Backzutaten ersetzen

Backzutaten ersetzen

Es gibt immer mehr Menschen, die sich vegan ernähren und auf tierische Produkte verzichten. Aber nicht nur diese Menschen verzichten auf bestimmte Lebensmittel. Das gleiche gilt für Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Ganz besonders beim Backen müssen diese Menschen zu Alternativprodukten greifen. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen wie Sie Backzutaten ersetzen können.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten und vegane Ernährung

Es gibt einige Gründe wieso Menschen nicht zu den regulären Backzutaten greifen und lieber Alternativen verwenden. Der Grund kann beispielsweise gesundheitlicher Natur sein, wie bei Lebensmittelallergien oder Intoleranzen. Betroffene sollten hier tatsächlich zu Alternativen greifen, damit es zu keinen unangenehmen oder schmerzhaften Beschwerden kommt. Oftmals ist der Hintergrund für das Ersetzen der Zutaten aber eine vegane Ernährungsweise. Anders als bei einer vegetarischen Ernährung wird bei der veganen Ernährungsweise auf jegliche tierischen Produkte verzichtet. Beim regulären Backen werden allerdings viele Produkte aus tierischem Erzeugnis verwendet. Aus diesem Grund haben wir die beliebtesten Alternativen für Backzutaten recherchiert und Ihnen aufgelistet. Veganes Backen kann genauso schmackhaft sein wie das Backen mit den regulären Zutaten.

Butter-Alternativen

Wir kommen beim Backen nicht um Butter herum, wenn das Rezept nach ihr verlangt. Für Butter gibt es beim Backen aber bereits seit über einem Jahrhundert eine Alternative, die auch viele Menschen benutzen, die sich nicht vegan ernähren: Margarine. Speziell Veganer sollten hier aber auch einen Blick auf die Zutaten werfen, denn nicht jede Margarine ist direkt vegan. Einige Margarinen enthalten tierische Speisefettsäuren. Wem dieser Schritt zu aufwändig ist, kann direkt zu veganer Butter und zu pflanzlichem Öl greifen. Bei veganer Butter ist der einzige Minuspunkt, dass sie meist mehr kosten als herkömmliche Butter.

Milch-Alternativen

Milch-Alternativen gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Wer keine tierische Milch verzehren will, hat heutzutage eine große Auswahl an verschiedenen pflanzlichen Milchsorten. Zwischen den verschiedenen pflanzlichen Milchsorten gibt es aber teilweise große Unterschiede. Vor allem zum Backen eignen sich nicht alle Sorten gleich gut. Am besten lassen sich Sojamilch, Hafermilch, Haselnussmilch und Mandelmilch zum Backen verwenden. Vor dem Backen sind aber auch die unterschiedlichen Geschmacksprofile der Milchsorten zu beachten und die jeweiligen Gehalte an Fett und Zucker.

Ei-Alternativen

Tatsächlich gibt es für keine andere Zutat so viele Ersatzprodukte wie beim Ei. Der Grund hierfür ist nicht nur die vegane Ernährungsweise, sondern auch die weitverbreitete Allergie gegen Eier. Die Alternativen für Eier unterscheiden sich zum Ei und voneinander in Geschmack und Konsistenz. Eier dienen beim Backen als Bindemittel und sind deshalb einfach zu ersetzen. Eine beliebte Alternative, die seit einigen Jahren durch die vegane Gemeinschaft mehr in das Licht der Öffentlichkeit geraten ist, ist Aquafaba. Aquafaba entsteht beim Kochen von Bohnen oder Kichererbsen. Hier bildet sich ein dickflüssiger Schaum an der Oberfläche, der ganz einfach abgeschöpft wird. Dieser Schaum kann dann beispielsweise zu veganem Eischnee geschlagen werden. Weitere Ersatzlebensmittel für Eier sind Lein- oder Chiasamen, Apfelmuss, Bananen oder Sojajoghurt.

Alternativen für Honig

Viele Menschen, die auf tierische Produkte verzichten, zählen Honig nicht immer unbedingt zu den Lebensmitteln auf die sie verzichten. Für all diejenigen, die trotzdem auf Honig verzichten möchten, haben wir natürlich auch Alternativen. Die Süße des Honigs lässt sich auch mit pflanzlichem Sirup erreichen. Zu den beliebtesten Alternativen gehören Ahornsirup, Zuckerrübensirup und Agavendicksaft.

Nährstoffe im Vergleich

Nährstoffe im Vergleich

Falls Sie sich schon immer gefragt haben, wie Sie Nährstoffe am besten aufnehmen können, ist dies der Artikel für Sie. In diesem Beitrag nehmen wir verschiedene Nährstoffe in den Vergleich. Wir schauen uns die verschiedenen tierischen und pflanzlichen Nährstoffquellen an, um zu erfahren, welche Quelle sich am besten für welchen Nährstoff eignet.

Nährstoffe im Vergleich

Wir wissen von klein auf, dass pflanzliche Lebensmittel wie Obst und Gemüse uns vor allem mit den Vitaminen A, B, C und E versorgen. Aber wie sieht es bei anderen Nährstoffen aus? Sind auch bei anderen Nährstoffen pflanzliche Lebensmittel, die Quelle, auf die wir vertrauen sollten? Im Folgenden vergleichen wir deshalb Calcium, Eisen, Vitamin K2 und Eiweiß und untersuchen, ob die tierischen und pflanzlichen Bezugsquellen für die einzelnen Nährstoffe ähnliche Mengen liefern und wir werfen zudem einen Blick auf die Bioverfügbarkeit der Nährstoffe.

Calcium

Wir brauchen Calcium für einige wichtige Prozesse im Körper. Das bekannteste Aufgabengebiet des Mineralstoffs sind unsere Knochen. In Europa und Nordamerika sind Milch und Milchprodukte die Hauptquelle für den wichtigen Mineralstoff. Der Grund hierfür ist, dass tierische Calciumquellen große Mengen des Nährstoffes liefern. Wir brauchen täglich 1.000 mg Calcium. Pflanzliche Lebensmittel enthalten auch Calcium, allerdings in weitaus kleineren Mengen. Pflanzliche Calciumquellen sind beispielsweise Chinakohl, Grünkohl, Brokkoli, Blattkohl, Senfblätter, weiße Bohnen und Sesampaste (Tahin). Oftmals sind pflanzliche Produkte auch speziell mit Calcium angereicht wie Tofu oder pflanzliche Milch. Generell ist es möglich den täglichen Calciumbedarf allein über pflanzliche Lebensmittel zu decken. Allerdings muss die Ernährung hierbei speziell auf Calcium fokussiert werden, da pflanzliches Calcium eine schlechtere Bioverfügbarkeit hat als tierisches Calcium.

Eisen

Das Spurenelement Eisen ist wichtig für verschiedene Prozesse in unserem Körper. Es trägt zur normalen Bildung von roten Blutkörperchen und Hämoglobin bei, unterstützt den Sauerstofftransport im Körper und ist essenziell für die Zellteilung. Ähnlich wie bei Calcium sind auch bei Eisen die tierischen Quellen besser verwertbar. Pflanzliches Eisen liegt in dreiwertiger Form vor. Unser Körper muss dieses Eisen erst in eine lösliche Form aufbrechen, um es zu zweiwertigem Eisen zu reduzieren, da diese Form vom Körper sehr viel besser verwertet werden kann. Bei tierischen Eisenquellen muss der Körper nicht diesen extra Schritt gehen, weil in diesen das zweiwertige Eisen vorliegt.

Vitamin K2

Anders als Vitamin K1, liegt Vitamin K2 in unserer Hemisphäre vor allem in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch und Eiern vor. Eine Versorgung mit pflanzlichem Vitamin K2 ist durchaus möglich, allerdings finden wir die Quelle, die große Mengen an Vitamin K2 liefern kann, für gewöhnlich nicht in unseren Supermärkten. Die Rede ist hier von: Natto. Natto ist ein traditionelles japanisches Lebensmittel aus fermentierten Sojabohnen. Menschen, die sich vegan ernähren, sollten Vitamin K2 supplementieren, wenn sie nicht regelmäßig Natto zu sich nehmen. Vitamin K2 ist wichtig für den normalen Erhalt unserer Knochen.

Eiweiß

Eiweiß besteht aus Bausteinen, den Aminosäuren. Es gibt insgesamt 21 unterschiedliche Aminosäuren. Pflanzliche und tierische Proteine zeichnen sich durch eine unterschiedliche Struktur aus. In der Regel enthalten tierische Eiweißquellen mehr essenzielle Aminosäuren als pflanzliche Eiweißquellen. Zudem ist tierisches Eiweiß besser verwertbar. Unser Körper resorbiert das tierische Eisen besser als das aus pflanzlichen Quellen. Tierisches Eisen befindet sich in Lebensmitteln wie Fleisch, Eiern und Milchprodukten.

Die beste Versorgung mit Nährstoffen

Die oben beschriebenen Nährstoffe im Vergleich sind ausgewählte Nährstoffe und spiegeln nicht alle Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente wider. Die beste Versorgung mit all den Nährstoffen, die wir brauchen, geschieht durch eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung besteht eine gesunde Ernährung aus allen Lebensmittelgruppen. Besonderer Fokus sollte bei einer ausgewogenen Ernährung auf pflanzliche Lebensmittel gelegt werden. Durch diese werden nämlich ein Großteil aller Nährstoffe abgedeckt. Tierische Lebensmittel sollten ergänzend verzehrt werden, um die oben genannten Nährstoffe abzudecken. Eine ausreichende Versorgung mit allen Nährstoffen ist allerdings auch bei einer vegetarischen oder veganen Ernährung möglich. Bei diesen Ernährungsformen können Nahrungsergänzungsmittel helfen, um die fehlenden Nährstoffe abzudecken. Allerdings sollten ein solches Vorhaben mit einem Arzt besprochen werden.

Tiere und Laktoseintoleranz

Tiere und Laktoseintoleranz

Bei Laktoseintoleranz denken wir in der Regel an Menschen, die den Verzehr von Milch und Milchprodukten nicht richtig vertragen können. Aber auch Tiere können unter dieser Nahrungsmittelintoleranz leiden. In diesem Beitrag erklären wir welche Auswirkungen eine Laktoseintoleranz auf Tiere haben kann.

Nahrungsquelle: Muttermilch

Neugeborene Säugetiere erhalten wie Menschenbabys auch Muttermilch als erste Nahrung. Muttermilch, egal ob tierische oder menschliche, enthält von Natur aus Milchzucker (Laktose). In den ersten Lebensmonaten produziert der Körper des Tierbabys das Enzym Laktase reichlich. Dieses sorgt dafür, dass die Laktose, die über die Muttermilch aufgenommen wird, auch richtig im Körper verdaut werden kann. Die Laktase spaltet den Milchzucker in seine Bestandteile auf und kann erst dann richtig abgebaut werden. Tierbabys verfügen aus gutem Grund über die Fähigkeit Milchzucker spalten zu können. In den ersten Lebensmonaten liefert dieser nämlich einen Großteil der benötigten Energie. Sobald die Tierbabys aber anfangen ihre Energie aus anderen Nahrungsquellen, als der Muttermilch zu beziehen, baut die Fähigkeit der Laktosespaltung langsam ab. Mit der Zeit werden Säugetiere laktoseintolerant. Das bedeutet nicht, dass jedes erwachsene Tier absolut keine Laktose verträgt, aber das Risiko, dass Beschwerden auftreten, ist sehr hoch.

Beschwerden durch den Verzehr von Milch

Tiere, ganz besonders Katzen, mögen den Geschmack von Milch und würden eine Schüssel mit Milch nicht ignorieren. Allerdings löst der Verzehr von Milch bei den meisten erwachsenen Tieren schmerzhafte Beschwerden aus. Selbst Milch, die mit Wasser verdünnt ist, kann zu Problemen bei der Verdauung führen. Die Beschwerden, die nach dem Verzehr von Milchzucker auftreten können, sind Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopfung und Durchfall. Das Tier versteht nicht, dass die Laktose in der Milch für die Beschwerden verantwortlich ist und daher liegt es in der Verantwortung des Besitzers, dass das Haustier keine Milch zu sich nimmt.

Alternativen zu Milch für Tiere

Es gibt Alternativen zu herkömmlicher Kuhmilch. Bei diesen ist allerdings Vorsicht geboten. Selbst bei laktosefreier Milch verbleibt ein Restbestand Milchzucker in der Milch. Diese ist für Haustiere also eher ungeeignet. Für Katzen gibt es spezielle Katzenmilch. Diese kann der Katze von Zeit zu Zeit gegeben werden, sollte aber nicht täglich gefüttert werden. Katzenmilch enthält nämlich sehr viele Kalorien und kann daher zu Übergewicht führen.

Wildtiere und der Verzehr von Milch

Wildtiere versorgen sich selbst und sind anders als Haustiere nicht abhängig vom Menschen. In besonders kalten Herbst- und Wintermonaten kann es aber geschehen, dass Wildtiere ein begrenztes Nahrungsangebot haben. Mittlerweile ist es fast schon gang und gäbe, dass Vögel in den Wintermonaten mit speziellem Futter von Menschen gefüttert werden. Das Gleiche versuchen wir Menschen oft auch bei anderen Wildtieren. Ein beliebter Gartenbesucher ist der Igel. Der gewöhnliche Speiseplan des Igels besteht aus Würmern, Larven, Spinnen und Käfern. Der Igel ist also bei weitem kein Vegetarier und sollte keine Nahrung erhalten, die nicht in seinem gewöhnlichen Speiseplan vorkommt. Viele Menschen wissen dies allerdings nicht und füttern die nachtaktiven Tiere unter anderem mit Milch und Milchprodukten. Diese machen die Tiere aber krank. Igel sind nämlich stark laktoseintolerant und können den Milchzucker nicht verdauen.

Menschen und der Verzehr von Milch

 Bei Menschen gehören Milch und Milchprodukte in den meisten Fällen zu einer ausgewogenen Ernährung dazu. Allerdings nicht bei allen. Viele Menschen vertragen, ähnlich wie Tiere, keine Laktose und somit auch keine Milch und Milchprodukte. Der Mensch verliert, wie andere Säugetiere auch, für gewöhnlich nach dem Säuglingsalter die angeborene Fähigkeit Milchzucker zu spalten: Wir werden laktoseintolerant. Aber weltweit gibt es einen kleinen Teil an Erwachsenen, die die Fähigkeit den Milchzucker spalten zu können auch nach dem Säuglingsalter beibehalten haben. Der Grund hierfür ist eine Genmutation, die höchstwahrscheinlich vor rund 8.000 Jahren in Nordeuropa geschehen ist. Aus diesem Grund können vor allem Menschen nord- und mitteleuropäischer Abstammung auch im erwachsenen Alter noch Milchzucker verdauen.

Darmgesundheit

Darmgesundheit

Der menschliche Darm ist verantwortlich für einige lebenswichtige Prozesse. Damit er diesen auch nachgehen kann, muss er in Topform sein. In diesem Beitrag berichten wir über Darmgesundheit und wie diese unterstützt werden kann.

Sitz der Gesundheit

Der Darm ist nicht umsonst bekannt als der Sitz der Gesundheit. Geht es unserem Darm gut, so geht es uns gut. Verantwortlich für die Gesundheit des Darms ist allen voran die Darmflora. Die Darmflora beheimatet bis zu 10.000 Bakterienarten, die bei jedem Menschen in einer sehr individuellen Balance vorhanden sind. Die Bakterien sorgen dafür, dass der Darm seinen Aufgaben nachkommen kann. Die Zusammensetzung der Darmflora kann durch äußere Einflüsse wie falsche oder einseitige Ernährung, Umwelteinflüsse oder Medikamente aus der Balance kommen. Diese Einflüsse können negative Auswirkungen auf die natürliche Schutzbarriere des Darms haben.

Natürliches Abwehrsystem

Die Bakterien in unserem Darm unterstützen die Abwehrkräfte. Das darmeigne Immunsystem muss sich nämlich ständig mit Erregern auseinandersetzen und lernt dabei den Unterschied zwischen „guten“ und „schlechten“ Keimen. Sobald der Darm die „schlechten“ Erreger erkennt, werden bestimmte Signale, in der Form von Botenstoffen an das Immunsystem geschickt. Dieses reagiert auf den „Hilfe-Ruf“ und bekämpft die Erreger entsprechend. Neben der Aufgabe des Darms als natürliches Abwehrsystem, ist der Darm hauptverantwortlich für unsere Verdauung.

Aufgaben des Darms

Der Darm ist der Hauptteil unseres Verdauungssystems. Er wird unterteilt in den Dünndarm und den etwas breiteren Dickdarm. Die Aufgaben unseres Darms beziehen sich auf die Zerlegung der Nahrung, die Aufnahme von Nährstoffen und letztendlich auch die Ausscheidung der Nahrungsreste. Unser Darm produziert zudem Hormone und ist, wie oben bereits erwähnt, eine Barriere gegen Krankheitserreger. Eine weitere Aufgabe des Darms ist die Regulation des Wasserhaushalts des Körpers. Damit der Darm diesen Aufgaben auch nachgehen kann, muss er aktiv unterstützt werden. Es gibt einige Möglichkeiten, wie der Darm unterstützt und gefördert werden kann. Im Folgenden erläutern wir einige dieser Maßnahmen und Möglichkeiten.

Darmgerechte Ernährung

Unsere Ernährung ist einer der Hauptgründe, weshalb die Balance unserer Darmflora aus dem Gleichgewicht kommt. Damit dies nicht geschieht, können wir uns darmgerecht ernähren. Eine darmgerechte Ernährung enthält mindestens 30 g Ballaststoffe pro Tag. Am besten geeignet für eine ballaststoffreiche Ernährung sind Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte oder auch Kartoffeln. Obst enthält außerdem Ballaststoffe. Aufgrund des hohen Gehalts an Fruktose (Fruchtzucker) in Obst, sollte dieses nur in Maßen verzehrt werden. Des Weiteren sollten auch Kaffee, Alkohol und Softdrinks nur in Maßen zu sich genommen werden. Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist trotzdem wichtig. Hier sollte Wasser bevorzugt getrunken werden. Rund zwei Liter pro Tag werden empfohlen. Weitere Lebensmittel, deren vermehrter Verzehr die Darmflora mehr stört als unterstützt, sind:

  • Rotes Fleisch
  • Geräucherte und gepökelte Lebensmittel
  • Fette Käsesorten
  • Butter und Schmalz

Neben ballaststoffreichen Lebensmitteln, ist auch der Verzehr von Probiotika unterstützend für eine gesunde Darmflora.

Darmtätigkeit anregen

Eine Möglichkeit die Darmtätigkeit anzuregen und somit die Darmflora zu unterstützen ist ausreichend Bewegung. Auch unser Stoffwechsel profitiert davon, wenn wir uns regelmäßig bewegen. Bereits ein kurzer Sparziergang jeden Tag kann dabei helfen, dass unser Darm besser arbeiten kann und ist zudem eine wichtige Maßnahme bei der Neigung zu Verstopfung. Besonders empfehlenswert, um die Darmtätigkeit anzuregen, sind Ausdauersportarten wie Joggen, Walken, Fahrradfahren oder Schwimmen.

Stress schädigt den Darm

Generell ist Stress nicht erstrebenswert und ist nachweislich schlecht für unsere Psyche. Vermehrte Stresssituationen erhöhen das Risiko für psychische Erkrankungen wie Burnout oder Depressionen. Aber auch unser Körper reagiert negativ auf Stress. Besonders belastet wird der Darm durch Stress. Der Darm reagiert auf Stress mit Verdauungsprobleme wie Bauchschmerzen, Durchfall, Blähungen oder auch Verstopfung. Damit der Darm sich von diesem Symptomen erholen kann, sollten wir ausreichend schlafen und, wenn möglich, die Auslöser des Stresses vermeiden.

Wie gesund ist Feta?

Wie gesund ist Feta?

Gerade im Sommer ist ein griechischer Salat ein ideales leichtes Gericht, was nicht zu sehr auf den Magen schlägt. Dabei darf der Feta natürlich nicht fehlen. Aber wie gesund ist Feta eigentlich? Diese Frage beantworten wir in diesem Beitrag.

Feta: Ein geschützter Begriff

Hirtenkäse, Schafskäse oder doch Feta? Es ist gar nicht so leicht bei der ganzen Auswahl im Supermarkt den Überblick zu behalten. Seit 2007 gibt es hierzu allerdings eine klare Regelung. Seitdem gilt der Begriff „Feta“ als eine geschützte Ursprungsbezeichnung. Schafskäse darf demnach nur Feta genannt werden, wenn er vom griechischen Festland oder der Präfektur Lesbos kommt. Auch die Herstellung von Feta unterliegt strengen Regeln. Der Salzlakenkäse muss von Schafen stammen, die auf griechischen Weiden grasen. Ziegenmilch darf ebenfalls ein Bestandteil von Feta sein, allerdings nur 30 Prozent.

Herstellung

Feta ist ein spezieller Salzlakenkäse aus Schafs- und Ziegenmilch. Die Herstellung des Fetas ist sehr traditionell. Zunächst wird die Milch pasteurisiert und anschließend werden Lab und Enzyme hinzugegeben, Die geronnene Milch wird anschließend mit einer Käseharve in Blöcke geteilt. Ein Nebenprodukt, welches bei der Herstellung von Feta entsteht, ist Molke. Diese wird nicht weiterverwendet und wird abgegossen. Der Feta wird in einer Salzlake eingelegt, in der er dann reift. Dieser Reifeprozess dauert rund zwei Monate und geschieht unter vollständigem Luftabschluss. Die Salzlake entzieht dem Käse Wasser. Hierdurch wird der Käse fester. Die Salzlake gibt dem Käse ein salziges und zugleich saures Aroma. Verboten in Feta sind Milchpulver, Kaseinsalze, Farb- und Konservierungsstoffe.

Wie gesund ist Feta?

Da Feta zum größten Teil aus Schafsmilch besteht, liefert der Verzehr einige Nährstoffe. Schafsmilch gehört mit 5,5 Prozent Eiweiß pro 100 ml zu den eiweißreichsten Milchsorten. Außerdem liefert Schafsmilch Nährstoffe wie Calcium, Vitamin A, C und B12. Das Spurenelement Zink ist ebenfalls in Schafsmilch enthalten und unterstützt unter anderem eine normale Funktion des Immunsystems. Allerdings ist auch anzumerken, dass Schafsmilch doppelt so viel Fett enthält wie Kuhmilch. Ein weiterer Nachteil von Feta ist der hohe Salzgehalt, der durch das Reifen in der Salzlake entsteht.

Laktosearmes Rezept: Mediterranes Ofengemüse mit Feta

Griechischer Salat ist nicht das einzige leichte Sommergericht, welches Feta beinhaltet. Ideal für den Sommer eignet sich auch unser mediterranes Ofengemüse mit Feta. Das Rezept ist nicht nur gut bekömmlich gerade bei den warmen Temperaturen, sondern auch gut für Menschen mit Laktoseintoleranz geeignet. Feta gehört zu den Käsesorten, die nur wenig Milchzucker enthalten. In 100 g Feta sind weniger als ein Gramm Milchzucker enthalten. Die meisten laktoseintoleranten Menschen haben bei diesen geringen Mengen meist keine Beschwerden.

Zutaten:

2             kleine   Zucchini

1                             Aubergine

2                             Paprikaschoten

1             TL           Oregano (grob gehackt)

25           kleine   Cocktailtomaten

1             TL           Thymian (grob gehackt)

1             Zweig    Rosmarin (grob zerkleinert)

3                             Knoblauchzehen (grob gehackt)

40           ML         Olivenöl

1             Block     Feta

Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung:

Zur Zubereitung des mediterranen Ofengemüses mit Feta muss zunächst das Gemüse gut gewaschen und in etwa gleich große Stücke geschnitten werden. Das ist wichtig, damit die Garzeit vom Gemüse ungefähr gleich ist. Dem Gemüse werden die grob gehackten Kräuter und der Knoblauch hinzugefügt. Der Block Feta muss in Würfel geschnitten werden und auch dem Gemüse hinzugefügt werden. Das Ganze wird im Anschluss großzügig mit Pfeffer gewürzt und in einer Auflaufform mit dem Olivenöl vermischt. Die Auflaufform kommt dann für 15 Minuten bei 200 °C (Umluft) in den Ofen. Nach Ablauf der 15 Minuten sollte alles vorsichtig umgerührt werden und dann für weitere 15 Minuten im Ofen garen. Die Gemüse-Feta-Mischung eignet sich ideal als Beilage oder als Dip für Baguette.