spalten: Wir werden laktoseintolerant. Aber weltweit gibt es einen kleinen Teil an Erwachsenen, die die Fähigkeit den Milchzucker spalten zu können auch nach dem Säuglingsalter beibehalten haben. Der Grund hierfür ist eine Genmutation, die höchstwahrscheinlich vor rund 8.000 Jahren in Nordeuropa geschehen ist. Aus diesem Grund können vor allem Menschen nord- und mitteleuropäischer Abstammung auch im erwachsenen Alter noch Milchzucker verdauen.