Vegane Ernährung bei Kindern

Vegane Ernährung bei Kindern

Vegane Ernährung wird immer beliebter hierzulande. Mittlerweile ernähren einige Eltern auch ihre Kinder vegan. Aber ist vegane Ernährung bei Kindern überhaupt gesund? In diesem Beitrag informieren wir über vegane Ernährung bei Kindern.

Vegane Ernährung

In Deutschland leben rund 1.3 Millionen Menschen vegan. Jedes Jahr entscheiden sich mehr Menschen dazu auf tierische Lebensmittel zu verzichten. Vegane Ernährung unterscheidet sich von einer vegetarischen Ernährung, da hierebei jegliche tierischen Lebensmittel aus der Ernährung gestrichen werden. Das bedeutet, dass nicht nur Fleisch und Fisch aus der Ernährung gestrichen werden, sondern auch andere tierische Lebensmittel wie Milchprodukte oder Eier. Teilweise verzichten Veganer auch auf Lebensmittel bei denen Tiere für die Produktion verantwortlich sind. Dies ist beispielsweise der Fall bei Honig. Menschen, die sich vegan ernähren, zählen die Schonung der Umwelt und ethische Bedenken bezüglich Massentierhaltung zu den Hauptgründen für ihre Ernährungsweise.

Wie gesund ist Veganismus?

Grundsätzlich kann nicht gesagt werden, dass vegane Ernährung gesund oder ungesund ist. Es kommt ganz darauf an, wie die individuelle Ernährung gestaltet wird. Auch eine omnivore Ernährung kann gesund oder ungesund gestaltet werden. Für die vegane Ernährung gilt dasselbe. Empfehlungen gibt es aber trotzdem, was eine gesunde Ernährung schlussendlich ausmacht. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) empfiehlt eine pflanzliche Ernährung, die lediglich durch tierische Lebensmittel ergänzt wird. Von einer rein veganen Ernährung rät die DGE aber deutlich ab. Der Grund dafür ist, dass bei einer rein pflanzlichen Ernährung oftmals Nährstoffmangel auftreten, da die Versorgung mit einigen Nährstoffen nicht oder nur schwer möglich ist. Zu den kritischen Nährstoffen bei einer veganen Ernährung gehören Vitamin B12, Calcium, Eisen, Jod, Zink und Selen.

Vegane Ernährung bei Kindern

Während eine vegane Ernährung nicht unbedingt ungesund ist, raten Ernährungsmediziner doch von einer veganen Ernährungsweise für Kinder und Jugendliche ab. Kinder und Jugendliche haben einen erhöhten Nährstoffbedarf, der durch eine rein pflanzliche Ernährung nur schwer deckbar ist Beim Verzicht auf tierische Lebensmittel fallen wichtige Nährstoffquellen weg. Besonders Vitamin B12 kann bei einer rein pflanzlichen Ernährung nicht in ausreichender Menge aufgenommen werden. Dabei ist das Vitamin äußerst wichtig für die Blutbildung und Zellteilung. Ein Vitamin-B12-Mangel in jungen Jahren kann zu schweren Schädigungen des Gehirns führen. Je nach Ausmaß der Unterversorgung können diese Schäden im schlimmsten Fall irreversibel sein.

Beratung durch den Kinderarzt

Trotz Empfehlungen, die von einer veganen Ernährung bei Kindern und Jugendlichen abraten, gibt es einige Eltern, die ihre Kinder trotzdem von Geburt an vegan ernähren. Leider gibt es Eltern, die weder Beratungsgespräche bei einem Kinderarzt für sinnvoll halten noch die Ergänzung der Ernährung durch Nährstoffsupplemente. Diese Eltern wollen sich in ihren Entscheidungen bei der Kindererziehung nicht bevormunden lassen und sind der Meinung, dass pflanzliche Lebensmittel alle nötigen Nährstoffe enthalten. Das ist aber nicht der Fall. Das Problem hierbei ist, dass Kinder in jungen Jahren noch keinerlei Entscheidungsgewalt haben und den Entscheidungen ihrer Eltern ausgeliefert sind, ob diese nun gut oder schlecht sind. Kinder sollten regelmäßig von einem Kinderarzt untersucht werden, unabhängig davon wie ihre Ernährungsweise aussieht. Verantwortungsvolle Kindererziehung bedeutet auch professionelle gesundheitliche Vorsorge.

Kindergerechte Ernährung

Eine kindergerechte Ernährung zeichnet sich dadurch aus, dass das Kind mit allen benötigten Nährstoffen und Energie versorgt ist. Je nach Alter sollten Nährstoff- und Energiezufuhr entsprechend angepasst werden. Aber das ist nicht alles was wichtig ist. Auch die Qualität der Lebensmittel ist entscheidend. Essgewohnheiten, die Kinder schon früh erlernen, werden auch im späteren Leben wahrscheinlicher beibehalten. Eine kindergerechte Ernährung lässt sich durch folgende Punkte definieren:

  • Liefert ausreichend Nährstoffe und Energie
  • Berücksichtigt alle Lebensmittelgruppen
  • Lässt sich ohne großen zeitlichen oder finanziellen Aufwand verwirklichen
  • Ist nicht zu restriktiv
  • Berücksichtigt Intoleranzen und Allergien

Nach derzeitigen Empfehlungen ist eine vegane Ernährung bei Kindern nicht kindergerecht. In jedem Fall sollten Eltern, bevor sie ihr Kind vegan ernähren, mit einem Kinderarzt sprechen, der sie professionell beraten kann.

Backzutaten ersetzen

Backzutaten ersetzen

Es gibt immer mehr Menschen, die sich vegan ernähren und auf tierische Produkte verzichten. Aber nicht nur diese Menschen verzichten auf bestimmte Lebensmittel. Das gleiche gilt für Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Ganz besonders beim Backen müssen diese Menschen zu Alternativprodukten greifen. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen wie Sie Backzutaten ersetzen können.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten und vegane Ernährung

Es gibt einige Gründe wieso Menschen nicht zu den regulären Backzutaten greifen und lieber Alternativen verwenden. Der Grund kann beispielsweise gesundheitlicher Natur sein, wie bei Lebensmittelallergien oder Intoleranzen. Betroffene sollten hier tatsächlich zu Alternativen greifen, damit es zu keinen unangenehmen oder schmerzhaften Beschwerden kommt. Oftmals ist der Hintergrund für das Ersetzen der Zutaten aber eine vegane Ernährungsweise. Anders als bei einer vegetarischen Ernährung wird bei der veganen Ernährungsweise auf jegliche tierischen Produkte verzichtet. Beim regulären Backen werden allerdings viele Produkte aus tierischem Erzeugnis verwendet. Aus diesem Grund haben wir die beliebtesten Alternativen für Backzutaten recherchiert und Ihnen aufgelistet. Veganes Backen kann genauso schmackhaft sein wie das Backen mit den regulären Zutaten.

Butter-Alternativen

Wir kommen beim Backen nicht um Butter herum, wenn das Rezept nach ihr verlangt. Für Butter gibt es beim Backen aber bereits seit über einem Jahrhundert eine Alternative, die auch viele Menschen benutzen, die sich nicht vegan ernähren: Margarine. Speziell Veganer sollten hier aber auch einen Blick auf die Zutaten werfen, denn nicht jede Margarine ist direkt vegan. Einige Margarinen enthalten tierische Speisefettsäuren. Wem dieser Schritt zu aufwändig ist, kann direkt zu veganer Butter und zu pflanzlichem Öl greifen. Bei veganer Butter ist der einzige Minuspunkt, dass sie meist mehr kosten als herkömmliche Butter.

Milch-Alternativen

Milch-Alternativen gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Wer keine tierische Milch verzehren will, hat heutzutage eine große Auswahl an verschiedenen pflanzlichen Milchsorten. Zwischen den verschiedenen pflanzlichen Milchsorten gibt es aber teilweise große Unterschiede. Vor allem zum Backen eignen sich nicht alle Sorten gleich gut. Am besten lassen sich Sojamilch, Hafermilch, Haselnussmilch und Mandelmilch zum Backen verwenden. Vor dem Backen sind aber auch die unterschiedlichen Geschmacksprofile der Milchsorten zu beachten und die jeweiligen Gehalte an Fett und Zucker.

Ei-Alternativen

Tatsächlich gibt es für keine andere Zutat so viele Ersatzprodukte wie beim Ei. Der Grund hierfür ist nicht nur die vegane Ernährungsweise, sondern auch die weitverbreitete Allergie gegen Eier. Die Alternativen für Eier unterscheiden sich zum Ei und voneinander in Geschmack und Konsistenz. Eier dienen beim Backen als Bindemittel und sind deshalb einfach zu ersetzen. Eine beliebte Alternative, die seit einigen Jahren durch die vegane Gemeinschaft mehr in das Licht der Öffentlichkeit geraten ist, ist Aquafaba. Aquafaba entsteht beim Kochen von Bohnen oder Kichererbsen. Hier bildet sich ein dickflüssiger Schaum an der Oberfläche, der ganz einfach abgeschöpft wird. Dieser Schaum kann dann beispielsweise zu veganem Eischnee geschlagen werden. Weitere Ersatzlebensmittel für Eier sind Lein- oder Chiasamen, Apfelmuss, Bananen oder Sojajoghurt.

Alternativen für Honig

Viele Menschen, die auf tierische Produkte verzichten, zählen Honig nicht immer unbedingt zu den Lebensmitteln auf die sie verzichten. Für all diejenigen, die trotzdem auf Honig verzichten möchten, haben wir natürlich auch Alternativen. Die Süße des Honigs lässt sich auch mit pflanzlichem Sirup erreichen. Zu den beliebtesten Alternativen gehören Ahornsirup, Zuckerrübensirup und Agavendicksaft.

Die häufigsten Irrtümer über vegane Ernährung

Die häufigsten Irrtümer über vegane Ernährung

Veganer erhalten meist sehr viel Kritik für ihren Lebensstil. Oftmals ist Unwissen aber der Grund, wieso viele Menschen veganer Ernährung so kritisch gegenüber sind. In diesem Beitrag klären wir deshalb die häufigsten Irrtümer über vegane Ernährung und haben zum Abschluss des diesjährigen Veganuary noch ein leckeres winterliches Rezept für Sie.

„Vegane Ernährung besteht aus vielen exotischen Lebensmitteln“

Irrtümer über vegane Ernährung gibt es viele. So auch der häufige Irrtum, dass eine vegane Ernährungsweise immer exotische Lebensmittel beinhaltet. Mit exotischen Lebensmitteln sind Produkte gemeint, die entweder von weither importiert werden oder recht neu auf dem Markt sind und somit fremd für viele Menschen. Zu letzterem gehören vor allem vegane Proteinquellen wir Tempeh, Seitan oder Tofu. Diese Lebensmittel machen aber nur einen sehr kleinen Teil der veganen Ernährung aus und werden auch von vielen Veganern aus Geschmacks- oder Intoleranzgründen nicht verzehrt. Die Grundnahrungsmittel vieler Veganer wie Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Weizenprodukte, werden meist hierzulande angebaut und produziert.

„Vegane Ernährung ist ungesund“

Es kann von keiner Ernährungsform behauptet werden, dass sie weitaus gesünder oder ungesünder ist als eine andere. Das gleiche gilt für den Veganismus. Es kommt vielmehr darauf an, wie die Lebensmittelauswahl des Einzelnen aussieht. Wer sich viel von Gemüse, Hülsenfrüchten, Obst, Vollkornprodukten und Nüssen ernährt, braucht sich keine Gedanken darum machen, dass er sich ungesund ernährt. Das Einzige, worauf Veganer achten müssen, ist, dass sie ausreichend die Nährstoffe erhalten, die schwer über die vegane Ernährung erhältlich sind. Hier können aber ganz einfach Nahrungsergänzungsmittel helfen, um den Bedarf zu decken.

„Der Mensch ist auf tierische Produkte angewiesen“

Die Annahme, dass der Mensch auf tierische Produkte angewiesen ist, trifft nicht zwingend zu. Auch viele pflanzliche Produkte enthalten Nährstoffe wie Eiweiß oder Calcium. Als besonders eiweißreich gelten Hülsenfrüchte, Nüsse und Vollkorngetreide. In einer Sache haben die Kritiker veganer Ernährung aber recht: Menschen können tierisches Eiweiß besser verdauen als pflanzliches. Das macht die Aufnahme pflanzlichen Eiweißes zwar schwerer, aber nicht unmöglich. Das gleiche gilt auch für die Aufnahme von Eisen.

„Veganes Fast Food ist schlecht und kaum erhältlich“

Der Geschmack in Sachen veganes Fast Food ist natürlich sehr individuell, aber es gibt auch beliebte Fast Food-Produkte, die von Natur aus vegan sind, wie Pommes. Zudem haben viele große Fast-Food-Ketten schon seit längerem auch spezielle vegane Produkte wie vegane Burger in ihrem Angebot. Diese bestehen meist aus Gemüse und sind auch schon in Supermärkten für den Verzehr zuhause erhältlich. Auch vegane Pizza ist schon eine Weile ein Thema. Hier wird einfach der Käse aus Kuhmilch gegen pflanzliche Alternativen ausgetauscht.

„Eine vegane Ernährung ist teuer“

Ähnlich wie bei dem Aspekt der Gesundheit kann auch nicht bei dem Preis einer veganen Ernährungsweise pauschalisiert werden. Es gibt durchaus teurere vegane Produkte, wie Fleischersatzprodukte. Diese müssen aber natürlich nicht in die Ernährung integriert werden. Die veganen Grundnahrungsmittel wie Getreide, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse sind verhältnismäßig günstig. Auch vegane Milchalternativen sind nicht mehr so teuer wie sie einst waren und werden mittlerweile zu Preisen angeboten, die Kuhmilch sehr nahe sind.

Veganes Rezept: Tomatensuppe

Der Januar steht ganz im Zeichen veganer Ernährung. In den letzten Wochen haben wir Ihnen bereits Rezepte für Sesam-Soba-Nudeln und Overnight Oats gegeben. Zum Abschluss des Veganuary’s haben wir hier nochmal ein leckeres winterliches Gericht für Sie: vegane Tomatensuppe.

Zutaten:

1 EL                       Olivenöl

4                             Tomaten

2 Dosen               gehackte Tomaten (900 ml)

1                             Zwiebel (geschält und geviertelt)

3                             Knoblauchzehen

2 EL                       Tomatenmark

1 Dose                 Kokosnussmilch (400 ml)

3 TL                       Gemüsebrühe

2 EL                       Ahornsirup

Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung:

Zunächst sollten Sie Ihren Backofen auf 220 Grad vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Im nächsten Schritt entfernen Sie den Strunk der frischen Tomaten und geben diese mit den Zwiebeln und dem Knoblauch auf das Backblech. Das Gemüse im Anschluss mit Olivenöl bestreichen und für 20-30 Minuten im Ofen backen lassen, bis das Gemüse leicht angeröstet ist. Wenn das Gemüse fertig ist, geben Sie es zusammen mit den gehackten Tomaten und dem Tomatenmark in einen Mixer und pürieren es fein. Ersatzweise können Sie auch alles in einen Topf geben und mit einem Pürierstab pürieren. Zuletzt muss alles nur einem Topf aufgekocht werden. Bevor Sie die Suppe servieren fügen Sie noch Kokosnussmilch, Gemüsebrühe, den Ahornsirup hinzu und schmecken das Ganze mit Salz und Pfeffer ab.

Wir hoffen wir konnten die häufigsten Irrtümer über vegane Ernährung klären und wünschen Ihnen noch viel Spaß beim Nachkochen unserer leckeren Tomatensuppe!

Vegane Ernährung für jedermann

Vegane Ernährung für jedermann

In Deutschland leben über eine Millionen Menschen vegan. Im Rahmen des Veganuary versuchen viele weitere sich mindestens den gesamten Januar über vegan zu ernähren. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen daher ein paar Tipps zum Thema Veganismus geben, warum vegane Ernährung für jedermann möglich ist und wir geben Ihnen zudem ein leckeres Rezept mit auf den Weg.

Der typische Veganer

Der deutsche Durchschnittsveganer ist jung, weiblich und aus einer größeren Stadt. Bei Studien über Veganismus sind meist rund 75 Prozent der Befragten weiblich. Trotz dieser Erhebungen gibt es natürlich Veganer in jeder Altersgruppe und auch in kleineren Orten. Veganismus ist nicht abhängig vom Geschlecht, Alter oder dem Wohnort. Theoretisch kann vegane Ernährung für jedermann sein. Dabei sollte nur auf ein paar Dinge geachtet werden.

Kritische Nährstoffe

Unsere Nahrung versorgt uns mit Energie und Nährstoffen. Bei einer ausgewogenen und gesunden Ernährung ist die Deckung der benötigten Nährstoffe auch sehr einfach. Bei einer veganen Ernährung fallen allerdings einige Nahrungsmittelgruppen weg. Somit gehen auch wichtige Nährstoffquellen verloren. Besonders kritisch ist beim Veganismus die Aufnahme von Calcium, Omega 3 und Vitamin B12. Da diese über die vegane Ernährung nur schwer gedeckt werden können, empfiehlt sich hier die Supplementierung dieser Nährstoffe.

Veganer Vorratsschrank

Eine ausgewogene vegane Ernährung beginnt bereits bei der Planung der Vorräte. Der vegane Vorratsschrank sollte Vollkorngetreideprodukte enthalten (Pasta, Reis, Mehl), Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen, Erbsen), Nüsse (Walnüsse, Mandeln, Haselnüsse) und pflanzliche Milchalternativen (aus Soja, Hafer oder Mandeln). Auch die kühl gelagerten Vorräte dürfen nicht fehlen. Hierzu gehören Frisches oder tiefgekühltes Gemüse und Obst, Pilze, Kräuter und eventuell auch Fleischersatzprodukte (Seitan, Tempeh, Tofu) als Proteinlieferanten. Auf die Fleischersatzprodukte kann auch verzichtet werden und die Nährstoffe können anderweitig aufgenommen werden.

Restriktive Ernährungsform

Vor der Entscheidung sich dauerhaft vegan zu ernähren, sollte sich darüber klargemacht werden, dass es nicht für alle Menschen empfehlenswert ist sich vegan zu ernähren. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung ist besonders bei Kindern eine vegane Ernährung nicht ratsam, weil es sehr leicht zu Nährstoffmängeln kommen kann und Nährstoffe gerade für das Heranwachsen sehr wichtig sind. Eine weitere Gruppe, die sich nicht vegan ernähren sollte, sind schwangere und stillende Frauen. Hier geht es vor allem um das Kindeswohl, da Nährstoffmängel in der Schwangerschaft generell häufig vorkommen. Kombiniert mit einer veganen Ernährung kann das ungeborene Kind durch die Nährstoffmängel schwere Entwicklungsprobleme erleiden.

Vegane Ernährung eignet sich ausgezeichnet für laktoseintolerante Menschen

Bei einer Laktoseintoleranz ist es nicht zwingend notwendig sich vegan zu ernähren. Aber gerade beim auswärts essen sind vegane Gerichte für laktoseintolerante Menschen eine sehr praktische Option, da hier sicher davon ausgegangen werden kann, dass sich kein Milchzucker in den Gerichten befindet. Das gleiche gilt für Fertigprodukte im Supermarkt. Hier können laktosehaltige Inhaltsstoffe auch ganz einfach umgangen werden, wenn das Produkt den Hinweis „vegan“ aufweist.

Veganes Rezept: Overnight oats

Der Januar steht ganz im Zeichen der veganen Ernährung. Deshalb haben wir diese Woche ein hervorragendes veganes Frühstück für Sie: Overnight Oats.

Zutaten:

50 g                       Haferflocken

1 TL Chiasamen

120 ml                  pflanzliche Milchalternative (hier eignen sich sowohl Soja- und Haferalternativen)

1 Prise                  Vanillemark (alternativ Vanillezucker)

1 EL                       kleingeschnittene Datteln

Toppings             Nach Belieben Nüsse, Früchte oder Erdnussbutter

Zubereitung:

Der erste Schritt ist das Vermischen der Haferflocken und der pflanzlichen Milchalternative. In das Gemisch müssen dann die Chiasamen eingerührt werden. Dazu fügen Sie dann noch das Vanillemark und die kleingeschnittenen Datteln hinzu. Das Gemisch wird dann in einem Schraubglas über Nacht in den Kühlschrank gestellt und kann am nächsten Morgen zum Frühstück oder zwischendurch als Snack verzehrt werden. Die Toppings am besten kurz vor dem Verzehr auf die Overnight Oats geben, so bleibt Frische erhalten. Bei den Toppings kann der Fantasie freien Lauf gelassen werden. Hier ist jede Kombination je nach eigenem Geschmack möglich.

Wir wünschen viel Spaß beim Nachmachen und einen guten Appetit!