Alternativen zu Milch

Alternativen zu Milch

Milch ist Teil der täglichen Ernährung vieler Menschen. Aber immer mehr Menschen verzichten auf tierische Milch. Für diese Menschen gibt es gute pflanzliche Alternativen. In diesem Beitrag erfahren Sie welche Alternativen zu Milch es überhaupt gibt und durch was sie sich auszeichnen.

Was spricht gegen den Konsum von Milch?

Für die meisten Konsumenten ist der Kauf von tierischer Milch eine Selbstverständlichkeit, weil Milch einfach zum täglichen Speiseplan gehört. Gegen den Konsum von Milch sprechen aber vor allem ethische Bedenken der Konsumenten und bestimmte Unverträglichkeiten. Bei Intoleranzen oder Allergien gegen tierische Milch, kann auf pflanzlichen Alternativen zu Milch umgestiegen werden.

Alternativen zu Milch kommen in verschiedenen Varianten. Es gibt Getreidemilchsorten, Nussmilchsorten, Sojamilch, Reismilch und Erbsenmilch. Es gibt keine „beste Milchalternative“.  Hier ist allein abzuwägen welche einem persönlich am besten schmeckt. Die Nährwerte der verschiedenen Milchsorten unterscheiden sich erheblich. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen die Vor- und Nachteile folgender Milchsorten vor:

  • Sojamilch
  • Mandelmilch
  • Hafermilch

Sojamilch

Sojamilch ist die beliebteste Alternative zu Milch, auch, wenn dieses Milchersatzprodukt oftmals umstritten ist. Wir finden diese Milchalternative mittlerweile in jedem Supermarkt und Discounter. Menschen, die sich vegan ernähren, dient Sojamilch vor allem als Eiweiß-Lieferant. Aber diese Alternative zeichnet sich nicht nur durch einen hohen Gehalt an Proteinen aus. Sie enthält zudem Folsäure und kein Cholesterin. Der große Nährwertunterschied zwischen Sojamilch und tierischer Milch ist der Calciumgehalt. Kuhmilch gilt nämlich als der Hauptlieferant für Calcium hierzulande. Von Natur aus enthält Sojamilch sehr viel weniger Calcium als Kuhmilch. Damit die Milchalternative der herkömmlichen Milch hier nicht nachhängt, fügen Sojamilch-Hersteller ihr mittlerweile Calcium hinzu. In Kritik gerät Sojamilch meist aufgrund ihrer enthaltenen pflanzlichen Hormone, die stark dem weiblichen Sexualhormon Östrogen ähneln. Hierzu gibt es aber zu wenige Studien, die wirklich belegen können, dass Sojamilch negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat.

Mandelmilch

In Sachen Beliebtheit ist die Mandelmilch mittlerweile fast so populär wie Sojamilch. Große Supermärkten führen Mandelmilch bereits als festen Bestandteil ihres Sortiments. In Discountern ist sie allerdings immer noch Mangelware. Von Natur aus enthält Mandelmilch wenig Eiweiß und Calcium. Dafür bietet die Milchalternative aber reichlich Spurenelemente, Vitamine und relativ wenig Fett. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten und deshalb wird Mandelmilch am liebsten als Ersatz beim Backen verwendet. Hier verliert sich der Eigengeschmack sehr schnell. Als Milchersatz in Kaffee oder anderen warmen Getränken ist eher von abzusehen, da Mandelmilch dazu neigt flockig zu werden. Neben Mandelmilch gibt es auch andere Nussmilchsorten wie Haselnussmilch oder Cashewmilch. Diese sind aber eher seltener zu finden.

Hafermilch

Hafermilch wird vor allem in Verbindung mit Kaffee gerne getrunken. Nicht nur von Menschen, die laktoseintolerant sind oder sich vegan ernähren. Hafermilch hat nicht nur geschmackliche Vorteile, sondern auch in Sachen Nachhaltigkeit. Besonders beliebt ist diese Milchalternative, da sie laktosefrei ist und weder Milcheiweiß noch Sojabestandteile enthält. Von Natur aus ist Hafermilch arm an Nährstoffen und Proteinen. Hersteller wirken dem entgegen, indem sie der Milchalternative Vitamine und Mineralstoffe zusetzen.

Ökobilanz der pflanzlichen Milchalternativen

Die Ökobilanz der Milchalternativen ist sehr unterschiedlich. Konsumenten, die besonders ethische Bedenken haben und deshalb auf Kuhmilch verzichten, sollten auch bei pflanzlichen Milchsorten auf deren Nachhaltigkeit schauen. Hafermilch hat beispielsweise eine gute Ökobilanz. Der Anbau kommt in den meisten Fällen ohne Herbizide aus und es gibt Hafermilch aus biologischem Anbau. Soja ist in Sachen Nachhaltigkeit schon eher problematisch. Verbraucher sollten darauf achten, dass das Soja in ihrer Milch aus der Europäischen Union stammt. Vor allem in Brasilien wird nämlich immer weiter der Regenwald abgeholzt, um dem weltweiten erhöhten Bedarf von Soja gerecht zu werden. Nachhaltig ist dies natürlich nicht. Hier muss jeder Verbraucher für sich selbst entscheiden was er für richtig hält und was nicht. Teilweise ist biologische Kuhmilch aus regionalem Anbau dann wieder nachhaltiger.

Laktosefrei durch die Osterzeit

Laktosefrei durch die Osterzeit

Die Osterzeit ist da und damit auch wieder viele Leckereien. Nahrungsmittelintoleranzen sind in dieser Zeit besonders störend. In diesem Beitrag zeigen wir aber, wie einfach es sein kann laktosefrei durch die Osterzeit zu kommen.

Laktosefreie Osternester

Das Osterfest ist vor allem für Kinder immer wieder ein Erlebnis. Besonders wegen der Ostereiersuche und der Schokolade, die sie geschenkt bekommen. Eine Laktoseintoleranz kann dem ganzen aber durchaus im Weg stehen. Kinder mögen vor allem Milchschokolade. Diese ist unglücklicherweise aber auch sehr laktosehaltig. 100 Gramm Milchschokolade enthalten rund 6 Gramm Laktose. Weiße Schokolade sogar 7 Gramm Milchzucker pro 100 Gramm. Kaum bis gar keine Laktose enthält lediglich Bitterschokolade. Bei Kindern ist diese aufgrund ihrer wenigen Süße aber nicht sehr beliebt. In den Geschäften mangelt es noch an laktosefreien Schokoosterhasen, aber auch hier gibt es eine Lösung: vegane Osterhasen. Seitdem der Veganismus immer mehr Anhänger erhält, richtet sich auch der Markt nach ihnen aus. Vegane Schokoosterhasen gibt es bereits in vielen Bio-Läden und Reformhäusern. So muss kein Kind auf seinen Schokoosterhasen verzichten.

Laktosefrei oder vegan?

Menschen mit einer Laktoseintoleranz haben es in Supermärkten oftmals schwer Lebensmittel zu finden, die auch sicher keine Laktose enthalten. Unser Tipp für Betroffene sind vegane Produkte. Diese sind auf jeden Fall vegan, da Milchzucker ausschließlich in tierischen Produkten enthalten ist. Jedes vegane Lebensmittel ist somit automatisch laktosefrei. Andersrum trifft das aber nicht zu. Nicht alles was laktosefrei ist, ist gleichzeitig vegan. Produkte, die als „laktosefrei“ gekennzeichnet sind, sind in der Regel Milchprodukte, denen während des Herstellungsprozesses Laktase hinzugefügt wurde. Diese sorgt für die Spaltung des Milchzuckers. Laktoseintolerante Menschen können diese Produkte dann ohne Beschwerden essen. Vegane Menschen sollten aber von laktosefreien Produkten Abstand halten.

Ersatzprodukte

In unseren Supermärkten finden wir heutzutage einige Ersatzprodukte für herkömmliche Milchprodukte. Diese sind nicht nur für Menschen geeignet, die auf tierische Produkte verzichten wollen, sondern auch für Menschen, die auf bestimmte Lebensmittel aus gesundheitlichen Gründen verzichten müssen. Für reguläre Milch gibt es eine große Anzahl an Ersatzprodukten. Diese bestehen entweder aus Kokos, Soja, Reis oder verschiedenen Nusssorten. Diese sind mittlerweile auch in jedem Discounter erhältlich. Viele Milchprodukte sind auch trotz Laktoseintoleranz gut verträglich. Zu diesen gehören unter anderem Butter, Joghurt oder Hartkäse. Andere Käsesorten wie Frischkäse oder Streukäse gibt es mittlerweile auch als vegane Variante, welche auf jeden Fall laktosefrei ist.

Rezept: Laktosefreies Osterlamm

Das Osterlamm aus Rührteig ist ein Klassiker zum Osterfest. Es ist perfekt für Menschen mit einer Laktoseintoleranz, da es lediglich Butter beinhaltet, welche nur äußerst kleine Mengen an Milchzucker enthält. Zudem kann bei einer stark ausgeprägten Laktoseintoleranz die Butter auch ganz einfach ersetzt werden. Mit unseren oben genannten Tipps und diesem Rezept sollte es nicht mehr so schwer fallen, laktosefrei durch die Osterzeit zu kommen.

Zutaten:

150         g             weiche Butter, ersatzweise Margarine

130         g             Zucker

180         g             Weizenmehl

3                             Eier

2             TL           Backpulver

1             TL           Zitronenabrieb

2             EL           Zitronensaft

1             Prise      Salz

Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

Der erste Schritt, um ein Osterlamm zu backen, ist die Backform zu fetten und mit Mehl zu bestäuben. Der Ofen sollte bei 180 Grad Celsius vorheizen. Während der Ofen vorheizt, die weiche Butter mit Zucker, Salz und Zitronenabrieb schaumig schlagen. Die Eier nach und nach dazugeben und weiterschlagen. Das Mehl sollte mit dem Backpulver vermischt werden und abwechselnd mit Zitronensaft in die Mischung untergerührt werden. Dann kann auch schon die Backform befüllt werden. Hier sollten Sie beim Kopf beginnen und die Form knapp bis 3-4 cm unter den Rand befüllen. Die Form danach gut verschließen und sie für 40 Minuten im Ofen backen lassen.

Das Osterlamm sollte danach mindestens eine Stunde auskühlen und erst dann aus der Form genommen werden. Der Boden des Kuchens kann je nach Bedarf mit einem Messer begradigt werden. Zum Schluss das Lamm mit Puderzucker bestreuen. Wir wünschen viel Spaß beim Nachbacken!

Wie gesund ist Milch?

Wie gesund ist Milch?

Milch ist für viele Menschen ein fester Bestandteil ihrer täglichen Ernährung. Aber wie gesund ist Milch überhaupt? In diesem Beitrag erklären wir Ihnen welche Nährstoffe in Milch enthalten sind, woher die Farbe der Milch kommt, und klären die Frage, ob Milch nun gesund oder ungesund ist.

Woher kommt die weiße Farbe der Milch?

Eine der meistgestellten Fragen rund um Milch betrifft ihre Farbe. Milch sieht für das menschliche Auge meist weiß aus. Dabei ist Milch eigentlich vor allem trüb statt wirklich weiß. Die trübe Erscheinung erfolgt durch winzige Eiweißbündel und Fettkügelchen in der Milch. Das Fett liefert vielen Milchprodukten ihren typischen Geschmack und die meisten Kalorien. Die weiße Farbe sagt nichts darüber aus wie gesund Milch schlussendlich ist.

Welche Nährstoffe sind in Milch enthalten?

Bekannt ist Milch besonders für ihren hohen Gehalt an Calcium. 100ml Milch enthalten 120mg des Mineralstoffes.  Dabei ist Calcium nur einer von vielen Nährstoffen, die uns Milch liefern kann. Der Anteil an Eiweiß in Milch ist nämlich ebenfalls sehr hoch. Milch ist eine sehr hochwertige Quelle für Eiweiß und kann zudem zu einem günstigen Preis gekauft werden. Weitere Mineralstoffe und Spurenelemente in Milch sind Phosphat, Magnesium, Zink, Jod und Fluorid. Zudem versorgt uns Milch mit Energie in Form von Zucker und Fett. Milch enthält zudem Laktose (Milchzucker), welcher bei laktoseintoleranten Menschen zu unangenehmen und meist schmerzhaften Symptomen führt. Die richtige Ernährung bei einer Laktoseintoleranz für sich zu finden kann eine Herausforderung sein, da viele laktoseintolerante Menschen dazu neigen einfach auf viele Lebensmittel zu verzichten. Weiter unten zeigen wir Ihnen wieso dies aber nicht zwingend notwendig ist.

Ist Milch nun gesund oder nicht?

Die Beantwortung dieser Frage ist nicht ganz einfach. An sich ist kein Lebensmittel gesund oder ungesund. Milch enthält eine Menge an Nährstoffen, die der Körper für eine normale Funktion benötigt. Aus diesem Grund empfehlen Ernährungsexperten Milch als Teil einer vollwertigen Ernährung. Immer wieder gerät Milch aber auch in Kritik. Es gibt hier und da vereinzelte Studien, die darauf hinweisen, dass Milch in erhöhtem Konsum zu Entzündungsreaktionen führen kann und auch eventuell den Alterungsprozess beschleunigen kann. Wissenschaftlich konnten diese Hypothesen allerdings nicht bestätigt werden. Der jetzige Stand der Forschung besagt weiterhin, dass Milch gut für die menschliche Gesundheit ist. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät den täglichen Verzehr von rund 250ml Milch pro Tag sowie zwei Scheiben Käse. Die DGE empfiehlt den Verzehr von fettarmer Milch, aber auch andere Varianten von Milch enthalten die wertvollen Nährstoffe. Milch sollte bloß eine Ergänzung der Ernährung ausmachen und nicht als Durstlöscher verwendet werden.

Milch und Milchprodukte trotz Laktoseintoleranz

Laktoseintolerante Menschen verzichten oftmals bewusst auf herkömmliche Milch und Milchprodukte, um die Beschwerden ihrer Laktoseintoleranz zu umgehen. An sich macht diese Lösung auch sehr viel Sinn, da es eine bestimmte Menge an Laktose benötigt, damit die Beschwerden überhaupt ausgelöst werden. Allerdings entsteht damit auch ein großer Verzicht. Nicht nur Milch und Milchprodukte enthalten Milchzucker. Vielen anderen Produkten wird Laktose aus verschiedenen Gründen hinzugefügt. Laktoseintolerante Menschen müssten somit auch auf viele Backwaren, abgepackte Wurstaufschnitte, Fertigprodukte, Soßen und andere Lebensmittel verzichten. Dabei kann es so einfach sein den Beschwerden der Laktoseintoleranz aus dem Weg zu gehen, ohne auf diese großen Mengen an Lebensmitteln zu verzichten. Es gibt hier zwei Möglichkeiten: entweder wird bewusst zu laktosefreien Produkten gegriffen, diese gibt es mittlerweile in jedem Discounter oder Supermarkt, oder herkömmliche Milch und Milchprodukte werden verzehrt und es werden zusätzlich Laktasetabletten eingenommen. Hier kann jeder nach eigenem Belieben entscheiden.

Die häufigsten Irrtümer über vegane Ernährung

Die häufigsten Irrtümer über vegane Ernährung

Veganer erhalten meist sehr viel Kritik für ihren Lebensstil. Oftmals ist Unwissen aber der Grund, wieso viele Menschen veganer Ernährung so kritisch gegenüber sind. In diesem Beitrag klären wir deshalb die häufigsten Irrtümer über vegane Ernährung und haben zum Abschluss des diesjährigen Veganuary noch ein leckeres winterliches Rezept für Sie.

„Vegane Ernährung besteht aus vielen exotischen Lebensmitteln“

Irrtümer über vegane Ernährung gibt es viele. So auch der häufige Irrtum, dass eine vegane Ernährungsweise immer exotische Lebensmittel beinhaltet. Mit exotischen Lebensmitteln sind Produkte gemeint, die entweder von weither importiert werden oder recht neu auf dem Markt sind und somit fremd für viele Menschen. Zu letzterem gehören vor allem vegane Proteinquellen wir Tempeh, Seitan oder Tofu. Diese Lebensmittel machen aber nur einen sehr kleinen Teil der veganen Ernährung aus und werden auch von vielen Veganern aus Geschmacks- oder Intoleranzgründen nicht verzehrt. Die Grundnahrungsmittel vieler Veganer wie Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Weizenprodukte, werden meist hierzulande angebaut und produziert.

„Vegane Ernährung ist ungesund“

Es kann von keiner Ernährungsform behauptet werden, dass sie weitaus gesünder oder ungesünder ist als eine andere. Das gleiche gilt für den Veganismus. Es kommt vielmehr darauf an, wie die Lebensmittelauswahl des Einzelnen aussieht. Wer sich viel von Gemüse, Hülsenfrüchten, Obst, Vollkornprodukten und Nüssen ernährt, braucht sich keine Gedanken darum machen, dass er sich ungesund ernährt. Das Einzige, worauf Veganer achten müssen, ist, dass sie ausreichend die Nährstoffe erhalten, die schwer über die vegane Ernährung erhältlich sind. Hier können aber ganz einfach Nahrungsergänzungsmittel helfen, um den Bedarf zu decken.

„Der Mensch ist auf tierische Produkte angewiesen“

Die Annahme, dass der Mensch auf tierische Produkte angewiesen ist, trifft nicht zwingend zu. Auch viele pflanzliche Produkte enthalten Nährstoffe wie Eiweiß oder Calcium. Als besonders eiweißreich gelten Hülsenfrüchte, Nüsse und Vollkorngetreide. In einer Sache haben die Kritiker veganer Ernährung aber recht: Menschen können tierisches Eiweiß besser verdauen als pflanzliches. Das macht die Aufnahme pflanzlichen Eiweißes zwar schwerer, aber nicht unmöglich. Das gleiche gilt auch für die Aufnahme von Eisen.

„Veganes Fast Food ist schlecht und kaum erhältlich“

Der Geschmack in Sachen veganes Fast Food ist natürlich sehr individuell, aber es gibt auch beliebte Fast Food-Produkte, die von Natur aus vegan sind, wie Pommes. Zudem haben viele große Fast-Food-Ketten schon seit längerem auch spezielle vegane Produkte wie vegane Burger in ihrem Angebot. Diese bestehen meist aus Gemüse und sind auch schon in Supermärkten für den Verzehr zuhause erhältlich. Auch vegane Pizza ist schon eine Weile ein Thema. Hier wird einfach der Käse aus Kuhmilch gegen pflanzliche Alternativen ausgetauscht.

„Eine vegane Ernährung ist teuer“

Ähnlich wie bei dem Aspekt der Gesundheit kann auch nicht bei dem Preis einer veganen Ernährungsweise pauschalisiert werden. Es gibt durchaus teurere vegane Produkte, wie Fleischersatzprodukte. Diese müssen aber natürlich nicht in die Ernährung integriert werden. Die veganen Grundnahrungsmittel wie Getreide, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse sind verhältnismäßig günstig. Auch vegane Milchalternativen sind nicht mehr so teuer wie sie einst waren und werden mittlerweile zu Preisen angeboten, die Kuhmilch sehr nahe sind.

Veganes Rezept: Tomatensuppe

Der Januar steht ganz im Zeichen veganer Ernährung. In den letzten Wochen haben wir Ihnen bereits Rezepte für Sesam-Soba-Nudeln und Overnight Oats gegeben. Zum Abschluss des Veganuary’s haben wir hier nochmal ein leckeres winterliches Gericht für Sie: vegane Tomatensuppe.

Zutaten:

1 EL                       Olivenöl

4                             Tomaten

2 Dosen               gehackte Tomaten (900 ml)

1                             Zwiebel (geschält und geviertelt)

3                             Knoblauchzehen

2 EL                       Tomatenmark

1 Dose                 Kokosnussmilch (400 ml)

3 TL                       Gemüsebrühe

2 EL                       Ahornsirup

Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung:

Zunächst sollten Sie Ihren Backofen auf 220 Grad vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Im nächsten Schritt entfernen Sie den Strunk der frischen Tomaten und geben diese mit den Zwiebeln und dem Knoblauch auf das Backblech. Das Gemüse im Anschluss mit Olivenöl bestreichen und für 20-30 Minuten im Ofen backen lassen, bis das Gemüse leicht angeröstet ist. Wenn das Gemüse fertig ist, geben Sie es zusammen mit den gehackten Tomaten und dem Tomatenmark in einen Mixer und pürieren es fein. Ersatzweise können Sie auch alles in einen Topf geben und mit einem Pürierstab pürieren. Zuletzt muss alles nur einem Topf aufgekocht werden. Bevor Sie die Suppe servieren fügen Sie noch Kokosnussmilch, Gemüsebrühe, den Ahornsirup hinzu und schmecken das Ganze mit Salz und Pfeffer ab.

Wir hoffen wir konnten die häufigsten Irrtümer über vegane Ernährung klären und wünschen Ihnen noch viel Spaß beim Nachkochen unserer leckeren Tomatensuppe!

Vegan durch den Januar – Veganuary

Vegan durch den Januar – Veganuary

Das neue Jahr lädt zu neuen Herausforderungen ein. Eine immer beliebter werdende Herausforderung ist der Veganuary. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen vor wie Sie vegan durch den Januar kommen und haben zusätzlich auch ein sehr leckeres veganes Rezept für Sie.

Vegan durch den Januar

Der Veganuary ist eine Challenge rund um das Thema Ernährung. Menschen, die an dieser globalen Veranstaltung teilnehmen, haben sich dazu ausgesprochen den gesamten Januar über auf tierische Produkte zu verzichten und sich ausschließlich vegan zu ernähren. Seit ihrer Einführung im Jahr 2014 hat die Ernährungschallenge jährlich mehr und mehr Anhänger gefunden. 2019 kam die Challenge auch nach Deutschland. Für dieses Jahr haben sich über 350.000 Menschen für den Veganuary angemeldet. Jeder kann an dieser Challenge teilnehmen und es gibt keinerlei Bedingungen, außer natürlich der Verzicht auf tierische Lebensmittel. Menschen, die bisher noch keine Erfahrung mit veganer Ernährung haben, sollten sich auf den Veganuary wenigstens ein wenig vorbereiten, damit sie wissen welche Lebensmittel sie guten Gewissens zu sich nehmen können.

Vegane Ernährung – Vorteile und Nachteile

Jede Ernährungsform hat seine Vor- und Nachteile. Die vegane Ernährung sticht vor allem dadurch hervor, dass sie gut für die Umwelt ist. Aber auch die Gesundheit kann von einer veganen Ernährung profitieren. Viele Menschen stellen fest, dass sie sich durch den Verzicht auf tierische Lebensmittel besser in ihrem Körper fühlen. Leider hat die vegane Ernährung auch ihre Schattenseite. Es handelt sich beim Veganismus nämlich um eine restriktive Ernährungform, mit der nicht alle benötigten Nährstoffe so leicht aufgenommen werden können. Viele Nährstoffe stecken nämlich in tierischen Lebensmitteln. Veganer müssen diese dann supplementieren, damit es nicht zu Mangelerscheinungen kommt. Ungesund macht dies die vegane Ernährungsform aber nicht direkt. Solange Sie sich darüber bewusst sind, dass Sie Ihre Nährstoffe anderweitig abdecken können, ist die vegane Ernährung nicht ungesünder als andere Formen der Ernährung.

Vegan und gesund

Es kann von keiner Ernährungsweise behauptet werden, dass sie die gesündeste ist. So auch nicht beim Veganismus. Allerdings kann diese Form der Ernährung so gestaltet werden, dass sie tatsächlich gesund ist. Es gibt zahlreiche vegane Lebensmittel, die zusätzlich eine Menge Nährstoffe enthalten. Wie bei jeder Form der Ernährung kann aber natürlich auch der Veganismus ungesund gestaltet werden. Hier kommt es ganz darauf an, welche Lebensmittel ausgewählt werden. Da es sich beim Veganuary um eine Ernährungschallenge handelt, kann sie auch dazu genutzt werden, um sich gezielt gesünder zu ernähren. Aller Anfang ist schwer und deshalb stellen wir Ihnen für den Rest des Monats jede Woche ein neues veganes Gericht vor, das nicht viel Aufwand benötigt, aber dafür sehr lecker schmeckt.

Rezept der Woche: Sesam-Soba-Nudeln

Zutaten für 4 Portionen:

  • 400 g    Soba Nudeln (japanische Buchweizennudeln)
  • 1 Bund Lauchzwiebeln
  • 4 EL       Sesam
  • 2 EL       Sesamöl
  • 8 EL       Sojasoße
  • 2 EL       Reisessig
  • 75 ml     Wasser
  • Salz, Pfeffer, Zucker

Zubereitung:

Der erste Schritt, um dieses köstliche japanische Gericht zuzubereiten, ist die Nudeln zu kochen. Während die Nudeln vor sich hin kochen, sollten Sie die Lauchzwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe geschnitten. Im zweiten Schritt müssen Sie den Sesam langsam in einer Pfanne ohne Fett angerösten. Sobald dieser angeröstet ist, sollten Sie ihn aus der Pfanne nehmen.Danach das Sesamöl in die Pfanne tun und sie nicht zu stark erwärmen. Die Lauchzwiebeln kurz im Öl schwenken und wieder aus der Pfanne nehmen. Im Anschluss daran Sojasoße, Reisessig und 75 ml Wasser verrühren und in der Pfanne aufkochen. Das Ganze mit Pfeffer, Salz und Zucker abschmecken und auskühlen lassen. Die Nudeln ebenfalls auskühlen lassen und im Anschluss mit Sesam, Lauchzwiebeln und der Soße vermischen. Nach Belieben können diesem Gericht auch noch Gemüse oder Tofu hinzugefügt werden. In diesem Sinne viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!