Laktosefrei durch die Weihnachtszeit

Laktosefrei durch die Weihnachtszeit

Die Weihnachtszeit ist besonders für Menschen mit einer Laktoseintoleranz eine Herausforderung. In diesem Beitrag berichten wir Ihnen wie Sie das Weihnachtsfest beschwerdefrei überstehen können – laktosefrei durch die Weihnachtszeit.

Milchzucker und die Weihnachtszeit

In der Weihnachtszeit stehen laktoseintolerante Menschen immer wieder vor der Herausforderung, dass sie einige beliebte Weihnachtsgerichte und -desserts nicht zu sich nehmen können. Der Grund ist der enthaltene Milchzucker in den Lebensmitteln, der teilweise von Natur aus enthalten ist und in anderen Fällen Lebensmitteln hinzugefügt wird. Um eine Süßigkeit kommt in der Weihnachtszeit vermutlich keiner herum – Schokolade. Sie ist allgegenwärtig in Form von Schokoladenfiguren, wie Weihnachtsmännern oder Schneemännern, in Plätzchen oder auch in Torten. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen wie Sie trotz Laktoseintoleranz die Weihnachtszeit genießen können.

Schokolade so weit das Auge reicht

Schokolade ist ein Milchprodukt, welches daher auch Milchzucker enthält. Manche Schokoladensorten enthalten mehr Milchzucker als andere. Die beliebte Milchschokolade hat zum Unglück vieler auch einen großen Gehalt an Laktose. Der Grund, weshalb Milchschokolade so viel Milchzucker enthält, ist, dass der Schokolade während des Herstellungsprozesses zwar meist keine Milch direkt hinzugefügt wird, aber stark konzentriertes Milchpulver, welches auch große Mengen als Laktose enthält. Aus diesem Grund ist der Laktosegehalt von Milchschokolade mit 6 Gramm pro 100 Gramm auch ziemlich hoch. Noch höher liegt der Gehalt nur bei weißer Schokolade, diese enthält 7 Gramm Milchzucker pro 100 Gramm. Der Gehalt an Laktose in Schokolade kann sich durch die Zugabe von anderen Zutaten, unter anderem von Nougat, nochmals erhöhen. Mittlerweile gibt es aber auch Alternativen für laktoseintolerante Menschen.

Laktosefreie Schokolade

Es gibt einige Alternativen für laktoseintolerante Menschen, wenn es zu Schokolade kommt. Auch speziell weihnachtsthematische Schokolade gibt es jetzt in laktosefreien Versionen. Laktosefreie Schokolade kommt in unterschiedlichen Variationen. So ist Bitterschokolade beispielsweise eine gute Möglichkeit, da sie keine bis wenig Laktose enthält und somit gut verträglich ist, auch bei einer Laktoseintoleranz. Schokolade gilt ab weniger als 0,1 Gramm Milchzucker auf 100 Gramm als laktosefrei. Eine Möglichkeit ist vegane Schokolade, die ohne tierische Milch und Milchprodukt hergestellt wird. Meist besteht vegane Schokolade aus pflanzlichen Milchsorten, wie Sojamilch, Hafermilch oder auch Mandelmilch. Allerdings ist vegane Schokolade im Vergleich zu Schokolade, die tierische Milch enthält, zwei- bis dreimal so teuer.

So wird Schokolade laktosefrei

Bei der Herstellung laktosefreier Schokolade wird stark konzentriertes Milchpulver zwar in vielen Fällen verwendet, meist fällt die Zugabe von Milch aber nicht komplett weg. Überraschenderweise unterscheiden sich die Zutaten zwischen laktosehaltiger und laktosefreier Schokolade meist nicht. Laktosefreier Schokolade wird lediglich das Enzym Laktase hinzugefügt, welches die Schokolade bekömmlich für laktoseintolerante Menschen macht. Das Enzym spaltet den Milchzucker, der in Schokolade enthalten ist, in die Bestandteile Glucose und Galaktose auf. Diese Spaltung ist notwendig, damit laktoseintolerante Menschen den Milchzucker verdauen können, ohne, dass es bei ihnen zu Beschwerden kommt. Menschen, die Laktose vertragen, produzieren das Enzym Laktase selbst und müssen es nicht zusätzlich einnehmen. Laktoseintolerante Menschen, die nicht auf herkömmliche Schokolade verzichten möchten, können vor dem Verzehr auch Laktase-Tabletten zu sich nehmen. Diese enthalten ebenfalls das Enzym Laktase und spalten den Milchzucker auf. Verzicht zur Weihnachtszeit ist nicht mehr nötig aufgrund einer Laktoseintoleranz.

Laktosehaltige Lebensmittel

Laktosehaltige Lebensmittel

Das Internet kann uns mit hilfreichen Informationen versorgen, allerdings auch mit der gleichen Menge an Fehlinformationen. Lebensmittelunverträglichkeiten bleiben von diesen Fehlinformationen nicht verschont. In diesem Beitrag möchten wir Klarheit schaffen und besprechen daher laktosehaltige Lebensmittel und erklären was eine Laktoseintoleranz ist.

Verunsicherung im Netz

So informativ das Internet auch sein kann, so kann es uns auch stark verunsichern. Das gilt auch für Laktoseintoleranz. Wir lesen in sozialen Medien immer wieder von der Verunsicherung von Menschen, bei denen gerade erst eine Milchzuckerunverträglichkeit diagnostiziert wurde. Die Verunsicherungen betreffen dabei nicht nur die Ausmaße der Intoleranz selbst, sondern auch eine Verunsicherung, wenn es zu verschiedenen Lebensmitteln kommt. Oftmals wissen Betroffene zunächst nicht in welchen Lebensmitteln Milchzucker überhaupt enthalten ist. In diesem Beitrag wollen wir erklären was eine Laktoseintoleranz ist und in welchen Lebensmitteln sich Milchzucker überhaupt befindet.

Unterschiedliche Intoleranzen

Verwirrung herrscht oftmals zwischen einer Laktose- und einer Fruktoseintoleranz. Die beiden Intoleranzen ähneln sich in einigen Punkten. Bei beiden Stoffen, die nicht vertragen werden, handelt es sich um Zuckerarten. Beide werden im Dünndarm verstoffwechselt. Sollten wir nicht im Stande dazu sein, einen der beiden Zucker zu verdauen, kommt es zu ähnlichen Symptomen. Bei beiden Intoleranzen kann es zu Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall kommen. So viele Ähnlichkeiten die beiden Intoleranzen auch haben, so viele Unterschiede gibt es auch. Beispielsweise handelt es sich bei beiden nicht um die gleiche Art von Zucker. Während Fruchtzucker ein Einfachzucker ist, ist Milchzucker ein Zweifachzucker, der aus den beiden Einfachzuckern Glucose und Galaktose besteht. Auch die Auslöser der beiden Intoleranzen sind verschieden. Bei einer Fruktoseintoleranz ist der Auslöser Fruchtzucker, welcher von Natur aus in Obst und Gemüse enthalten ist. Diese Lebensmittel sind aber beispielsweise komplett laktosefrei. Laktosehaltige Lebensmittel sind in der Regel tierischer Herkunft.

Laktosehaltige Lebensmittel

Bei einer Laktoseintoleranz ist Milchzucker der Auslöser. Milchzucker befindet sich von Natur aus in tierischer Milch. Beispielsweise in Kuhmilch, Schafsmilch, Ziegenmilch und allen Produkten, die aus diesen Milchsorten hergestellt werden. Der Verzehr dieser Lebensmittel führt bei Betroffenen von Laktoseintoleranz zu den oben genannten Symptomen. Zudem wird Laktose auch anderen Lebensmitteln hinzugefügt, die theoretisch keinen Milchzucker benötigen. Dann sprechen wir von versteckter Laktose.

Versteckte Laktose in unseren Lebensmitteln

Die Lebensmittelindustrie fügt Laktose sehr gerne verschiedenen Lebensmitteln hinzu, da Laktose über praktische Eigenschaften verfügt. Beispielsweise sorgt sie bei Backwaren für die schöne braune Farbe, aber sie wird auch für größeres Volumen Lebensmitteln hinzugefügt. Aus diesem Grund enthalten viele Lebensmitteln, von denen wir es eher weniger vermuten würden, Milchzucker. Die Zutatenliste der meisten Lebensmittel ist lang. Besonders verarbeitete Lebensmittel enthalten eine sehr umfangreiche Zutatenliste. Einzelne Inhaltsstoffe lassen sich nur schlecht herauslesen. So unter anderem auch Milchzucker in Lebensmitteln. Das macht es meist schwierig für laktoseintolerante Menschen zu schauen, ob ein Lebensmittel Laktose enthält. Sie versteckt sich nämlich hinter verschiedenen Begriffen. Folgende Bezeichnungen signalisieren, dass sich Laktose in einem Produkt befindet:

Verzicht auf Lebensmittel durch Intoleranz

Die sicherste Maßnahme, um bei einer diagnostizierten Lebensmittelintoleranz keine Beschwerden zu riskieren, ist der Verzicht auf Lebensmittel, die zu den Beschwerden führen. Die Vorgehensweise, ob ein kompletter Verzicht nötig ist oder nicht, hängt von der Intoleranz ab. Bei einer Laktoseintoleranz ist beispielsweise kein kompletter Verzicht nötig. Mit Laktase-Tabletten können laktosehaltige Lebensmittel ganz unbeschwert verzehrt werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte zu Laktase-Tabletten greifen, die hochdosiert sind. So helfen Laktase-Tabletten, die 14.500 FCC Einheiten haben, auch bei einer starken Laktoseintoleranz.

Backzutaten ersetzen

Backzutaten ersetzen

Es gibt immer mehr Menschen, die sich vegan ernähren und auf tierische Produkte verzichten. Aber nicht nur diese Menschen verzichten auf bestimmte Lebensmittel. Das gleiche gilt für Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Ganz besonders beim Backen müssen diese Menschen zu Alternativprodukten greifen. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen wie Sie Backzutaten ersetzen können.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten und vegane Ernährung

Es gibt einige Gründe wieso Menschen nicht zu den regulären Backzutaten greifen und lieber Alternativen verwenden. Der Grund kann beispielsweise gesundheitlicher Natur sein, wie bei Lebensmittelallergien oder Intoleranzen. Betroffene sollten hier tatsächlich zu Alternativen greifen, damit es zu keinen unangenehmen oder schmerzhaften Beschwerden kommt. Oftmals ist der Hintergrund für das Ersetzen der Zutaten aber eine vegane Ernährungsweise. Anders als bei einer vegetarischen Ernährung wird bei der veganen Ernährungsweise auf jegliche tierischen Produkte verzichtet. Beim regulären Backen werden allerdings viele Produkte aus tierischem Erzeugnis verwendet. Aus diesem Grund haben wir die beliebtesten Alternativen für Backzutaten recherchiert und Ihnen aufgelistet. Veganes Backen kann genauso schmackhaft sein wie das Backen mit den regulären Zutaten.

Butter-Alternativen

Wir kommen beim Backen nicht um Butter herum, wenn das Rezept nach ihr verlangt. Für Butter gibt es beim Backen aber bereits seit über einem Jahrhundert eine Alternative, die auch viele Menschen benutzen, die sich nicht vegan ernähren: Margarine. Speziell Veganer sollten hier aber auch einen Blick auf die Zutaten werfen, denn nicht jede Margarine ist direkt vegan. Einige Margarinen enthalten tierische Speisefettsäuren. Wem dieser Schritt zu aufwändig ist, kann direkt zu veganer Butter und zu pflanzlichem Öl greifen. Bei veganer Butter ist der einzige Minuspunkt, dass sie meist mehr kosten als herkömmliche Butter.

Milch-Alternativen

Milch-Alternativen gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Wer keine tierische Milch verzehren will, hat heutzutage eine große Auswahl an verschiedenen pflanzlichen Milchsorten. Zwischen den verschiedenen pflanzlichen Milchsorten gibt es aber teilweise große Unterschiede. Vor allem zum Backen eignen sich nicht alle Sorten gleich gut. Am besten lassen sich Sojamilch, Hafermilch, Haselnussmilch und Mandelmilch zum Backen verwenden. Vor dem Backen sind aber auch die unterschiedlichen Geschmacksprofile der Milchsorten zu beachten und die jeweiligen Gehalte an Fett und Zucker.

Ei-Alternativen

Tatsächlich gibt es für keine andere Zutat so viele Ersatzprodukte wie beim Ei. Der Grund hierfür ist nicht nur die vegane Ernährungsweise, sondern auch die weitverbreitete Allergie gegen Eier. Die Alternativen für Eier unterscheiden sich zum Ei und voneinander in Geschmack und Konsistenz. Eier dienen beim Backen als Bindemittel und sind deshalb einfach zu ersetzen. Eine beliebte Alternative, die seit einigen Jahren durch die vegane Gemeinschaft mehr in das Licht der Öffentlichkeit geraten ist, ist Aquafaba. Aquafaba entsteht beim Kochen von Bohnen oder Kichererbsen. Hier bildet sich ein dickflüssiger Schaum an der Oberfläche, der ganz einfach abgeschöpft wird. Dieser Schaum kann dann beispielsweise zu veganem Eischnee geschlagen werden. Weitere Ersatzlebensmittel für Eier sind Lein- oder Chiasamen, Apfelmuss, Bananen oder Sojajoghurt.

Alternativen für Honig

Viele Menschen, die auf tierische Produkte verzichten, zählen Honig nicht immer unbedingt zu den Lebensmitteln auf die sie verzichten. Für all diejenigen, die trotzdem auf Honig verzichten möchten, haben wir natürlich auch Alternativen. Die Süße des Honigs lässt sich auch mit pflanzlichem Sirup erreichen. Zu den beliebtesten Alternativen gehören Ahornsirup, Zuckerrübensirup und Agavendicksaft.