von Online-Redaktion | Aug. 7, 2021 | Laktoseintoleranz
Gerade im Sommer ist ein griechischer Salat ein ideales leichtes Gericht, was nicht zu sehr auf den Magen schlägt. Dabei darf der Feta natürlich nicht fehlen. Aber wie gesund ist Feta eigentlich? Diese Frage beantworten wir in diesem Beitrag.
Feta: Ein geschützter Begriff
Hirtenkäse, Schafskäse oder doch Feta? Es ist gar nicht so leicht bei der ganzen Auswahl im Supermarkt den Überblick zu behalten. Seit 2007 gibt es hierzu allerdings eine klare Regelung. Seitdem gilt der Begriff „Feta“ als eine geschützte Ursprungsbezeichnung. Schafskäse darf demnach nur Feta genannt werden, wenn er vom griechischen Festland oder der Präfektur Lesbos kommt. Auch die Herstellung von Feta unterliegt strengen Regeln. Der Salzlakenkäse muss von Schafen stammen, die auf griechischen Weiden grasen. Ziegenmilch darf ebenfalls ein Bestandteil von Feta sein, allerdings nur 30 Prozent.
Herstellung
Feta ist ein spezieller Salzlakenkäse aus Schafs- und Ziegenmilch. Die Herstellung des Fetas ist sehr traditionell. Zunächst wird die Milch pasteurisiert und anschließend werden Lab und Enzyme hinzugegeben, Die geronnene Milch wird anschließend mit einer Käseharve in Blöcke geteilt. Ein Nebenprodukt, welches bei der Herstellung von Feta entsteht, ist Molke. Diese wird nicht weiterverwendet und wird abgegossen. Der Feta wird in einer Salzlake eingelegt, in der er dann reift. Dieser Reifeprozess dauert rund zwei Monate und geschieht unter vollständigem Luftabschluss. Die Salzlake entzieht dem Käse Wasser. Hierdurch wird der Käse fester. Die Salzlake gibt dem Käse ein salziges und zugleich saures Aroma. Verboten in Feta sind Milchpulver, Kaseinsalze, Farb- und Konservierungsstoffe.
Wie gesund ist Feta?
Da Feta zum größten Teil aus Schafsmilch besteht, liefert der Verzehr einige Nährstoffe. Schafsmilch gehört mit 5,5 Prozent Eiweiß pro 100 ml zu den eiweißreichsten Milchsorten. Außerdem liefert Schafsmilch Nährstoffe wie Calcium, Vitamin A, C und B12. Das Spurenelement Zink ist ebenfalls in Schafsmilch enthalten und unterstützt unter anderem eine normale Funktion des Immunsystems. Allerdings ist auch anzumerken, dass Schafsmilch doppelt so viel Fett enthält wie Kuhmilch. Ein weiterer Nachteil von Feta ist der hohe Salzgehalt, der durch das Reifen in der Salzlake entsteht.
Laktosearmes Rezept: Mediterranes Ofengemüse mit Feta
Griechischer Salat ist nicht das einzige leichte Sommergericht, welches Feta beinhaltet. Ideal für den Sommer eignet sich auch unser mediterranes Ofengemüse mit Feta. Das Rezept ist nicht nur gut bekömmlich gerade bei den warmen Temperaturen, sondern auch gut für Menschen mit Laktoseintoleranz geeignet. Feta gehört zu den Käsesorten, die nur wenig Milchzucker enthalten. In 100 g Feta sind weniger als ein Gramm Milchzucker enthalten. Die meisten laktoseintoleranten Menschen haben bei diesen geringen Mengen meist keine Beschwerden.
Zutaten:
2 kleine Zucchini
1 Aubergine
2 Paprikaschoten
1 TL Oregano (grob gehackt)
25 kleine Cocktailtomaten
1 TL Thymian (grob gehackt)
1 Zweig Rosmarin (grob zerkleinert)
3 Knoblauchzehen (grob gehackt)
40 ML Olivenöl
1 Block Feta
Pfeffer zum Abschmecken
Zubereitung:
Zur Zubereitung des mediterranen Ofengemüses mit Feta muss zunächst das Gemüse gut gewaschen und in etwa gleich große Stücke geschnitten werden. Das ist wichtig, damit die Garzeit vom Gemüse ungefähr gleich ist. Dem Gemüse werden die grob gehackten Kräuter und der Knoblauch hinzugefügt. Der Block Feta muss in Würfel geschnitten werden und auch dem Gemüse hinzugefügt werden. Das Ganze wird im Anschluss großzügig mit Pfeffer gewürzt und in einer Auflaufform mit dem Olivenöl vermischt. Die Auflaufform kommt dann für 15 Minuten bei 200 °C (Umluft) in den Ofen. Nach Ablauf der 15 Minuten sollte alles vorsichtig umgerührt werden und dann für weitere 15 Minuten im Ofen garen. Die Gemüse-Feta-Mischung eignet sich ideal als Beilage oder als Dip für Baguette.
von Online-Redaktion | Juli 31, 2021 | Laktoseintoleranz
Das Aneignen einer gesunden Ernährungsweise ist oftmals ein längerer Lernprozess, der sich aber lohnt. Gesunde Ernährung hat positive Auswirkungen auf unsere physische und psychische Gesundheit. In diesem Beitrag erläutern wir was Wohlfühlen durch gesunde Ernährung bedeutet.
Was ist gesunde Ernährung?
Gesunde Ernährung ist sehr individuell und abhängig von verschiedenen Faktoren. Lebensmittelallergien, Nahrungsmittelintoleranzen und ethische Überzeugungen spielen hierbei eine große Rolle. Es gibt aber trotz dieser Faktoren eine allgemeine Grundlage was gesunde Ernährung ausmacht. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat hierzu Orientierungswerte entwickelt. Generell besteht gesunde Ernährung aus einer ausgewogenen Auswahl an qualitativen Lebensmitteln, die uns mit allen Makro- und Mikronährstoffen und ausreichenden Kalorien versorgen. Im Folgenden informieren wir Sie darüber inwiefern gesunde Ernährung nicht nur gut für den Körper ist, sondern auch für unsere Psyche.
Makro- und Mikronährstoffe
Makro- und Mikronährstoffe sind ein essenzieller Bestandteil unserer Ernährung. Eine gesunde Ernährungsweise sollte aus:
- 50 bis 55 Prozent Kohlenhydraten,
- 10 bis 15 Prozent Eiweiß und
- 30 Prozent Fett
bestehen. Wir benötigen Kohlenhydrate vor allem als Energiequelle. Der größte Teil der Kohlenhydrate, die wir über unsere Nahrung zu uns nehmen, sollte aus den sogenannten „komplexen Kohlenhydraten“ bestehen. Diese lassen unseren Blutzucker nicht sprunghaft steigen oder sinken. Auch ist Eiweiß sehr wichtig für unseren Körper. Besonders Muskeln, Knorpel, Haut, Haare und Nägel benötigen Eiweiß. Eiweißproteine unterstützen außerdem den Stoffwechsel. Unser Körper kann Eiweiß aus tierischen Quellen besser aufnehmen als pflanzliches Eiweiß. Eine normale Körperfunktion benötigt zudem eine ausreichende Versorgung mit Fett. Einige Fette werden zur Aufschlüsselung von lebensnotwendigen Vitaminen benötigt. Neben Makronährstoffen bilden auch Mikronährstoffe die Grundlage einer gesunden Ernährungsweise. Zu den Mikronährstoffen gehören Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.
Ernährung und Psyche
Es gibt klare Zusammenhänge zwischen Ernährung und Psyche. Manche Lebensmittel zaubern uns allein durch ihren Geruch ein Lächeln ins Gesicht. Der Verzehr dieser Lebensmittel sorgt für einen Ausschuss an Glückshormonen in unserem Körper. Für manche Menschen sind diese Lebensmittel Pasta oder Pizza, während andere diese Glückshormone beim Verzehr von einem frisch gebackenen Kuchen verspüren. Welches Lebensmittel uns bloß beim Anblick schon glücklich macht, ist sehr individuell, da jeder Mensch eigene Präferenzen hat. Lebensmittel, die generell als gesund gelten, haben meist nicht den Ruf, dass sie ähnliche Effekte haben, wie Pizza, Pasta und Co. Das stimmt aber in der Realität nicht. In erster Linie sorgt gesunde Ernährung dafür, dass wir uns körperlich gut fühlen, und wirkt sich auch allgemein positiv auf unsere Gesundheit aus. Gesunde Ernährung hat aber noch weitere Vorteile. Auch unsere Psyche profitiert davon, wenn wir gesunde und qualitative Lebensmittel zu uns nehmen.
Gut für die Seele, schlecht für die Gesundheit
Es gibt einige Lebensmittel, durch die wir uns kurzzeitig gut fühlen. Hierzu gehören beispielsweise Lebensmittel mit vielen Einfachzuckern. Sie gehen schnell ins Blut, liefern uns schnell Energie und schmecken meist auch sehr gut, weil sie süß sind. Zudem gibt es die Theorie, dass wir so gerne süß essen, weil uns der Geschmack an die süßliche Muttermilch erinnert und uns somit ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit gibt. Ein erhöhter Zuckerkonsum befriedigt uns allerdings nicht langfristig. Ganz im Gegenteil sogar. Ein hoher Zuckerkonsum über einen langen Zeitraum führt dazu, dass wir uns schlapp fühlen und an Gewicht zulegen. Zudem kann eine zuckerreiche Ernährung auch zu ernsthaften Krankheiten führen. Unsere Gesundheit leidet somit eher. Natürlich muss niemand komplett auf Zucker verzichten, auch nicht im Rahmen einer gesunden Ernährung. Die Abwechslung und Balance zwischen Lebensmitteln macht auf lange Zeit gesehen wirkliche Lebensqualität aus und ist gut für die Seele und für die Gesundheit.
von Online-Redaktion | Juli 24, 2021 | Laktoseintoleranz
Grillfeiern sind im Sommer praktisch ein Muss. Es gibt kaum etwas geselligeres als eine gemütliche Grillfeier mit Familie und Freunden. In diesem Beitrag geben wir Tipps wie die nächste sommerliche Grillparty ein Erfolg wird.
Sommerzeit ist Grillsaison
Für einige Deutsche ist Grillen eine Aktivität, die an keine Jahreszeit gebunden ist. Egal, ob kühler Frühlingstag, verregneter Herbsttag oder auch verschneiter Wintertag, manche lassen sich nicht die Freude am Grillen nicht nehmen, ganz unabhängig vom Wetter. Für den Großteil der Deutschen ist aber die Sommerzeit die Hauptgrillsaison. Das auch aus gutem Grund. Die warmen Temperaturen und das schöne Wetter laden praktisch zum Grillen im Freien ein. Eine Grillfeier mit Familie und Freunden ist da schon sehr verlockend. Damit so eine Grillparty aber auch gelingt, braucht es die passende Technik und das passende Grillgut. In diesem Beitrag geben wir Ihnen die nötigen Tipps wie auch Ihre sommerliche Grillparty ein voller Erfolg werden kann.
Die passende Technik
Der erste Schritt zu einer erfolgreichen Grillparty ist die richtige Technik. Es gibt Grills in verschiedenen Ausführungen und die Lage der Grillparty hat direkten Einfluss darauf, welcher Grill am besten geeignet ist. Bei der Grillparty auf dem Balkon eignet sich ein Elektrogrill am besten. So wird nicht die trocknende Wäsche geräuchert und auch die Nachbarn werden nicht vom Rauch belästigt. Erfahrene Grillmeister probieren sich gerne an neuen Grilltechniken aus, wie Wassersmokern oder computergesteuerten Grills. Wer gerade erst mit dem Grillen beginnt, braucht nicht direkt einen extravaganten Grill und spezielles Zubehör. Für den Anfang ist ein einfacher Holzkohlegrill, eine Grillzange, eine Schaufel und eine Bürste ausreichend. Hauptsache ist natürlich, dass das Grillgut am Ende auch schmeckt.
Ernährungsgewohnheiten der Gäste beachten
Eine erfolgreiche Grillparty soll nicht nur dem Gastgeber Spaß machen, sondern vor allem den Gästen. Hierzu müssen natürlich auch die Ernährungsgewohnheiten der Gäste beachtet werden. Der Gastgeber sollte sich bereits bei der Vorbereitung der Grillfeier bei seinen Gästen erkunden, ob diese spezielle Wünsche für das Grillgut haben oder, ob manche unter Lebensmittelintoleranzen oder Allergien leiden. Heutzutage gibt es eine große Auswahl an Ersatzprodukten bei Lebensmittelunverträglichkeiten, wie beispielsweise Laktoseintoleranz. Auch sollte der Gastgeber darauf achten, dass nicht ausschließlich Fleisch das Grillgut ausmacht. Immer mehr Menschen ernähren sich fleischreduziert oder haben Fleisch komplett aus ihrer Ernährung gestrichen. Daher sollten auch Alternativen zu Fleisch angeboten werden. Vegan Grillen ist heute keine Herausforderung mehr, da es auch hier sehr gute Ersatzprodukte gibt.
Beilagen nicht vergessen
Deine sommerliche Grillparty wäre nicht komplett ohne Beilagen. Während Fleisch, Fisch und vielleicht auch das Sojasteak vermutlich die Hauptrolle beim Grillen spielen werden, sind die Beilagen ebenso wichtig. Hierzu gehören Brote, Salate, Dips und Soßen. Damit die Sommertemperaturen nicht zu Kopf steigen, sollten Gäste auch ausreichend trinken können. Ideal sind hier nicht-alkoholische Getränke, aber auch eine sommerliche Bowle oder Cocktails sollten nicht fehlen.
Auf Vielfalt setzen mit gegrillter Pizza
Das klassische Grillen hat längst Konkurrenz erhalten. Wer sich gerne an neuen Rezepten ausprobiert und einen Grill besitzt, kann sich an eine gegrillte Pizza wagen. Hierzu werden lediglich ein Kugelgrill, ein Pizzastein und die Zutaten für die Pizza benötigt. Die Zubereitung der gegrillten Pizza ist nicht schwer. Der Pizzastein muss vorab bereits im Kugelgrill platziert werden. Auf diesem backt der Pizzateig dann, bis er schön knusprig ist. Nicht vergessen: Den Kugelgrill schließen, während die Pizza backt, damit die Pizza auch rundum ausbackt. Sobald der Teig fertig ist, kann die Pizza belegt werden. Die Pizza kann ganz klassisch mit Tomatensauce, Mozzarella und frischen Basilikum belegt werden und sollte dann noch für einige Minuten im Grill verweilen, damit der Käse auch schön schmelzen kann. Wem diese Kombination zu langweilig ist, kann auch abenteuerliche Variationen ausprobieren. Hierbei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
von Online-Redaktion | Juli 17, 2021 | Laktoseintoleranz
Es ist ärgerlich, wenn Lebensmittel verderben, leider passiert es immer wieder. In diesem Beitrag informieren wir Sie darüber, wie Sie es vermeiden können, dass Ihre Milch vorzeitig verdirbt und klären Sie über die Anzeichen von schlechter Milch auf.
Haltbarkeit von Milch
Milch zählt zu den leicht verderblichen Lebensmitteln, da sie reich an Eiweiß und Wasser ist. Diese bilden nämlich eine sehr gute Basis für die Vermehrung von Keimen. Die Haltbarkeit von Milch ist von mehreren Faktoren, wie der generellen Haltbarkeit, der Lagerung und der Keimbelastung von außen, abhängig. Die Haltbarkeit der Milch hängt von der Sorte der Milch ab. Am längsten haltbar ist die H-Milch. Diese ist ungeöffnet bei Zimmertemperatur rund sechs Monate haltbar.
Anzeichen für das Verderben der Milch
Verdorbene Milch kann oftmals bereits an der Milchpackung erkannt werden. Bei verdorbener Milch wölbt sich die Packung deutlich sichtbar nach außen. Auch das Aussehen unterscheidet genießbare Milch von verdorbener Milch. Verdorbene Milch ist stark verwässert und zahlreiche Fettklumpen schwimmen darin. Aussehen und Geschmack machen es nur umso deutlicher, dass die Milch nicht mehr genießbar ist. Die Milch hat einen sehr sauren Geruch und schmeckt auch dementsprechend. Ein gutes Maß zur Abschätzung, ob Milch verdorben ist oder nicht, ist auch das Mindesthaltbarkeitsdatum.
Die richtige Lagerung
Die Lagerung von Milch hängt davon ab, ob es sich um pasteurisierte oder frische Milch handelt. Die pasteurisierte Variante kann ungeöffnet bei Zimmertemperatur mehrere Wochen gelagert werden. Frische Milch hingegen hat nur ein recht kurzes Haltbarkeitsfenster und sollte ausschließlich im Kühlschrank gelagert werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Milch bis zu drei Tage genießbar bleibt. Pasteurisierte Milch sollte nach dem Öffnen auch nur noch im Kühlschrank gelagert werden und innerhalb von drei bis vier Tagen verzehrt werden.
Keimbelastung von außerhalb
Die Keimbelastung von außerhalb ist mit einer der größten Gründe warum Milch schneller verdirbt. Daher ist es wichtig, dass die Milchpackung immer gut verschlossen ist. Aufgrund des Fettgehaltes nimmt die Milch auch sehr leicht Fremdgerüche an. Dies kann sehr unappetitlich sein, je nachdem welchen Fremdgeruch die Milch annimmt. Das tückische an verdorbener Milch ist, dass je nach Milchsorte nicht unbedingt direkt an Geruch oder Geschmack erkannt werden kann, dass sie bereits verdorben ist. Haltbare Milch verdirbt in der Regel ohne Säuerung, da die dafür verantwortlichen Milchsäurebakterien während des Herstellungsprozesses unter starker Erhitzung abgetötet wurden. Verderben lässt die Milch letztendlich das Eindringen von Bakterien, Viren oder Schimmelsporen von außerhalb. Diese machen uns auch krank, wenn wir verdorbene Milch zu uns nehmen, nicht die Milch selbst.
Folgen vom Verzehr verdorbener Milch
Verdorbene Milch schmeckt nicht nur unangenehm, sondern kann auch Folgen für die Gesundheit haben. Nach dem Verzehr von verdorbener Milch kommt es sehr häufig zu Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen oder auch Durchfall. Zudem kann es zur Übertragung von Keimen kommen, die durch Tröpfcheninfektion weitergegeben werden. So zum Beispiel Erkältungs- und Grippeviren. Diese Keime gelangen allerdings nur in die Milch, wenn direkt aus der Milchpackung getrunken wird. Das geschieht nicht nur bei Milch, sondern auch bei anderen Getränken, bei denen direkt aus der Packung getrunken wird. Der Verzehr von saurer Milch ist zwar unangenehm, aber nicht sonderlich gefährlich. Damit die Symptome so schnell wie möglich wieder abklingen, sollte möglichst viel Wasser getrunken werden. Auf diese Weise wird die Milch schnell wieder ausgeschieden. Zur Beruhigung von Magen und Darm kann zusätzlich Kamillentee getrunken werden. Sollten die Symptome nicht abklingen oder stärker werden, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
von Online-Redaktion | Juli 10, 2021 | Laktoseintoleranz
Damit Kinder die Art der Ernährung erhalten, die sie brauchen, muss ihre Ernährung ihrem Alter und ihren speziellen Bedürfnissen angepasst werden. In diesem Beitrag informieren wir Sie über kindergerechte Ernährung.
Was macht gesunde Ernährung für Kinder aus?
Kinder benötigen Nährstoffe und Energie, um gesund heranzuwachsen. Hierzu muss für jedes Alter die Nährstoff- und Energiezufuhr entsprechend angepasst werden. Aber das ist nicht alles was wichtig ist. Auch die Qualität der Lebensmittel ist entscheidend. Essgewohnheiten, die Kinder schon früh erlernen, werden auch im späteren Leben wahrscheinlicher beibehalten. Eine kindergerechte Ernährung lässt sich durch folgende Punkte definieren:
- Liefert ausreichend Nährstoffe und Energie
- Berücksichtigt alle Lebensmittelgruppen
- Lässt sich ohne großen zeitlichen oder finanziellen Aufwand verwirklichen
- Ist nicht zu restriktiv
- Berücksichtigt Intoleranzen und Allergien
Gesunde Ernährung für Kinder kann auch ganz einfach in gesunde Ernährung für die ganze Familie umgewandelt werden. Von einer solchen Umstellung profitieren am Ende auch die Kinder, da sie in ihren Eltern Vorbilder sehen.
Mischkost als ideale Ernährungsform
Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt die Ernährungsform der Mischkost für eine Abdeckung der benötigten Nährstoffe und Energiezufuhr. Für Kinder ist laut derzeitigem Wissensstand die sogenannte „optimierte Mischkost“ die beste Art der Ernährung. Die Regeln dieser Ernährungsweise sind sehr simpel. Die optimierte Mischkost unterteilt Lebensmittel in die drei Kategorien „reichlich“, „mäßig“ und „sparsam“. Unter die Kategorie „reichlich“ fallen pflanzliche Lebensmittel und Getränke wie Mineralwasser, ungesüßte Tees und mit Wasser verdünnte Fruchtsaftschorlen. Kinder sollten täglich, je nach Alter, zwischen ein und zwei Liter trinken. In der Kategorie „mäßig“ sind tierische Lebensmittel. Hier sollten Eltern besonders auf die Qualität der Lebensmittel achten. Unter die Kategorie „sparsam“ fallen fettreiche Lebensmittel und Süßwaren.
Was brauchen Kinder?
Die Ernährungsweise der optimierten Mischkost ist deshalb so empfehlenswert für Kinder, weil sie alle Lebensmittelgruppen einbezieht und diese auch in die benötigten Mengen einteilt. Die optimierte Mischkost für Kinder sollte aus fünf Portionen Obst, Gemüse oder Hülsenfrüchten bestehen. Diese möglichst abwechslungsreich und in roher und gekochter Form servieren. Die Ernährungsweise enthält zudem fünf Portionen Getreide, Nudeln, Reis, oder Kartoffeln am Tag. Empfehlenswert sind die Vollkornvarianten der Lebensmittel. Kinder sollten tierische Lebensmittel, wie Fleisch, Fisch oder Eier nur ein bis zweimal die Woche verzehren. Die Ausnahme bilden hier Milch und Milchprodukte, da diese am besten täglich verzehrt werden sollten. Kochen für Kinder sollte möglichst fettreduziert sein. Bei Süßigkeiten und Fast Food sollte es kein striktes Verbot geben. Allerdings sollten die Kinder bereits von klein auf lernen, dass diese Lebensmittel eher Ausnahmen sind und nicht täglich verzehrt werden sollten.
Kindergerechte Ernährung für Eltern mit wenig Zeit
Eine gesunde Ernährung, die für Kinder geeignet ist, benötigt nicht immer viel Zeitaufwand. Eltern haben viel zu tun und können nicht jeden Tag frische Lebensmittel einkaufen gehen. Das ist auch nicht nötig. Tiefkühlware, wie Gemüse oder Obst, H-Milch, Getreideflocken und Naturreis sind gesunde Lebensmittel, die lange haltbar sind. Fertiggerichte hin und wieder ruinieren auch nicht die Ernährung Ihres Kindes. Diese können Sie zudem mit einem frischen Salat oder rohem Gemüse wie Gurkenscheiben oder aufgeschnittenen Tomaten aufgepeppen. Gesunde kindergerechte Ernährung braucht weder viel Zeit noch ein großes Budget.
Ernährung bei Intoleranzen und Allergien
Bei Kindern mit einer Lebensmittelintoleranz oder einer Lebensmittelallergie sollten die Eltern besonders auf die Ernährungsweise achten. Nur ein Verzicht auf die unverträglichen Lebensmittel ist einzige Möglichkeit, dass die unangenehmen und schmerzhaften Symptome erst gar nicht auftreten. Im Fall von einer Lebensmittelallergie kann der Verzehr von bestimmten Allergenen sogar eine so schlimme allergische Reaktion auslösen, dass es lebensbedrohlich werden kann. Kinder sollten darüber Bescheid wissen, welche Lebensmittel sie verzehren können und von welchen sie gesundheitliche Probleme bekommen. Auch das Umfeld des Kindes, wie Freunde oder die Schule, sollte über Intoleranzen und Allergien Bescheid wissen.