Vegan durch den Januar – Veganuary

Vegan durch den Januar – Veganuary

Das neue Jahr lädt zu neuen Herausforderungen ein. Eine immer beliebter werdende Herausforderung ist der Veganuary. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen vor wie Sie vegan durch den Januar kommen und haben zusätzlich auch ein sehr leckeres veganes Rezept für Sie.

Vegan durch den Januar

Der Veganuary ist eine Challenge rund um das Thema Ernährung. Menschen, die an dieser globalen Veranstaltung teilnehmen, haben sich dazu ausgesprochen den gesamten Januar über auf tierische Produkte zu verzichten und sich ausschließlich vegan zu ernähren. Seit ihrer Einführung im Jahr 2014 hat die Ernährungschallenge jährlich mehr und mehr Anhänger gefunden. 2019 kam die Challenge auch nach Deutschland. Für dieses Jahr haben sich über 350.000 Menschen für den Veganuary angemeldet. Jeder kann an dieser Challenge teilnehmen und es gibt keinerlei Bedingungen, außer natürlich der Verzicht auf tierische Lebensmittel. Menschen, die bisher noch keine Erfahrung mit veganer Ernährung haben, sollten sich auf den Veganuary wenigstens ein wenig vorbereiten, damit sie wissen welche Lebensmittel sie guten Gewissens zu sich nehmen können.

Vegane Ernährung – Vorteile und Nachteile

Jede Ernährungsform hat seine Vor- und Nachteile. Die vegane Ernährung sticht vor allem dadurch hervor, dass sie gut für die Umwelt ist. Aber auch die Gesundheit kann von einer veganen Ernährung profitieren. Viele Menschen stellen fest, dass sie sich durch den Verzicht auf tierische Lebensmittel besser in ihrem Körper fühlen. Leider hat die vegane Ernährung auch ihre Schattenseite. Es handelt sich beim Veganismus nämlich um eine restriktive Ernährungform, mit der nicht alle benötigten Nährstoffe so leicht aufgenommen werden können. Viele Nährstoffe stecken nämlich in tierischen Lebensmitteln. Veganer müssen diese dann supplementieren, damit es nicht zu Mangelerscheinungen kommt. Ungesund macht dies die vegane Ernährungsform aber nicht direkt. Solange Sie sich darüber bewusst sind, dass Sie Ihre Nährstoffe anderweitig abdecken können, ist die vegane Ernährung nicht ungesünder als andere Formen der Ernährung.

Vegan und gesund

Es kann von keiner Ernährungsweise behauptet werden, dass sie die gesündeste ist. So auch nicht beim Veganismus. Allerdings kann diese Form der Ernährung so gestaltet werden, dass sie tatsächlich gesund ist. Es gibt zahlreiche vegane Lebensmittel, die zusätzlich eine Menge Nährstoffe enthalten. Wie bei jeder Form der Ernährung kann aber natürlich auch der Veganismus ungesund gestaltet werden. Hier kommt es ganz darauf an, welche Lebensmittel ausgewählt werden. Da es sich beim Veganuary um eine Ernährungschallenge handelt, kann sie auch dazu genutzt werden, um sich gezielt gesünder zu ernähren. Aller Anfang ist schwer und deshalb stellen wir Ihnen für den Rest des Monats jede Woche ein neues veganes Gericht vor, das nicht viel Aufwand benötigt, aber dafür sehr lecker schmeckt.

Rezept der Woche: Sesam-Soba-Nudeln

Zutaten für 4 Portionen:

  • 400 g    Soba Nudeln (japanische Buchweizennudeln)
  • 1 Bund Lauchzwiebeln
  • 4 EL       Sesam
  • 2 EL       Sesamöl
  • 8 EL       Sojasoße
  • 2 EL       Reisessig
  • 75 ml     Wasser
  • Salz, Pfeffer, Zucker

Zubereitung:

Der erste Schritt, um dieses köstliche japanische Gericht zuzubereiten, ist die Nudeln zu kochen. Während die Nudeln vor sich hin kochen, sollten Sie die Lauchzwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe geschnitten. Im zweiten Schritt müssen Sie den Sesam langsam in einer Pfanne ohne Fett angerösten. Sobald dieser angeröstet ist, sollten Sie ihn aus der Pfanne nehmen.Danach das Sesamöl in die Pfanne tun und sie nicht zu stark erwärmen. Die Lauchzwiebeln kurz im Öl schwenken und wieder aus der Pfanne nehmen. Im Anschluss daran Sojasoße, Reisessig und 75 ml Wasser verrühren und in der Pfanne aufkochen. Das Ganze mit Pfeffer, Salz und Zucker abschmecken und auskühlen lassen. Die Nudeln ebenfalls auskühlen lassen und im Anschluss mit Sesam, Lauchzwiebeln und der Soße vermischen. Nach Belieben können diesem Gericht auch noch Gemüse oder Tofu hinzugefügt werden. In diesem Sinne viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!

Die richtige Ernährung bei Laktoseintoleranz

Die richtige Ernährung bei Laktoseintoleranz

Die Ernährung ist ein sehr umstrittenes Thema. Vor allem, wenn es um die richtige Ernährung bei diversen Lebensmittelintoleranzen geht. In diesem Beitrag möchten wir Sie desahlb über die richtige Ernährung bei Laktoseintoleranz informieren.

Die richtige Ernährung bei Laktoseintoleranz

Der Arzt hat eine Laktoseintoleranz bei mir festgestellt, wie ernähre ich mich jetzt entsprechend? Zur richtigen Ernährung bei Laktoseintoleranz ist zunächst zu sagen, dass es hier keine allgemeingültige richtige Ernährung für alle laktoseintoleranten Menschen gibt. Es spielen so viele Faktoren in das Thema Ernährung hinein, dass die richtige Ernährung nur selbst für sich gefunden werden kann. Nicht nur die Stärke der Laktoseintoleranz beeinflusst, wie wir uns ernähren, auch andere Lebensmittelallergien, Intoleranzen, ethische Bedenken und der eigene Geschmack, sind ausschlaggebend dafür, wie wir uns ernähren.

Laktosefreie Diät

Direkt nach der Diagnose sollten Betroffene zunächst komplett auf laktosehaltige Nahrungsmittel verzichten. So klingen die Beschwerden ab und der Körper kann sich ein wenig erholen. Nach dieser Erholungsphase sollten Sie langsam wieder Milchprodukte mit niedrigem Laktosegehalt in Ihre tägliche Ernährung integrieren. Wenn diese gut vertragen werden können, sollten Sie weitere Lebensmittel mit höherem Laktosegehalt wieder in Ihre Ernährung integrieren. So finden Sie heraus wie viel Milchzucker ihr Körper noch spalten kann. In der Regel können die meisten laktoseintoleranten Menschen nämlich noch eine gewisse Menge an Laktose spalten. Das Ganze sollte allerdings vorher mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Wer komplett auf Laktose verzichten will, sollte wissen in welchen Lebensmitteln der Milchzucker überhaupt enthalten ist.

Laktosehaltige Lebensmittel

Laktose ist ein natürlicher Bestandteil von Kuh-, Schafs, und Ziegenmilch. Daher enthalten auch die meisten Erzeugnisse aus Milch Milchzucker. Am meisten Milchzucker enthalten Produkte wie:

  • Vollmilch, entrahmte Milch und haltbare Milch
  • (Voll-)milchpuler, Magermilchpulver und Trockenmilch
  • Sahne, Schmand und Butter
  • Molke(-pulver) und Süßmolke(-pulver)

Dies sind allerdings nur die offensichtlichen Produkte, die Laktose enthalten. Aufgrund seiner praktischen Eigenschaften wird Milchzucker auch anderen Produkten hinzugefügt. Oftmals enthalten Fertigprodukte und Konserven Milch oder Milchpulver und somit auch Laktose. Ebenfalls ist sie in süßen Produkten wie Schokolade, Puddings und Keksen enthalten. Weitere Produktgruppen, denen Laktose hinzugefügt wird, sind Fleisch- und Wurstprodukte, Fertigsalate, Salatsoßen und Backwaren.

Ernährungsumstellung

Eine Ernährungsumstellung bei einer Laktoseintoleranz ist insoweit nötig, dass im Alltag nicht plötzlich Beschwerden auftreten, weil die betroffene Person laktosehaltige Lebensmittel zu sich genommen hat. Viele Betroffene denken, dass sie keinerlei Milchprodukte mehr zu sich nehmen können, da in diesen eine große Menge Milchzucker enthalten ist. Für einige Milchprodukte trifft dies auch zu, aber nicht für alle. Viele Hart- und Schnittkäsesorten enthalten durch ihren langen Reifeprozess wenig bis gar keine Laktose und werden deshalb auch von laktoseintoleranten Menschen gut vertragen. Auch kleinere Mengen Naturjoghurt werden von vielen Betroffenen gut vertragen. Hier muss jeder selbst ausprobieren was er verträgt und wie sein Körper auf die Kleinstmengen Milchzucker reagiert.

Laktosefreie Milch und Laktase-Tabletten

Eine Änderung der Ernährung ist nicht nötig, wenn Betroffene einer Laktoseintoleranz zu laktosefreien Alternativen oder Laktase-Tabletten greifen. Neben pflanzlichen Milchalternativen gibt es nämlich auch laktosefreie Kuhmilch. Bei dem Prozess normale Kuhmilch laktosefrei zu machen, wird ausschließlich der Milchzucker in der Milch in seine Bestandteile aufgespalten, damit laktoseintolerante Menschen sie vertragen können. Die enthaltenen Nährstoffe aus der Milch, wie das wichtige Calcium, gehen bei diesem Vorgang nicht verloren. Der einzige Unterschied zu herkömmlicher Milch ist, dass die laktosefreie Milch eben keinen Milchzucker mehr enthält und ein wenig süßlicher schmeckt. Mit der Hilfe von Laktase-Tabletten muss aber nicht einmal zu laktosefreier Milch gegriffen werden. Vor dem Verzehr von laktosehaltigen Nahrungsmitteln muss nur die Tablette genommen werden und die typischen Beschwerden der Intoleranz treten nicht auf. Hier sollte nur darauf geachtet werden, dass die Dosierung der Laktase-Tabletten der eigenen Ausprägung der Laktoseintoleranz angepasst wird.

Probiotika trotz Laktoseintoleranz

Probiotika trotz Laktoseintoleranz

Unser Darm muss täglich eine Reihe von wichtigen Aufgaben erledigen. Diesen Aufgaben kann er aber nur nachgehen, wenn wir uns auch entsprechend um ihn kümmern. Eine Möglichkeit für die Darmgesundheit zu sorgen, ist die Versorgung mit hilfreichen probiotischen Lebensmitteln. Bei einer Laktoseintoleranz ist der Verzehr von bestimmten Lebensmitteln allerdings nicht immer möglich. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen deshalb wie Sie trotz Laktoseintoleranz Probiotika zu sich nehmen können.

Darmgesundheit

Der Darm ist der Hauptteil unseres Verdauungssystems. Er wird unterteilt in den schlankeren Dünndarm und den breiteren Dickdarm. Unser Darm hat die Aufgaben der chemischen Zerlegung der Nahrung, die Aufnahme der Nahrungsbestandteile in den Körper und zuletzt die Ausscheidung der Nahrungsreste. Zudem produziert der Darm auch Hormone und stellt eine entscheidende Barriere für Krankheitserreger dar. Außerdem spielt er eine wichtige Rolle in der Regulation des Wasserhaushalts des Körpers. Damit der Darm auch all diesen Aufgaben nachkommen kann, ist es wichtig, dass er gesund gehalten wird. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass wir unsere Darmflora ausreichend unterstützen. Unsere Darmflora ist auf bestimmte Darmbakterien angewiesen. Rund tausend Milliarden Bakterien leben in unserem Darm, die zusammen rund ein Kilogramm wiegen.   

Was sind Probiotika?

Probiotika sind lebende Mikroorganismen, vor allem Bakterien. Wir nehmen diese Probiotika hauptsächlich über unsere Nahrung auf. Probiotische Bakterien werden einigen Lebensmitteln zugesetzt, damit diese fermentieren können und so ihren typischen Geschmack erhalten. Probiotika sollten nicht mit Präbiotika verwechselt werden. Während probiotische Lebensmittel hilfreiche Darmbakterien enthalten, die der Darmgesundheit helfen, haben Präbiotika eine positive Wirkung auf bereits im Darm befindliche Mikroorganismen. Präbiotika sind unverdauliche Kohlenhydrate, die sich in bestimmten Gemüsepflanzen wie Chicorée oder Schwarzwurzeln finden lassen. Präbiotika dienen guten Bakterien im Darm als Nahrungsquelle und fördern somit deren Überlebensfähigkeit.

In welchen Lebensmitteln lassen sich Probiotika finden?

Wenn Sie an probiotische Lebensmittel denken, kommen Ihnen vermutlich erst einmal Joghurt und andere Milchprodukte in den Sinn. Damit liegen Sie auch genau richtig. Speziell Joghurt enthält Probiotika durch Milchsäurebakterien. Der Verzehr von Joghurt unterstützt deshalb eine gesunde Darmflora. Ein weiteres probiotisches Milchprodukt ist Kefir. Anders als beim Joghurt werden der Milch hier zusätzlich zu den Milchsäurebakterien auch die sogenannte Kefirknolle hinzugefügt. Dies ist ein Milchpilz, der neben Bakterien auch Hefe enthält. Neben probiotischen Milchprodukten gibt auch probiotische Lebensmittel aus pflanzlicher Quelle. Zu diesen gehört beispielsweise Sauerkraut. Sauerkraut entsteht durch die Fermentation von Weiß- oder Spitzkohl, welchen Milchsäurebakterien zugesetzt werden. Sauerkraut enthält neben den probiotischen Milchsäurebakterien auch eine große Menge an Vitamin B12, Vitamin C und Ballaststoffen. Probiotika gibt es auch in trinkbarer Form. Kombucha ist ein fermentierter Tee aus Kräuter- oder Schwarztee. Ihm wird der sogenannte Kombucha-Pilz hinzugefügt. Allerdings ist nur frischer Kombucha probiotisch.

Probiotika trotz Laktoseintoleranz

Obwohl die beliebtesten probiotischen Lebensmittel Milchprodukte sind, können sie oftmals auch von laktoseintoleranten Menschen gut vertragen werden. Der Grund dafür ist, dass die Milchsäurebakterien, die dem Lebensmittel die probiotische Wirkung verleihen, gleichzeitig dafür sorgen, dass die Lebensmittel laktosefrei werden. Komplett frei von Laktose sind Joghurt und Kefir natürlich nicht, aber da sie weitaus weniger Laktose enthalten als beispielsweise Sahne oder Schmand, können viele Menschen mit Laktoseintoleranz sie trotzdem vertragen. Wer aber bereits beim Verzehr von Joghurt oder Kefir die typischen Symptome der Laktoseintoleranz verspürt, kann ganz einfach auf die pflanzlichen probiotischen Lebensmittel umsteigen. So muss die Darmgesundheit trotz Laktoseintoleranz nicht vernachlässigt werden und Probiotika können ganz einfach mit der Nahrung aufgenommen werden.

Darmfreundliche Ernährung

Ein gesunder Darm braucht aber mehr als nur probiotische Lebensmittel. Zu einer darmfreundlichen Ernährung gehören auch ballaststoffreiche Kost mit viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten. Was Sie auch nicht vergessen dürfen ist regelmäßiges Trinken. Am besten sind hier rund 1,5 – 2 Liter pro Tag. Wer viel Sport treibt und somit auch mehr schwitzt, sollte seine Flüssigkeitszufuhr dementsprechend anpassen. Für eine gute Verdauung und Darmgesundheit ist auch Bewegung sehr entscheidend. Die Darmgesundheit kann stark von Lebensmittelintoleranzen beeinflusst werden, vor allem, wenn die Intoleranz von der betroffenen Person ignoriert wird oder die Intoleranz ohne Diagnose bleibt.

Weihnachten weltweit

Weihnachten weltweit

Viele Deutsche feiern Weihnachten sehr traditionell. Aber wie sieht das Weihnachtsfest in anderen Ländern der Welt aus und welche Gerichte werden dort speziell in der Weihnachtszeit gegessen? In diesem Beitrag wollen wir uns anschauen wie Weihnachten weltweit gefeiert wird.

Brasilien – Weihnachten unter Palmen

Weihnachten wird weltweit gefeiert. So auch in Brasilien. Das traditionelle Weihnachtsmenü in Brasilien zeigt die ethnische Vielfalt des Landes. Das Weihnachtsessen „Ceia de Natal“ gibt es an Heiligabend. Beliebt sind an Weihnachten traditionelle Gerichte wie frittierte Stockfisch-Bällchen „Bolinhos de Bacalhau“ oder brasilianischer Grünkohl „Couve Mineira“. Aber auch Gerichte, die bei uns auf den Tisch kommen, werden gerne an Weihnachten in Brasilien gegessen. Dazu gehören Truthahn, Reis, und Kartoffelsalat. Das besondere am Truthahn in Brasilien ist, dass er mit tropischen Früchten wie Ananas, Carambola und Maracujá serviert. Als Nachtisch gibt es in Brasilien oftmals Arme Ritter „Rabanda“.

Schweden – Deftige Weihnachten im Norden

Bei den Schweden ist der Hauptfeiertag Heiligabend. Am Abend davor beginnen die Schweden bereits mit den Vorbereitungen für das weihnachtliche Menü. Das Weihnachtsessen besteht aus traditionellen schwedischen Spezialitäten wie dem Weihnachtsschinken „Julsinka“, einem Gratin aus Kartoffelstäbchen und Hering namens „Janssons frestelse“, dem Trockenfisch „Lutefisk“, Glühwein mit Mandeln und Beeren namens „Glögg“ und der Kräuterlimonade „Julmust“. Auch dürfen Rotkohl, Rippchen, Schweinesülze, Reispudding, Käse und Brot nicht bei dem schwedischen Weihnachtsfest fehlen.

Polen – Zwölf Gerichte an einem Abend

In Polen reicht an Weihnachten ein Kühlschrank meist nicht aus. Während in Deutschland zur Weihnachtszeit häufig drei Gänge auf den Tisch kommen, reicht das in Polen noch lange nicht. Am 24. Dezember kommen bei unseren Nachbarn im Osten ganze zwölf Gerichte auf den Tisch. Die Anzahl der Speisen orientiert sich an den zwölf Aposteln und den Monaten, die ein Jahr hat. Fleisch spielt an Heiligabend keine Rolle. In Polen kommt an Weihnachten vor allem Fisch, wie Karpfen, auf den Tisch. Dazu gibt es eine Rote Bete Suppe namens „Barszcs“. Damit auch genug Platz im Magen für die zwölf Gerichte ist, wird den ganzen Tag bis zum Abendessen gefastet.

Island – Schneeflocken und Lammfleisch

In Island wird die Weihnachtszeit am 12. Dezember eingeläutet, wenn die ganze Familie zusammenkommt, um Schneeflockengebäck „Laufabraud“ zu backen. Das Grundrezept für das Gebäck besteht aus Mehl, Zucker und Milch. Laufabraud wird zum traditionellen Weihnachtsessen als Beilage gegessen. Die Hauptspeise besteht in Island in vielen Familien aus geräuchertem Lammfleisch.

Lettland – Wo christliche und heidnische Bräuche aufeinandertreffen

In Lettland wird sich nicht streng an die christlichen Bräuche gehalten und auch heidnische Sitten werden gepflegt. Hier wird die Geburt Christi und die Wintersonnenwende gleichzeitig gefeiert. Ein Brauch ist es sich als Tiere zu verkleiden, umso böse Geister zu verjagen. Das Weihnachtsmenü besteht bei den Letten aus Schweinebraten, Blutwurst, Sauerkraut und gefüllten Teigtaschen „Pirogi“.

Weihnachtsessen in Deutschland

In Deutschland sind an Weihnachten klassische Gerichte wie Würstchen, Kartoffelsalat und Gänsebraten beliebt. Neben dem eigentlichen Weihnachtsfest ist bei uns aber auch die Vorweihnachtszeit sehr bedeutend. Mit einer Laktoseintoleranz kann diese Zeit aber sehr trostlos sein, wenn alle Plätzchen und Lebkuchen essen und nur Sie aufgrund Ihrer Intoleranz nichts von den weihnachtlichen Naschereien essen können. Wir haben die Lösung für Sie: laktosefreie Plätzchen!

Rezept: Laktosefreie Vanillekipferl

Vanillekipferl gehören mit zu den einfachsten Weihnachtsplätzchen, die Sie backen können. Diese Plätzchen sind weltweit zu Weihnachten beliebt. Im Englischen heißen sie „crescent moons“.

Zutaten:

  • 250 g Mehl
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 200 g Margarine oder laktosefreie Butter
  • Mark einer Vanilleschote
  • 100 g Puderzucker
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

Die Zubereitung von Vanillekipferln ist sehr einfach. Zunächst müssen Mehl, Mandeln, Margarine oder laktosefreie Butter, Salz und das Mark der Vanilleschote zu einem glatten Teig verknetet werden. Aus diesem Teig dann fingerdicke Rollen formen. Die Rollen dann in circa 5 cm lange Stücke schneiden und die Kipferl daraus formen. Im Anschluss den fertig geformten Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech verteilen. Die Vanillekipferl bei 175° Celsius für 15-20 Minuten backen. Nachdem die Kipferl abgekühlt sind mit Puderzucker bestäuben.

Sie können auch anderen Plätzchen ohne Laktose backen. Wie auch andere Plätzchen am besten gelingen, erfahren Sie hier.

Weihnachtsplätzchen backen: Tipps und Tricks für die perfekten Plätzchen

Weihnachtsplätzchen backen: Tipps und Tricks für die perfekten Plätzchen

Adventszeit ist Plätzchenzeit. Ärgerlich wird es aber, wenn die Plätzchen am Ende nicht so aussehen oder schmecken wie sie es sollten. Damit Sie in Ihrer Weihnachtsbäckerei nicht die typischen Fehler beim Backen machen, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag ein paar Tipps und Tricks wie Sie die perfekten Weihnachtsplätzchen backen.

Selbst gemacht schmeckt am besten

Weihnachtsplätzchen gehören für die meisten Menschen zur Vorweihnachtszeit wie ein bunt geschmückter Tannenbaum und Glühwein. Am besten schmecken die Plätzchen, wenn sie selbst gemacht sind. Es gibt unzählige Rezepte in den unterschiedlichsten Varianten von Butterplätzchen über Kokosmakronen bis hin zu Zimtsternen. Dabei muss es aber nicht immer ungesund sein. Es ist gar nicht schwer gesunde Weihnachtsplätzchen zu backen. In der Vorweihnachtszeit stecken wir viel Zeit und Energie in die Zubereitung der Weihnachtsplätzchen. Deshalb ist es sehr ärgerlich, wenn diese am Ende nicht so aussehen oder schmecken wie sie es sollen. Backen ist oftmals eine Wissenschaft für sich und bereits kleinere Fehler sorgen dafür, dass etwas schieflaufen kann. Im Folgenden wollen wir Ihnen deshalb häufig gemachte Fehler beim Adventsbacken aufzeigen und Ihnen zeigen wie einfach es eigentlich ist diese Fehler nicht zu begehen, wenn nur ausreichend auf sie geachtet wird.

Auf die Temperatur der Zutaten achten

Ein klassischer Backfehler ist, dass die Bäcker nicht auf die Temperatur ihrer Zutaten achten und einfach direkt loslegen. Bei vielen Rezepten ist das auch nicht weiter schlimm, aber wenn das Rezept nach „weicher“ Butter verlangt, dann ist kalte Butter aus dem Kühlschrank nicht das richtige. Dies ist wichtig, weil zu feste und kalte Butter sich nicht mit den restlichen Zutaten vermischen lässt, da sie in einem Klumpen zusammenklebt. Zu warme Butter ist aber auch nicht gut, da diese im Ofen direkt schmilzt und dadurch die Plätzchen flach auseinanderlaufen. Daher sollten Sie sich in solchen Fällen immer streng ans Rezept halten.

Die Konsistenz ist wichtig

Ein häufiger Fehler den Adventsbäcker beim Plätzchenbacken machen, ist, dass sie die Butter und den Zucker nicht schaumig genug schlagen. Das wirkt sich am Ende auf die Konsistenz der Plätzchen aus. Deshalb sollten Sie darauf achten, dass, wenn das Rezept verlangt, dass Butter und Zucker schaumig geschlagen werden müssen, Sie auch genau dies tun. Dabei ist es unwichtig, ob Sie die Mixtur per Hand schaumig schlagen oder mit einem Handrührgerät. Per Hand dauert es natürlich ein wenig länger als mit dem Mixer. Aber was geschieht überhaupt durch das Aufschlagen und weshalb ist das wichtig? Durch das Aufschlagen von Butter und Zucker entsteht eine fluffige und schaumige Textur. Das zeigt sich schließlich auch bei den Plätzchen. Wenn Sie die Mixtur nicht ausreichend aufschlagen, erhalten Sie flache und feste Plätzchen, anstatt der gewünschten luftigen Plätzchen.

Vorsicht vor Fehlern beim Backprozess

Dieser Fehler tritt vor allem bei ausgestochenen Plätzchen auf: nicht ausreichend Abstand zwischen den Plätzchen auf dem Backblech. Die Konsequenz dieses Fehlers ist, dass die Plätzchen anfangen zu backen, sich ausweiten und ineinanderlaufen. Das Resultat davon ist, dass Sie am Ende ein großes Plätzchen haben, anstatt vieler kleiner. Das ist sehr unangenehm nach der vielen Arbeit des Ausstechens. Damit genau das nicht passiert, lassen Sie einfach ein bisschen mehr Abstand zwischen den einzelnen Plätzchen auf dem Backblech.

Plätzchen richtig lagern

Neben dem Backen ist auch das Lagern der Plätzchen sehr wichtig. Nachdem die Plätzchen fertig gebacken sind und ausgekühlt haben, müssen sie sorgfältig gelagert werden. Hierzu eignen sich luftdicht verschlossene Behälter am besten. Die Plätzchen sollten nach den verschiedenen Sorten getrennt werden. Ansonsten können sich die verschiedenen Aromen vermischen. Für verzierte Plätzchen bietet sich an diese mit Pergamentpapier voneinander zu trennen, damit sie nicht aneinanderkleben.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Weihnachtsplätzchen backen!

Gesund Backen in der Weihnachtszeit

Gesund Backen in der Weihnachtszeit

Im Dezember dreht sich alles rund um Weihnachten, Essen und natürlich auch ums Naschen. Für Menschen, die sich gesünder ernähren möchten oder unter Nahrungsmittelintoleranzen leiden, kann diese Zeit eine große Herausforderung darstellen. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen deshalb aufzeigen wie gesund Backen auch in der Weihnachtszeit gelingt.

Gesund Backen

Weihnachten ist die Zeit für Vanillekipferl, Zimtsterne und Lebkuchen. Diese Naschereien, so lecker sie auch sind, sind leider wahre Kalorienbomben. Oftmals enthält Weihnachtsgebäck große Mengen an Zucker und Butter. Große Menge davon sind allerdings nicht gesund. Doch es gibt auch gesündere Zutaten, die genauso gut schmecken und sich ganz einfach in die traditionellen Rezepte einbauen lassen. In vielen Fällen sind die gesünderen Alternativen auch Alternativen, die für Menschen mit Lebensmittelintoleranzen, wie Zöliakie oder Laktoseintoleranz, geeignet sind. Mit diesen Alternativen ist gesund Backen in der Weihnachtszeit keine Herausforderung mehr.

Gesunde Alternative zu Weizenmehl

Mittlerweile gibt es einige Alternativen zum regulären Weizenmehl, die nicht nur gesünder sind, sondern auch von Menschen vertragen werden, die unter einer Weizensensitivität oder einer Glutenintoleranz leiden. Eine dieser Alternativen ist das Erdmandel-Mehl. Diese Art des Mehls ist reich an Ballaststoffen und sorgt nicht dafür, dass der Blutzucker-Spiegel stark ins Schwanken gerät. Erdmandeln sind zudem reich an Kalium und Magnesium, welche beide lebenswichtige Mineralstoffe für unseren Körper sind. Eine weitere Alternative zu Weizenmehl ist Dinkelmehl. Dieses ist besser verträglich und enthält mehr Vitalstoffe. Auch ist das Backen mit Hafermehl möglich. Hafermehl enthält viel pflanzliches Eiweiß und Zink, welches wichtig für die Wundheilung ist. Bei dieser Alternative sollten Menschen mit einer Glutenintoleranz allerdings vorsichtig sein und nur zu zertifiziertem glutenfreiem Hafermehl greifen.

Es muss nicht immer Haushaltszucker sein

Die beliebteste Methode Gebäck zu Süßen ist nach wie vor mit dem regulären Haushaltszucker. Es gibt aber auch hier gesündere Alternativen für das Süßen von Backwaren. Eine beliebte Alternative zum Industriezucker sind häufig Honig und Ahornsirup. Da es sich bei diesen Produkten um wahre Naturprodukte handelt, sind viele Menschen in der Annahme, dass diese Produkte dadurch automatisch gesünder sind. Das stimmt so allerdings nicht. Honig, Ahornsirup und Industriezucker sind nämlich ungefähr gleich ungesund. Der einzige Pluspunkt den die Naturprodukte hier bekommen ist, dass ihre Süßkraft sehr viel stärker ist als die von Industriezucker und deshalb weniger von ihnen benötigt wird. Eine wirklich gesündere Alternative hier ist der Kokosblütenzucker. Dieser lässt den Blutzuckerspiegel nur halb so stark ansteigen wie herkömmlicher Zucker und enthält dazu auch noch Enzyme und Mineralien.

Gesunde Fette

Fett sorgt für einen runden Geschmack beim Backen. Leider sind die meisten Fettquellen auch sehr ungesund. Aber auch hier gibt es einige Alternativen, die nicht nur gesünder sind, sondern auch für einen guten Geschmack sorgen. Statt Butter kann beispielsweise Kokosfett zum Backen verwendet werden. Zudem sind Nüsse und Getreide ebenfalls voll mit gesunden Fetten:

Mandeln: enthalten viele Ballaststoffe und helfen dabei den Blutzuckerspiegel zu senken.

Haselnüsse: enthalten einiges an Vitamin E, welches dazu beiträgt den Körper vor freien Radikalen zu schützen.

Cashewkerne: haben von allen Nüssen die wenigsten Kalorien und enthalten Phosphor, welches zur Erhaltung der Knochen und Zähne benötigt wird.

Laktosefrei Backen

Wir begegnen Milchzucker oftmals beim Backen. Beispielsweise um Rührkuchen saftiger zu machen, wird gerne Milch oder Sahne dem Teig hinzugefügt. Auch Backelemente wie Schmand, Mascarpone, Frischkäse und Buttermilch sind reich an Laktose. Beim Backen greifen wir auch gerne zu Fertigprodukten wie Puddingpulver oder Tortencreme. Diese enthalten in den meisten Fällen auch Laktose. Eine ebenfalls beliebte Zutat beim Backen ist Schokolade. Hier ist in der Regel nur Zartbitterschokolade mit hohem Kakaoanteil laktosefrei. Vollmilchschokolade enthält dagegen einiges an Milchzucker. Trotz all dieser Hindernisse ist es gar nicht so schwierig laktosefrei zu backen. Es gibt mittlerweile viele Alternativen, die zum laktosefreien Backen optimal genutzt werden können.