Laktosefrei durch die Weihnachtszeit

Laktosefrei durch die Weihnachtszeit

Die Weihnachtszeit ist besonders für Menschen mit einer Laktoseintoleranz eine Herausforderung. In diesem Beitrag berichten wir Ihnen wie Sie das Weihnachtsfest beschwerdefrei überstehen können – laktosefrei durch die Weihnachtszeit.

Milchzucker und die Weihnachtszeit

In der Weihnachtszeit stehen laktoseintolerante Menschen immer wieder vor der Herausforderung, dass sie einige beliebte Weihnachtsgerichte und -desserts nicht zu sich nehmen können. Der Grund ist der enthaltene Milchzucker in den Lebensmitteln, der teilweise von Natur aus enthalten ist und in anderen Fällen Lebensmitteln hinzugefügt wird. Um eine Süßigkeit kommt in der Weihnachtszeit vermutlich keiner herum – Schokolade. Sie ist allgegenwärtig in Form von Schokoladenfiguren, wie Weihnachtsmännern oder Schneemännern, in Plätzchen oder auch in Torten. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen wie Sie trotz Laktoseintoleranz die Weihnachtszeit genießen können.

Schokolade so weit das Auge reicht

Schokolade ist ein Milchprodukt, welches daher auch Milchzucker enthält. Manche Schokoladensorten enthalten mehr Milchzucker als andere. Die beliebte Milchschokolade hat zum Unglück vieler auch einen großen Gehalt an Laktose. Der Grund, weshalb Milchschokolade so viel Milchzucker enthält, ist, dass der Schokolade während des Herstellungsprozesses zwar meist keine Milch direkt hinzugefügt wird, aber stark konzentriertes Milchpulver, welches auch große Mengen als Laktose enthält. Aus diesem Grund ist der Laktosegehalt von Milchschokolade mit 6 Gramm pro 100 Gramm auch ziemlich hoch. Noch höher liegt der Gehalt nur bei weißer Schokolade, diese enthält 7 Gramm Milchzucker pro 100 Gramm. Der Gehalt an Laktose in Schokolade kann sich durch die Zugabe von anderen Zutaten, unter anderem von Nougat, nochmals erhöhen. Mittlerweile gibt es aber auch Alternativen für laktoseintolerante Menschen.

Laktosefreie Schokolade

Es gibt einige Alternativen für laktoseintolerante Menschen, wenn es zu Schokolade kommt. Auch speziell weihnachtsthematische Schokolade gibt es jetzt in laktosefreien Versionen. Laktosefreie Schokolade kommt in unterschiedlichen Variationen. So ist Bitterschokolade beispielsweise eine gute Möglichkeit, da sie keine bis wenig Laktose enthält und somit gut verträglich ist, auch bei einer Laktoseintoleranz. Schokolade gilt ab weniger als 0,1 Gramm Milchzucker auf 100 Gramm als laktosefrei. Eine Möglichkeit ist vegane Schokolade, die ohne tierische Milch und Milchprodukt hergestellt wird. Meist besteht vegane Schokolade aus pflanzlichen Milchsorten, wie Sojamilch, Hafermilch oder auch Mandelmilch. Allerdings ist vegane Schokolade im Vergleich zu Schokolade, die tierische Milch enthält, zwei- bis dreimal so teuer.

So wird Schokolade laktosefrei

Bei der Herstellung laktosefreier Schokolade wird stark konzentriertes Milchpulver zwar in vielen Fällen verwendet, meist fällt die Zugabe von Milch aber nicht komplett weg. Überraschenderweise unterscheiden sich die Zutaten zwischen laktosehaltiger und laktosefreier Schokolade meist nicht. Laktosefreier Schokolade wird lediglich das Enzym Laktase hinzugefügt, welches die Schokolade bekömmlich für laktoseintolerante Menschen macht. Das Enzym spaltet den Milchzucker, der in Schokolade enthalten ist, in die Bestandteile Glucose und Galaktose auf. Diese Spaltung ist notwendig, damit laktoseintolerante Menschen den Milchzucker verdauen können, ohne, dass es bei ihnen zu Beschwerden kommt. Menschen, die Laktose vertragen, produzieren das Enzym Laktase selbst und müssen es nicht zusätzlich einnehmen. Laktoseintolerante Menschen, die nicht auf herkömmliche Schokolade verzichten möchten, können vor dem Verzehr auch Laktase-Tabletten zu sich nehmen. Diese enthalten ebenfalls das Enzym Laktase und spalten den Milchzucker auf. Verzicht zur Weihnachtszeit ist nicht mehr nötig aufgrund einer Laktoseintoleranz.

Vegane Ernährung bei Kindern

Vegane Ernährung bei Kindern

Vegane Ernährung wird immer beliebter hierzulande. Mittlerweile ernähren einige Eltern auch ihre Kinder vegan. Aber ist vegane Ernährung bei Kindern überhaupt gesund? In diesem Beitrag informieren wir über vegane Ernährung bei Kindern.

Vegane Ernährung

In Deutschland leben rund 1.3 Millionen Menschen vegan. Jedes Jahr entscheiden sich mehr Menschen dazu auf tierische Lebensmittel zu verzichten. Vegane Ernährung unterscheidet sich von einer vegetarischen Ernährung, da hierebei jegliche tierischen Lebensmittel aus der Ernährung gestrichen werden. Das bedeutet, dass nicht nur Fleisch und Fisch aus der Ernährung gestrichen werden, sondern auch andere tierische Lebensmittel wie Milchprodukte oder Eier. Teilweise verzichten Veganer auch auf Lebensmittel bei denen Tiere für die Produktion verantwortlich sind. Dies ist beispielsweise der Fall bei Honig. Menschen, die sich vegan ernähren, zählen die Schonung der Umwelt und ethische Bedenken bezüglich Massentierhaltung zu den Hauptgründen für ihre Ernährungsweise.

Wie gesund ist Veganismus?

Grundsätzlich kann nicht gesagt werden, dass vegane Ernährung gesund oder ungesund ist. Es kommt ganz darauf an, wie die individuelle Ernährung gestaltet wird. Auch eine omnivore Ernährung kann gesund oder ungesund gestaltet werden. Für die vegane Ernährung gilt dasselbe. Empfehlungen gibt es aber trotzdem, was eine gesunde Ernährung schlussendlich ausmacht. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) empfiehlt eine pflanzliche Ernährung, die lediglich durch tierische Lebensmittel ergänzt wird. Von einer rein veganen Ernährung rät die DGE aber deutlich ab. Der Grund dafür ist, dass bei einer rein pflanzlichen Ernährung oftmals Nährstoffmangel auftreten, da die Versorgung mit einigen Nährstoffen nicht oder nur schwer möglich ist. Zu den kritischen Nährstoffen bei einer veganen Ernährung gehören Vitamin B12, Calcium, Eisen, Jod, Zink und Selen.

Vegane Ernährung bei Kindern

Während eine vegane Ernährung nicht unbedingt ungesund ist, raten Ernährungsmediziner doch von einer veganen Ernährungsweise für Kinder und Jugendliche ab. Kinder und Jugendliche haben einen erhöhten Nährstoffbedarf, der durch eine rein pflanzliche Ernährung nur schwer deckbar ist Beim Verzicht auf tierische Lebensmittel fallen wichtige Nährstoffquellen weg. Besonders Vitamin B12 kann bei einer rein pflanzlichen Ernährung nicht in ausreichender Menge aufgenommen werden. Dabei ist das Vitamin äußerst wichtig für die Blutbildung und Zellteilung. Ein Vitamin-B12-Mangel in jungen Jahren kann zu schweren Schädigungen des Gehirns führen. Je nach Ausmaß der Unterversorgung können diese Schäden im schlimmsten Fall irreversibel sein.

Beratung durch den Kinderarzt

Trotz Empfehlungen, die von einer veganen Ernährung bei Kindern und Jugendlichen abraten, gibt es einige Eltern, die ihre Kinder trotzdem von Geburt an vegan ernähren. Leider gibt es Eltern, die weder Beratungsgespräche bei einem Kinderarzt für sinnvoll halten noch die Ergänzung der Ernährung durch Nährstoffsupplemente. Diese Eltern wollen sich in ihren Entscheidungen bei der Kindererziehung nicht bevormunden lassen und sind der Meinung, dass pflanzliche Lebensmittel alle nötigen Nährstoffe enthalten. Das ist aber nicht der Fall. Das Problem hierbei ist, dass Kinder in jungen Jahren noch keinerlei Entscheidungsgewalt haben und den Entscheidungen ihrer Eltern ausgeliefert sind, ob diese nun gut oder schlecht sind. Kinder sollten regelmäßig von einem Kinderarzt untersucht werden, unabhängig davon wie ihre Ernährungsweise aussieht. Verantwortungsvolle Kindererziehung bedeutet auch professionelle gesundheitliche Vorsorge.

Kindergerechte Ernährung

Eine kindergerechte Ernährung zeichnet sich dadurch aus, dass das Kind mit allen benötigten Nährstoffen und Energie versorgt ist. Je nach Alter sollten Nährstoff- und Energiezufuhr entsprechend angepasst werden. Aber das ist nicht alles was wichtig ist. Auch die Qualität der Lebensmittel ist entscheidend. Essgewohnheiten, die Kinder schon früh erlernen, werden auch im späteren Leben wahrscheinlicher beibehalten. Eine kindergerechte Ernährung lässt sich durch folgende Punkte definieren:

  • Liefert ausreichend Nährstoffe und Energie
  • Berücksichtigt alle Lebensmittelgruppen
  • Lässt sich ohne großen zeitlichen oder finanziellen Aufwand verwirklichen
  • Ist nicht zu restriktiv
  • Berücksichtigt Intoleranzen und Allergien

Nach derzeitigen Empfehlungen ist eine vegane Ernährung bei Kindern nicht kindergerecht. In jedem Fall sollten Eltern, bevor sie ihr Kind vegan ernähren, mit einem Kinderarzt sprechen, der sie professionell beraten kann.

So gelingt die sommerliche Grillparty

So gelingt die sommerliche Grillparty

Grillfeiern sind im Sommer praktisch ein Muss. Es gibt kaum etwas geselligeres als eine gemütliche Grillfeier mit Familie und Freunden. In diesem Beitrag geben wir Tipps wie die nächste sommerliche Grillparty ein Erfolg wird.

Sommerzeit ist Grillsaison

Für einige Deutsche ist Grillen eine Aktivität, die an keine Jahreszeit gebunden ist. Egal, ob kühler Frühlingstag, verregneter Herbsttag oder auch verschneiter Wintertag, manche lassen sich nicht die Freude am Grillen nicht nehmen, ganz unabhängig vom Wetter. Für den Großteil der Deutschen ist aber die Sommerzeit die Hauptgrillsaison. Das auch aus gutem Grund. Die warmen Temperaturen und das schöne Wetter laden praktisch zum Grillen im Freien ein. Eine Grillfeier mit Familie und Freunden ist da schon sehr verlockend. Damit so eine Grillparty aber auch gelingt, braucht es die passende Technik und das passende Grillgut. In diesem Beitrag geben wir Ihnen die nötigen Tipps wie auch Ihre sommerliche Grillparty ein voller Erfolg werden kann.

Die passende Technik

Der erste Schritt zu einer erfolgreichen Grillparty ist die richtige Technik. Es gibt Grills in verschiedenen Ausführungen und die Lage der Grillparty hat direkten Einfluss darauf, welcher Grill am besten geeignet ist. Bei der Grillparty auf dem Balkon eignet sich ein Elektrogrill am besten. So wird nicht die trocknende Wäsche geräuchert und auch die Nachbarn werden nicht vom Rauch belästigt. Erfahrene Grillmeister probieren sich gerne an neuen Grilltechniken aus, wie Wassersmokern oder computergesteuerten Grills. Wer gerade erst mit dem Grillen beginnt, braucht nicht direkt einen extravaganten Grill und spezielles Zubehör. Für den Anfang ist ein einfacher Holzkohlegrill, eine Grillzange, eine Schaufel und eine Bürste ausreichend. Hauptsache ist natürlich, dass das Grillgut am Ende auch schmeckt.

Ernährungsgewohnheiten der Gäste beachten

Eine erfolgreiche Grillparty soll nicht nur dem Gastgeber Spaß machen, sondern vor allem den Gästen. Hierzu müssen natürlich auch die Ernährungsgewohnheiten der Gäste beachtet werden. Der Gastgeber sollte sich bereits bei der Vorbereitung der Grillfeier bei seinen Gästen erkunden, ob diese spezielle Wünsche für das Grillgut haben oder, ob manche unter Lebensmittelintoleranzen oder Allergien leiden. Heutzutage gibt es eine große Auswahl an Ersatzprodukten bei Lebensmittelunverträglichkeiten, wie beispielsweise Laktoseintoleranz. Auch sollte der Gastgeber darauf achten, dass nicht ausschließlich Fleisch das Grillgut ausmacht. Immer mehr Menschen ernähren sich fleischreduziert oder haben Fleisch komplett aus ihrer Ernährung gestrichen. Daher sollten auch Alternativen zu Fleisch angeboten werden. Vegan Grillen ist heute keine Herausforderung mehr, da es auch hier sehr gute Ersatzprodukte gibt.

Beilagen nicht vergessen

Deine sommerliche Grillparty wäre nicht komplett ohne Beilagen. Während Fleisch, Fisch und vielleicht auch das Sojasteak vermutlich die Hauptrolle beim Grillen spielen werden, sind die Beilagen ebenso wichtig. Hierzu gehören Brote, Salate, Dips und Soßen. Damit die Sommertemperaturen nicht zu Kopf steigen, sollten Gäste auch ausreichend trinken können. Ideal sind hier nicht-alkoholische Getränke, aber auch eine sommerliche Bowle oder Cocktails sollten nicht fehlen.

Auf Vielfalt setzen mit gegrillter Pizza

Das klassische Grillen hat längst Konkurrenz erhalten. Wer sich gerne an neuen Rezepten ausprobiert und einen Grill besitzt, kann sich an eine gegrillte Pizza wagen. Hierzu werden lediglich ein Kugelgrill, ein Pizzastein und die Zutaten für die Pizza benötigt. Die Zubereitung der gegrillten Pizza ist nicht schwer. Der Pizzastein muss vorab bereits im Kugelgrill platziert werden. Auf diesem backt der Pizzateig dann, bis er schön knusprig ist. Nicht vergessen: Den Kugelgrill schließen, während die Pizza backt, damit die Pizza auch rundum ausbackt. Sobald der Teig fertig ist, kann die Pizza belegt werden. Die Pizza kann ganz klassisch mit Tomatensauce, Mozzarella und frischen Basilikum belegt werden und sollte dann noch für einige Minuten im Grill verweilen, damit der Käse auch schön schmelzen kann. Wem diese Kombination zu langweilig ist, kann auch abenteuerliche Variationen ausprobieren. Hierbei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Vegan Grillen

Vegan Grillen

Grillen war lange Zeit unvorstellbar ohne Fleisch oder Wurst. Doch die Zeiten ändern sich und tierische Produkte sind mehr nötig, um lecker zu grillen. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen wie einfach und dennoch schmackhaft vegan Grillen sein kann.

Grillsaison startet

Während einige Menschen keine saisonale Pause einlegen beim Grillen, startet für die meisten Deutschen jetzt die Hauptgrillsaison. Mit den steigenden Temperaturen zieht es uns wieder vermehrt nach draußen. Da ist es kein Wunder, dass wir auch gerne draußen essen und dass am liebsten direkt vom Grill. Für Menschen, die auf tierische Produkte verzichten, scheint die Grillsaison nicht   Aber stimmt das auch? In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen wie Sie auch vegan grillen können, ohne dass Sie das Gefühl von Verzicht erhalten.

Verzicht auf tierische Produkte steigt

Der Anteil an Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die auf tierische Produkte verzichten, steigt immer weiter an. Vor wenigen Jahren waren Veganer noch sehr eingeschränkt was ihre Lebensmittelauswahl betrifft. Mittlerweile sind vegane Produkte aber auch in Discountern erhältlich.

Wieso vegan Grillen?

Für viele gehört zum Grillen ein Steak, Bratwurst und Co. einfach dazu. Aber es müssen nicht immer tierische Produkte sein, die auf unserem Grill landen. Es gibt mittlerweile so viele Möglichkeiten in Form von Ersatzprodukten lecker vegan zu grillen. Vegan Grillen bietet sich auch für Menschen an, die unter Lebensmittelunverträglichkeiten leiden. Viele Lebensmittel enthalten beispielsweise unerwarteten Milchzucker. Für Menschen mit einer Laktoseintoleranz kann versteckter Milchzucker zu unangenehmen und schmerzhaften Beschwerden führen. Nicht nur Menschen, die sich generell vegan ernähren oder unter Lebensmittelverträglichkeiten leiden, sondern auch für Menschen, die umweltbewusster sein wollen, bietet sich veganes Grillen an. In Sachen Nachhaltigkeit schneidet reguläres Grillgut selbst in der Bio-Variante nicht gut ab. Aber Fleisch ist natürlich nicht die einzige Form von Grillgut.

Gegrilltes Gemüse und Fleischersatzprodukte

Gegrilltes Gemüse und Fleischersatzprodukte sind perfekte Alternativen zu tierischen Grillprodukten. Besonders lecker wird gegrilltes Gemüse, wenn Sie es mit Speiseöl bestreichen und mit Salz, Pfeffer und wahlweise mit Paprika oder Chili würzen. Je nach persönlicher Präferenz können Sie das Gemüse im Ganzen grillen oder als Gemüsespieß. Hierzu schneiden Sie das Gemüse Ihrer Wahl nur in kleine Stücke und schichten es abwechselnd auf einem Grillspieß. Besonders wohlschmeckend sind folgende Gemüsesorten:

  • Auberginen
  • Champignons
  • Fleischtomaten
  • Mais
  • Paprika
  • Zwiebeln
  • Zucchini

Natürlich sind Sie nicht zu diesen Gemüsesorten limitiert. Fleischersatzprodukte sind auch hervorragende Alternativen. Diese können bereits vorgefertigt im Supermarkt gekauft werden oder können zuhause selbst gemacht werden. Zu gegrilltem Gemüse und Fleischersatzprodukten passen ideal vegane Dips. Leider enthalten diese oftmals tierische Bestandteile. Mit unserem Rezept für vegane Aioli umgehen Sie geschickt gekaufte Produkte, bei denen Sie auf tierische Inhaltsstoffe und Nährwerte achten müssten.

Rezept: Vegane Aioli

Die meisten Aioli-Rezepte beinhalten Ei. Ein Lebensmittel auf das Veganer in der Regel verzichten. Mit unserem veganen Aioli-Rezept müssen Sie aber nicht länger auf die leckere Knoblauchcreme verzichten.

Zutaten:

50           ml           pflanzliche zuckerfreie Milch (beispielsweise Sojamilch)

100         ml           Rapsöl

1             TL           Senf

1             TL           Zitronensaft

1-2                         Knoblauchzehen

Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung:

Die Zubereitung der veganen Aioli ist ganz einfach. Zunächst geben Sie die pflanzliche Milch Ihrer Wahl zusammen mit dem Zitronensaft in ein ausreichend hohes Gefäß. Hier geben Sie das Rapsöl hinzu und pürieren alles kräftig mit einem Pürierstab, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Die Masse dann mit Senf, Salz und Pfeffer würzen. Im Anschluss schälen Sie die Knoblauchzehen und schneiden sie mit einem Messer in grobe Stücke. Die kleingeschnittenen Knoblauchstücke dann zur cremigen Masse hinzugeben und alles nochmal gut durchpürieren. Zuletzt muss die Aioli nur noch in ein verschließbares Glas gefüllt werden. Die selbstgemachte Aioli hält sich verschlossen etwa fünf Tage im Kühlschrank. Wir wünschen viel Spaß beim Start der Grillsaison und guten Appetit!

Alternativen zu Milch

Alternativen zu Milch

Milch ist Teil der täglichen Ernährung vieler Menschen. Aber immer mehr Menschen verzichten auf tierische Milch. Für diese Menschen gibt es gute pflanzliche Alternativen. In diesem Beitrag erfahren Sie welche Alternativen zu Milch es überhaupt gibt und durch was sie sich auszeichnen.

Was spricht gegen den Konsum von Milch?

Für die meisten Konsumenten ist der Kauf von tierischer Milch eine Selbstverständlichkeit, weil Milch einfach zum täglichen Speiseplan gehört. Gegen den Konsum von Milch sprechen aber vor allem ethische Bedenken der Konsumenten und bestimmte Unverträglichkeiten. Bei Intoleranzen oder Allergien gegen tierische Milch, kann auf pflanzlichen Alternativen zu Milch umgestiegen werden.

Alternativen zu Milch kommen in verschiedenen Varianten. Es gibt Getreidemilchsorten, Nussmilchsorten, Sojamilch, Reismilch und Erbsenmilch. Es gibt keine „beste Milchalternative“.  Hier ist allein abzuwägen welche einem persönlich am besten schmeckt. Die Nährwerte der verschiedenen Milchsorten unterscheiden sich erheblich. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen die Vor- und Nachteile folgender Milchsorten vor:

  • Sojamilch
  • Mandelmilch
  • Hafermilch

Sojamilch

Sojamilch ist die beliebteste Alternative zu Milch, auch, wenn dieses Milchersatzprodukt oftmals umstritten ist. Wir finden diese Milchalternative mittlerweile in jedem Supermarkt und Discounter. Menschen, die sich vegan ernähren, dient Sojamilch vor allem als Eiweiß-Lieferant. Aber diese Alternative zeichnet sich nicht nur durch einen hohen Gehalt an Proteinen aus. Sie enthält zudem Folsäure und kein Cholesterin. Der große Nährwertunterschied zwischen Sojamilch und tierischer Milch ist der Calciumgehalt. Kuhmilch gilt nämlich als der Hauptlieferant für Calcium hierzulande. Von Natur aus enthält Sojamilch sehr viel weniger Calcium als Kuhmilch. Damit die Milchalternative der herkömmlichen Milch hier nicht nachhängt, fügen Sojamilch-Hersteller ihr mittlerweile Calcium hinzu. In Kritik gerät Sojamilch meist aufgrund ihrer enthaltenen pflanzlichen Hormone, die stark dem weiblichen Sexualhormon Östrogen ähneln. Hierzu gibt es aber zu wenige Studien, die wirklich belegen können, dass Sojamilch negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat.

Mandelmilch

In Sachen Beliebtheit ist die Mandelmilch mittlerweile fast so populär wie Sojamilch. Große Supermärkten führen Mandelmilch bereits als festen Bestandteil ihres Sortiments. In Discountern ist sie allerdings immer noch Mangelware. Von Natur aus enthält Mandelmilch wenig Eiweiß und Calcium. Dafür bietet die Milchalternative aber reichlich Spurenelemente, Vitamine und relativ wenig Fett. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten und deshalb wird Mandelmilch am liebsten als Ersatz beim Backen verwendet. Hier verliert sich der Eigengeschmack sehr schnell. Als Milchersatz in Kaffee oder anderen warmen Getränken ist eher von abzusehen, da Mandelmilch dazu neigt flockig zu werden. Neben Mandelmilch gibt es auch andere Nussmilchsorten wie Haselnussmilch oder Cashewmilch. Diese sind aber eher seltener zu finden.

Hafermilch

Hafermilch wird vor allem in Verbindung mit Kaffee gerne getrunken. Nicht nur von Menschen, die laktoseintolerant sind oder sich vegan ernähren. Hafermilch hat nicht nur geschmackliche Vorteile, sondern auch in Sachen Nachhaltigkeit. Besonders beliebt ist diese Milchalternative, da sie laktosefrei ist und weder Milcheiweiß noch Sojabestandteile enthält. Von Natur aus ist Hafermilch arm an Nährstoffen und Proteinen. Hersteller wirken dem entgegen, indem sie der Milchalternative Vitamine und Mineralstoffe zusetzen.

Ökobilanz der pflanzlichen Milchalternativen

Die Ökobilanz der Milchalternativen ist sehr unterschiedlich. Konsumenten, die besonders ethische Bedenken haben und deshalb auf Kuhmilch verzichten, sollten auch bei pflanzlichen Milchsorten auf deren Nachhaltigkeit schauen. Hafermilch hat beispielsweise eine gute Ökobilanz. Der Anbau kommt in den meisten Fällen ohne Herbizide aus und es gibt Hafermilch aus biologischem Anbau. Soja ist in Sachen Nachhaltigkeit schon eher problematisch. Verbraucher sollten darauf achten, dass das Soja in ihrer Milch aus der Europäischen Union stammt. Vor allem in Brasilien wird nämlich immer weiter der Regenwald abgeholzt, um dem weltweiten erhöhten Bedarf von Soja gerecht zu werden. Nachhaltig ist dies natürlich nicht. Hier muss jeder Verbraucher für sich selbst entscheiden was er für richtig hält und was nicht. Teilweise ist biologische Kuhmilch aus regionalem Anbau dann wieder nachhaltiger.