Tipps für eine ausgewogene Ernährung

Tipps für eine ausgewogene Ernährung

Das neue Jahr ist da und mit dem neuen Jahr haben sich viele Menschen gute Vorsätze vorgenommen. Ein beliebter Vorsatz ist eine gesündere Ernährung. Wir möchten bei der Umsetzung dieses Vorsatzes helfen und geben in diesem Beitrag Tipps für eine ausgewogene Ernährung.

Aller Anfang ist schwer

Ein Neujahrsvorsatz vieler Deutschen ist eine gesündere Ernährung. Von jetzt auf gleich seine Ernährung umzustellen, ist aber nicht einfach. Zu einer Ernährungsumstellung gehört der nötige Wille, ein bisschen Disziplin und vor allem Eigeninitiative. All dies wird sich am Ende auch lohnen, denn eine ausgewogene Ernährung wirkt sich positiv auf unser Wohlbefinden, unsere Gesundheit und auch auf unsere Leistungsfähigkeit aus.

Die richtige Auswahl der Lebensmittel

Mit der richtigen Auswahl der Lebensmittel ist die Umsetzung einer ausgewogenen Ernährung sehr viel leichter. Dabei sollten Lebensmittel, wie Obst und Gemüse täglich auf dem Speiseplan stehen. Die darin enthaltenen Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe sind wichtig für Körper und Stoffwechsel. Wir können uns in Portionsgrößen an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. orientieren. Diese rät zur „Fünf am Tag“-Regel: zwei Portionen Obst und die Portionen Gemüse. Beim Gemüse sollte darauf geachtet werden, dass etwa ⅔ davon gekocht wurden. Eine Portion entspricht circa einer Hand voll roher Zutaten.

Energielieferant Kohlenhydrate

Beim Streben nach einer gesunden Ernährungsweise glauben viele, dass sie auf Kohlenhydrate verzichten sollten, da diese „Dickmacher“ sind. So stimmt das aber nicht ganz. Potenziell könnte uns jedes Lebensmittel dick machen, wenn wir es in Massen verzehren. Kohlenhydrate sind ein fester Bestandteil einer ausgewogenen und gesunde Ernährung. Vom Verzicht raten wir ab. Der Verzehr von Kohlenhydraten wirkt sich gut auf die Verdauung aus und unser Blutzucker macht keine Achterbahnfahrten. Außerdem sorgen Kohlenhydrate für eine schnelleres und langanhaltendes Sättigungsgefühl.

Fette sind nicht gleich Fette

Ähnlich wie bei den Kohlenhydraten ist auch der komplette Verzicht auf Fette keine gute Strategie, um sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Lebensmittel mit ausreichend hohen Fettgehalten sind sogar wichtig für unseren Körper. Sie liefern wichtige Omega-3-Fettsäuren. Enthalten sind diese etwa in Nüssen, Seefisch, Rapsöl oder Samen. Diese Lebensmittel sollten allerdings in Maßen verzehrt werden, da der hohe Fettgehalt sie zu richtigen Kalorienbomben macht.

Frische Lebensmittel bevorzugen

Wer auf eine ausgewogene Ernährung achten möchte, sollte weitestgehend auf Fertigprodukte verzichten und frische Lebensmittel bevorzugen. Durch den Verarbeitungsprozess von Fertigprodukten gegen wichtige Nährstoffe verloren. Bei frischen und regionalen Lebensmitteln gehen die Nährstoffe nicht so leicht verloren. Das Klima profitiert auch von dieser Art der Ernährung. Eine Ernährungsform, bei der sich überwiegend pflanzlich ernährt wird, ist außerdem förderlich für die Umwelt. Tierische Lebensmittel sollten nur ergänzend verzehrt werden und nicht den Großteil der Ernährung ausmachen. Ein vollständiger Verzicht auf tierische Lebensmittel ist allerdings auch nicht unbedingt ratsam. Milchprodukte enthalten beispielsweise einiges an Eiweiß und Calcium.

Trinken nicht vergessen

Teil einer ausgewogenen Ernährung ist auch ausreichend Flüssigkeit. Viel Trinken hilft unserer Verdauung und fördert die Konzentrationsfähigkeit. Wir sollten täglich 1,5 – 2 Liter Flüssigkeit zu uns nehmen. An warmen Tagen oder wenn wir viel Sport treiben, darf es auch entsprechend mehr sein. Am besten eignen sich Wasser und ungesüßte Tees. In Maßen sollten wir Saftschorlen, Softdrinks und alkoholische Getränke zu uns nehmen, da diese viel Zucker enthalten.

Klimafreundliche Ernährung

Klimafreundliche Ernährung

Klimaschutz wird zu einem immer größer werdenden Thema. Wir können alle Bereiche unseres Lebens optimieren, um das Klima zu schützen. Auch unsere Ernährung. In diesem Beitrag berichten wir über das Thema klimafreundliche Ernährung und geben hilfreiche Tipps dazu, wie diese aussehen kann.

Was verstehen wir unter einer klimafreundlichen Ernährung?

Klimaschutz wird in unserer Gesellschaft immer wichtiger. Das auch zu Recht. Der Klimawandel schreitet weiter voran und es scheint als würden Regierungen heute immer noch zu wenig machen, damit es nicht zu immer schlimmer werdenden Naturkatastrophen kommt. Laut der Umweltbewusstseinsstudie haben sich bereits 2018 68 Prozent der Befragten gewünscht, dass Umwelt- und Klimaaspekte in der Landwirtschaftspolitik eine übergeordnete Rolle spielen. Während die Politik vermutlich den größten Einfluss darauf haben wird, wie sich das Klima entwickeln wird, können wir trotzdem alle ein wenig zu einem besseren Klima beisteuern. Das beginnt bereits bei der Ernährung. Im Folgendem geben wir Tipps dazu, welche Maßnahmen im Bezug auf die Ernährung dabei helfen können, dass das Klima nicht zu stark belastet wird.

Auf Biosiegel achten

Während die herkömmliche Landwirtschaft bereits einigen Regeln bezüglich der Klimafreundlichkeit unterliegt, wird so richtig nur bei ökologischer Landwirtschaft auf wahre Klimafreundlichkeit geachtet. Verbraucher, die sich klimafreundlich ernähren möchten, sollten daher vor allem Bio-Produkte verzehren. Diese verursachen in der Regel weniger Emissionen, da Biobauern auf mineralische Stickstoffdünger und importiertes Kraftfutter von weither verzichten. Der Kauf von Bioprodukten unterstützt nicht nur eine klimafreundliche Ernährungsweise, sondern auch eine pestizidfreie Landwirtschaft und die artgerechte Haltung von Nutztieren.

Allerdings ist ein Biosiegel nicht immer eine Garantie für ein klimafreundliches Produkt. Wie gut das Biosiegel letztendlich ist, hängt von Regulierungen des Biosiegels im jeweiligen Land ab. Hier kann es je nach Land zu massiven Unterschieden zwischen Klimaschutz und Betriebsführung kommen. Es kann sogar so erhebliche Unterschiede geben, dass konventionell geführte Betriebe klimafreundlicher sind als Betriebe mit Biosiegel.

Regionale und saisonale Lebensmittel bevorzugen

Klimafreundliche Ernährung heißt auch darauf zu achten, dass die zu verzehrenden Lebensmittel aus der Region kommen und zum Zeitpunkt des Erwerbs auch Saison haben. Auf die Saisonalität eines Lebensmittels zu achten, hat nämlich die Auswirkung, dass die Lebensmittel keine langen Transportwege hinter sich haben. Besonders schädlich für das Klima ist nämlich der Transport von Lebensmitteln per Flugzeug oder Schiff. Daher sollten wir heimische Lebensmittel bevorzugt verzehren. Das bedeutet, aber nicht zwangsweise Verzicht. Wer Lebensmittel von weither genießen möchte, sollte dann wenigstens auf ein Fairtrade-Siegel achten. So wird zumindest sichergestellt, dass die Landwirte im jeweiligen Land unterstützt werden.

Wer sich bei der Saisonalität von Obst und Gemüse schwertut, dem kann ein Saisonkalender helfen. Im Internet gibt es einige kostenlose Saisonkalender, die zeigen wann, welches Lebensmittel bei uns in Saison ist.

Unverarbeitete Lebensmittel für ein besseres Klima

Wem klimafreundliche Ernährung wichtig ist, der sollte vermehrt zu frischen und rohen Produkten greifen. Stark verarbeitete oder tiefgekühlte Lebensmittel verbrauchen nämlich mehr Energie für Herstellung und Lagerung. Dieser erhöhte Energieverbrauch belastet unser Klima nachhaltig. Allerdings ist es meist nicht möglich nur frische Lebensmittel zu verzehren und der Verzehr von ausschließlich rohen Lebensmitteln ist, obwohl besser fürs Klima, nicht gut für die Gesundheit. Daher sollte zwar darauf geachtet werden, dass die Ernährung nicht nur aus Tiefkühl- und stark prozessierten Lebensmitteln besteht, aber der komplette Verzicht ist weder möglich noch gesund.

Tierische Lebensmittel nur zur Ergänzung

Der erhöhte Konsum von tierischen Lebensmitteln ist aufgrund von Massentierhaltung, Verarbeitung und Lagerung schädlich für unser Klima. Tierische Produkte fallen bei der persönlichen Klimabilanz spürbar ins Gewicht. Daher sollte darauf geachtet werden, dass diese Lebensmittel nur in Maßen verzehrt werden. Zudem ist es laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung auch nicht gesund vor allem tierische Produkte zu verzehren. Eine gesunde Ernährung sollte vor allem pflanzenbasiert sein und tierische Lebensmittel sollten diese lediglich ergänzen.