von Online-Redaktion | Dez 4, 2021 | Ernährung
Die Adventszeit bringt Vorfreude auf das Weihnachtsfest und hat seine eigenen kleinen Traditionen und Rituale. Aber woher kommen diese Traditionen? In diesem Beitrag erklären wir die Hintergründe der beliebtesten Adventstraditionen.
Was ist der Advent?
Der Advent oder besser die Adventszeit sind im christlichen Glauben eine Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfest. Das Wort Advent ist vom lateinischen „adventus“ abgeleitet. Es ist die Abkürzung für „adventus Domini“, was „Ankunft des Herrn“ bedeutet. Hier beziehen sich die Christen auf die Nacht zu Weihnachten, in der Jesu Christi geboren sein soll. Die Adventszeit gilt seit dem vierten Jahrhundert als die Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfest. Zunächst war sie eine Fastenzeit, die sich eines schriftlichen Zeugnisses aus dem 5. Jahrhundert nach über acht Wochen vom Martinstag am 11. November bis zum Epiphaniasfest am 6. Januar erstreckte. Seitdem veränderte sich die Länge der Adventszeit immer wieder. Die vier Adventssonntage, wie wir sie heute kennen, gehen auf Gregor den Großen zurück, der von 590 bis 604 das Amt des Papsts innehatte. Er legte fest, dass die Adventszeit sich über die vier Sonntage vor Weihnachten erstrecken sollte.
Wieso gibt es einen Adventskranz?
Der beliebte Reim zur Adventszeit:
„Advent, Advent,
ein Lichtlein brennt.
Erst ein, dann zwei,
dann drei, dann vier,
dann steht das Christkind vor der Tür.“
verrät uns was es mit dem Adventskranz auf sich hat. Der Adventskranz, wie wir ihn heute kennen, besteht meist aus einem Gesteck mit vier Kerzen. Jeden Adventssonntag wird eine weitere Kerze angesteckt. So zählen wir die Wochen bis zum Weihnachtsfest runter. Die Geschichte des Adventskranzes geht auf Hamburg im 19. Jahrhundert zurück. Der evangelische Theologe Johann Hinrich Wichern veranlasste 1839 die Aufhängung eines Kranzes mit 23 Kerzen im Hamburger „Rauhen Haus“. Hierbei handelte es sich um eine Einrichtung für verarmte Kinder. Vier der Kerzen standen für die Adventssonntage, während die kleineren 19 Kerzen die Werktage bis Weihnachten symbolisierten. Der Kranz war als eine Art Hilfe für die Kinder gedacht, denn so wussten sie auf einen Blick, wie lange sie noch bis zum Weihnachtsfest warten mussten.
Seit wann gibt es Adventskalender?
Der Adventskranz ist aber nicht die einzige Methode die Zeit bis Weihnachten runterzuzählen. Der Adventskalender hat einen ähnlichen Zweck. Anders als der Adventskranz, welcher die Wochen bis Weihnachten zählt, zählt der Adventskalender die Tage. Das bedeutet, wie in diesem Jahr, dass die Adventszeit bereits im November beginnt, aber Adventskalender erst am 1. Dezember beginnen. Wie der Adventskranz steckt aber auch hinter dem Adventskalender eine langjährige Tradition. Erste Formen des Adventskranzes gehen auf das 19. Jahrhundert zurück. Die Zeit bis Weihnachten wurde mit Kreidestrichen heruntergezählt. Am Dezemberanfang wurden 24 Striche mit Kreide an eine Wand gemalt. Jeden Tag wurde einer der Striche weggewischt, um so die Tage bis Weihnachten runterzuzählen.
Lieder zum Advent
Ein weiteres beliebtes Ritual zur Adventszeit sind Lieder. In der Vorweihnachtszeit singen wir verschiedene Lieder, die bereits unsere Großeltern regelmäßig im Dezember gesungen haben. Meist werden Adventslieder von Generation zu Generation weitergegeben und geraten somit auch nicht in Vergessenheit. Wir stimmen uns mit den Liedern auf Weihnachten ein, auch wenn das Fest noch ein paar Wochen entfernt ist. Zu den klassischen Liedern der Adventszeit gehören Lieder wie:
- „Leise rieselt der Schnee“,
- „Freue dich, Christkind kommt bald“,
- „Alle Jahre wieder“.
Seit Jahrzehnten werden diese Lieder jedes Jahr im Dezember gesungen. Neben altbekannten Liedern sind auch Reime zur Adventszeit sehr beliebt.
von Online-Redaktion | Nov 13, 2021 | Ernährung, Laktoseintoleranz, Lebensmittelintoleranz
Das Internet kann uns mit hilfreichen Informationen versorgen, allerdings auch mit der gleichen Menge an Fehlinformationen. Lebensmittelunverträglichkeiten bleiben von diesen Fehlinformationen nicht verschont. In diesem Beitrag möchten wir Klarheit schaffen und besprechen daher laktosehaltige Lebensmittel und erklären was eine Laktoseintoleranz ist.
Verunsicherung im Netz
So informativ das Internet auch sein kann, so kann es uns auch stark verunsichern. Das gilt auch für Laktoseintoleranz. Wir lesen in sozialen Medien immer wieder von der Verunsicherung von Menschen, bei denen gerade erst eine Milchzuckerunverträglichkeit diagnostiziert wurde. Die Verunsicherungen betreffen dabei nicht nur die Ausmaße der Intoleranz selbst, sondern auch eine Verunsicherung, wenn es zu verschiedenen Lebensmitteln kommt. Oftmals wissen Betroffene zunächst nicht in welchen Lebensmitteln Milchzucker überhaupt enthalten ist. In diesem Beitrag wollen wir erklären was eine Laktoseintoleranz ist und in welchen Lebensmitteln sich Milchzucker überhaupt befindet.
Unterschiedliche Intoleranzen
Verwirrung herrscht oftmals zwischen einer Laktose- und einer Fruktoseintoleranz. Die beiden Intoleranzen ähneln sich in einigen Punkten. Bei beiden Stoffen, die nicht vertragen werden, handelt es sich um Zuckerarten. Beide werden im Dünndarm verstoffwechselt. Sollten wir nicht im Stande dazu sein, einen der beiden Zucker zu verdauen, kommt es zu ähnlichen Symptomen. Bei beiden Intoleranzen kann es zu Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall kommen. So viele Ähnlichkeiten die beiden Intoleranzen auch haben, so viele Unterschiede gibt es auch. Beispielsweise handelt es sich bei beiden nicht um die gleiche Art von Zucker. Während Fruchtzucker ein Einfachzucker ist, ist Milchzucker ein Zweifachzucker, der aus den beiden Einfachzuckern Glucose und Galaktose besteht. Auch die Auslöser der beiden Intoleranzen sind verschieden. Bei einer Fruktoseintoleranz ist der Auslöser Fruchtzucker, welcher von Natur aus in Obst und Gemüse enthalten ist. Diese Lebensmittel sind aber beispielsweise komplett laktosefrei. Laktosehaltige Lebensmittel sind in der Regel tierischer Herkunft.
Laktosehaltige Lebensmittel
Bei einer Laktoseintoleranz ist Milchzucker der Auslöser. Milchzucker befindet sich von Natur aus in tierischer Milch. Beispielsweise in Kuhmilch, Schafsmilch, Ziegenmilch und allen Produkten, die aus diesen Milchsorten hergestellt werden. Der Verzehr dieser Lebensmittel führt bei Betroffenen von Laktoseintoleranz zu den oben genannten Symptomen. Zudem wird Laktose auch anderen Lebensmitteln hinzugefügt, die theoretisch keinen Milchzucker benötigen. Dann sprechen wir von versteckter Laktose.
Versteckte Laktose in unseren Lebensmitteln
Die Lebensmittelindustrie fügt Laktose sehr gerne verschiedenen Lebensmitteln hinzu, da Laktose über praktische Eigenschaften verfügt. Beispielsweise sorgt sie bei Backwaren für die schöne braune Farbe, aber sie wird auch für größeres Volumen Lebensmitteln hinzugefügt. Aus diesem Grund enthalten viele Lebensmitteln, von denen wir es eher weniger vermuten würden, Milchzucker. Die Zutatenliste der meisten Lebensmittel ist lang. Besonders verarbeitete Lebensmittel enthalten eine sehr umfangreiche Zutatenliste. Einzelne Inhaltsstoffe lassen sich nur schlecht herauslesen. So unter anderem auch Milchzucker in Lebensmitteln. Das macht es meist schwierig für laktoseintolerante Menschen zu schauen, ob ein Lebensmittel Laktose enthält. Sie versteckt sich nämlich hinter verschiedenen Begriffen. Folgende Bezeichnungen signalisieren, dass sich Laktose in einem Produkt befindet:
Verzicht auf Lebensmittel durch Intoleranz
Die sicherste Maßnahme, um bei einer diagnostizierten Lebensmittelintoleranz keine Beschwerden zu riskieren, ist der Verzicht auf Lebensmittel, die zu den Beschwerden führen. Die Vorgehensweise, ob ein kompletter Verzicht nötig ist oder nicht, hängt von der Intoleranz ab. Bei einer Laktoseintoleranz ist beispielsweise kein kompletter Verzicht nötig. Mit Laktase-Tabletten können laktosehaltige Lebensmittel ganz unbeschwert verzehrt werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte zu Laktase-Tabletten greifen, die hochdosiert sind. So helfen Laktase-Tabletten, die 14.500 FCC Einheiten haben, auch bei einer starken Laktoseintoleranz.
von Online-Redaktion | Okt 23, 2021 | Ernährung
Herbstzeit ist Erkältungszeit! Damit Sie diesen Herbst nicht plötzlich unter einer laufenden Nase oder Halsschmerzen leiden, haben wir hilfreiche Tipps, wie Sie gesund durch den Herbst kommen. In diesem Beitrag informieren wir Sie, was Sie selbst tun können, um Ihr Immunsystem für die kalten Monate zu stärken.
Immunsystem unterstützen
Unser Immunsystem ist für die Erkennung und Inaktivierung von Krankheitserregern sowie körperfremden Stoffe verantwortlich. Das Abwehrsystem ist komplex, aber schützt uns vor schädlichen Viren, Bakterien, Pilzen und anderen Mikroorganismen. Es ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl zellulärer und molekularer Prozesse, die auch als Immunantwort bezeichnet werden. Antikörper und Antigene sind Bestandteile der natürlichen Immunreaktion. Ein schwaches Immunsystem zeigt sich durch eine langsame oder falsche Immunantwort. Bei einem schwachen Abwehrsystem sind die Symptome von Krankheiten sehr viel stärker und wir sind anfälliger für Erkältungen, Schnupfen und andere Infektionen. Ein Immunsystem ist dann stark, wenn es aktiv und leistungsfähig arbeitet. Damit unser Immunsystem seinen Aufgaben nachgehen kann, können wir einiges dafür tun, es dabei zu unterstützen.
Ernährung richtig gestalten
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist ganz besonders dann wichtig, wenn äußere Umstände es unserem Immunsystem schwerer machen gegen Krankheitserreger anzukämpfen. Das ist vor allem in den bevorstehenden Herbstmonaten der Fall. Daher sollten wir eine Ernährungsweise anstreben, die genauso bunt wie der Herbst selbst ist.
Nährstoffe unterstützen unsere Abwehrkräfte
Der Grund, warum wir darauf achten sollten, dass unsere Ernährung möglichst ausgewogen und gesund ist, sind die enthaltenen Nährstoffe. Diese sind nämlich entscheidend, ob unser Immunsystem schwach oder stark ist. Neben Ernährung und adäquater Nährstoffaufnahme sind auch ausreichend Bewegung, genügend Schlaf und wenig Alltagsstress fördernd für unser Immunsystem. Somit steht dem Ziel gesund durch den Herbst zu kommen nichts mehr im Weg.
Im Folgenden nehmen wir zwei Vitamine unter die Lupe, die die normale Funktion unserer Abwehrkräfte unterstützen.
Vitamin C
Vitamin C ist eines der wichtigsten Vitamine des menschlichen Körpers. Es gehört zu den Antioxidantien und schützt vor freien Radikalen, die die Zellen schädigen können. In dieser Funktion schützt es vor Infekten und unterstützt das Immunsystem, was besonders im Herbst von Bedeutung ist. Deshalb sollten wir gerade jetzt vor allem zu Zitrusfrüchten, roter Paprika, Brokkoli oder Äpfeln greifen. Saisonal ist im Herbst Rosenkohl erhältlich, der sich ebenso als perfekte Vitamin C-Quelle eignet. Nach Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollte ein Erwachsener täglich 100 Milligramm zu sich nehmen. Die Aufnahme dieser Menge ist nicht schwer, bereits 100 Gramm rote Paprika decken diese Menge ab.
Vitamin D
Streng genommen ist Vitamin D eigentlich kein Vitamin, sondern ein Hormon. Allerdings ist es ähnlich wie Vitamin C auch sehr wichtig für unsere Abwehrkräfte. Anders als Vitamin C, nehmen wir Vitamin D aber nicht durch unsere Nahrung auf. Unser Körper bildet 80 Prozent des täglich benötigtem Vitamin D durch die Sonneneinstrahlung auf unsere Haut. Die restlichen 20 Prozent können mit Vitamin D aus unserer Nahrung abgedeckt werden. Da wir den Großteil des benötigten Vitamin D über die Sonneneinstrahlung aufnehmen, ist die Bedarfsdeckung sehr jahreszeitenabhängig. Eine ausreichende Versorgung in unseren Breitengraden ist in den Frühlings- und Sommermonaten leicht möglich. Je näher das Ende des Jahres rückt, desto schwieriger ist auch die Aufnahme des wichtigen Vitamins. Hierzulande ist Sonne im Herbst und Winter nämlich eher Mangelware. Damit es hier zu keinem Nährstoffmangel kommt, wird empfohlen Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D3 zu sich zu nehmen.
Hinweis
Nahrungsergänzungsmittel in hoher Dosierung sollten nicht einfach eingenommen werden. Im Zweifelsfall sollte lieber zunächst der behandelnde Hausarzt konsultiert werden.
von Online-Redaktion | Okt 16, 2021 | Ernährung
Vegane Ernährung wird immer beliebter hierzulande. Mittlerweile ernähren einige Eltern auch ihre Kinder vegan. Aber ist vegane Ernährung bei Kindern überhaupt gesund? In diesem Beitrag informieren wir über vegane Ernährung bei Kindern.
Vegane Ernährung
In Deutschland leben rund 1.3 Millionen Menschen vegan. Jedes Jahr entscheiden sich mehr Menschen dazu auf tierische Lebensmittel zu verzichten. Vegane Ernährung unterscheidet sich von einer vegetarischen Ernährung, da hierebei jegliche tierischen Lebensmittel aus der Ernährung gestrichen werden. Das bedeutet, dass nicht nur Fleisch und Fisch aus der Ernährung gestrichen werden, sondern auch andere tierische Lebensmittel wie Milchprodukte oder Eier. Teilweise verzichten Veganer auch auf Lebensmittel bei denen Tiere für die Produktion verantwortlich sind. Dies ist beispielsweise der Fall bei Honig. Menschen, die sich vegan ernähren, zählen die Schonung der Umwelt und ethische Bedenken bezüglich Massentierhaltung zu den Hauptgründen für ihre Ernährungsweise.
Wie gesund ist Veganismus?
Grundsätzlich kann nicht gesagt werden, dass vegane Ernährung gesund oder ungesund ist. Es kommt ganz darauf an, wie die individuelle Ernährung gestaltet wird. Auch eine omnivore Ernährung kann gesund oder ungesund gestaltet werden. Für die vegane Ernährung gilt dasselbe. Empfehlungen gibt es aber trotzdem, was eine gesunde Ernährung schlussendlich ausmacht. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) empfiehlt eine pflanzliche Ernährung, die lediglich durch tierische Lebensmittel ergänzt wird. Von einer rein veganen Ernährung rät die DGE aber deutlich ab. Der Grund dafür ist, dass bei einer rein pflanzlichen Ernährung oftmals Nährstoffmangel auftreten, da die Versorgung mit einigen Nährstoffen nicht oder nur schwer möglich ist. Zu den kritischen Nährstoffen bei einer veganen Ernährung gehören Vitamin B12, Calcium, Eisen, Jod, Zink und Selen.
Vegane Ernährung bei Kindern
Während eine vegane Ernährung nicht unbedingt ungesund ist, raten Ernährungsmediziner doch von einer veganen Ernährungsweise für Kinder und Jugendliche ab. Kinder und Jugendliche haben einen erhöhten Nährstoffbedarf, der durch eine rein pflanzliche Ernährung nur schwer deckbar ist Beim Verzicht auf tierische Lebensmittel fallen wichtige Nährstoffquellen weg. Besonders Vitamin B12 kann bei einer rein pflanzlichen Ernährung nicht in ausreichender Menge aufgenommen werden. Dabei ist das Vitamin äußerst wichtig für die Blutbildung und Zellteilung. Ein Vitamin-B12-Mangel in jungen Jahren kann zu schweren Schädigungen des Gehirns führen. Je nach Ausmaß der Unterversorgung können diese Schäden im schlimmsten Fall irreversibel sein.
Beratung durch den Kinderarzt
Trotz Empfehlungen, die von einer veganen Ernährung bei Kindern und Jugendlichen abraten, gibt es einige Eltern, die ihre Kinder trotzdem von Geburt an vegan ernähren. Leider gibt es Eltern, die weder Beratungsgespräche bei einem Kinderarzt für sinnvoll halten noch die Ergänzung der Ernährung durch Nährstoffsupplemente. Diese Eltern wollen sich in ihren Entscheidungen bei der Kindererziehung nicht bevormunden lassen und sind der Meinung, dass pflanzliche Lebensmittel alle nötigen Nährstoffe enthalten. Das ist aber nicht der Fall. Das Problem hierbei ist, dass Kinder in jungen Jahren noch keinerlei Entscheidungsgewalt haben und den Entscheidungen ihrer Eltern ausgeliefert sind, ob diese nun gut oder schlecht sind. Kinder sollten regelmäßig von einem Kinderarzt untersucht werden, unabhängig davon wie ihre Ernährungsweise aussieht. Verantwortungsvolle Kindererziehung bedeutet auch professionelle gesundheitliche Vorsorge.
Kindergerechte Ernährung
Eine kindergerechte Ernährung zeichnet sich dadurch aus, dass das Kind mit allen benötigten Nährstoffen und Energie versorgt ist. Je nach Alter sollten Nährstoff- und Energiezufuhr entsprechend angepasst werden. Aber das ist nicht alles was wichtig ist. Auch die Qualität der Lebensmittel ist entscheidend. Essgewohnheiten, die Kinder schon früh erlernen, werden auch im späteren Leben wahrscheinlicher beibehalten. Eine kindergerechte Ernährung lässt sich durch folgende Punkte definieren:
- Liefert ausreichend Nährstoffe und Energie
- Berücksichtigt alle Lebensmittelgruppen
- Lässt sich ohne großen zeitlichen oder finanziellen Aufwand verwirklichen
- Ist nicht zu restriktiv
- Berücksichtigt Intoleranzen und Allergien
Nach derzeitigen Empfehlungen ist eine vegane Ernährung bei Kindern nicht kindergerecht. In jedem Fall sollten Eltern, bevor sie ihr Kind vegan ernähren, mit einem Kinderarzt sprechen, der sie professionell beraten kann.
von Online-Redaktion | Okt 9, 2021 | Ernährung
Klimaschutz wird zu einem immer größer werdenden Thema. Wir können alle Bereiche unseres Lebens optimieren, um das Klima zu schützen. Auch unsere Ernährung. In diesem Beitrag berichten wir über das Thema klimafreundliche Ernährung und geben hilfreiche Tipps dazu, wie diese aussehen kann.
Was verstehen wir unter einer klimafreundlichen Ernährung?
Klimaschutz wird in unserer Gesellschaft immer wichtiger. Das auch zu Recht. Der Klimawandel schreitet weiter voran und es scheint als würden Regierungen heute immer noch zu wenig machen, damit es nicht zu immer schlimmer werdenden Naturkatastrophen kommt. Laut der Umweltbewusstseinsstudie haben sich bereits 2018 68 Prozent der Befragten gewünscht, dass Umwelt- und Klimaaspekte in der Landwirtschaftspolitik eine übergeordnete Rolle spielen. Während die Politik vermutlich den größten Einfluss darauf haben wird, wie sich das Klima entwickeln wird, können wir trotzdem alle ein wenig zu einem besseren Klima beisteuern. Das beginnt bereits bei der Ernährung. Im Folgendem geben wir Tipps dazu, welche Maßnahmen im Bezug auf die Ernährung dabei helfen können, dass das Klima nicht zu stark belastet wird.
Auf Biosiegel achten
Während die herkömmliche Landwirtschaft bereits einigen Regeln bezüglich der Klimafreundlichkeit unterliegt, wird so richtig nur bei ökologischer Landwirtschaft auf wahre Klimafreundlichkeit geachtet. Verbraucher, die sich klimafreundlich ernähren möchten, sollten daher vor allem Bio-Produkte verzehren. Diese verursachen in der Regel weniger Emissionen, da Biobauern auf mineralische Stickstoffdünger und importiertes Kraftfutter von weither verzichten. Der Kauf von Bioprodukten unterstützt nicht nur eine klimafreundliche Ernährungsweise, sondern auch eine pestizidfreie Landwirtschaft und die artgerechte Haltung von Nutztieren.
Allerdings ist ein Biosiegel nicht immer eine Garantie für ein klimafreundliches Produkt. Wie gut das Biosiegel letztendlich ist, hängt von Regulierungen des Biosiegels im jeweiligen Land ab. Hier kann es je nach Land zu massiven Unterschieden zwischen Klimaschutz und Betriebsführung kommen. Es kann sogar so erhebliche Unterschiede geben, dass konventionell geführte Betriebe klimafreundlicher sind als Betriebe mit Biosiegel.
Regionale und saisonale Lebensmittel bevorzugen
Klimafreundliche Ernährung heißt auch darauf zu achten, dass die zu verzehrenden Lebensmittel aus der Region kommen und zum Zeitpunkt des Erwerbs auch Saison haben. Auf die Saisonalität eines Lebensmittels zu achten, hat nämlich die Auswirkung, dass die Lebensmittel keine langen Transportwege hinter sich haben. Besonders schädlich für das Klima ist nämlich der Transport von Lebensmitteln per Flugzeug oder Schiff. Daher sollten wir heimische Lebensmittel bevorzugt verzehren. Das bedeutet, aber nicht zwangsweise Verzicht. Wer Lebensmittel von weither genießen möchte, sollte dann wenigstens auf ein Fairtrade-Siegel achten. So wird zumindest sichergestellt, dass die Landwirte im jeweiligen Land unterstützt werden.
Wer sich bei der Saisonalität von Obst und Gemüse schwertut, dem kann ein Saisonkalender helfen. Im Internet gibt es einige kostenlose Saisonkalender, die zeigen wann, welches Lebensmittel bei uns in Saison ist.
Unverarbeitete Lebensmittel für ein besseres Klima
Wem klimafreundliche Ernährung wichtig ist, der sollte vermehrt zu frischen und rohen Produkten greifen. Stark verarbeitete oder tiefgekühlte Lebensmittel verbrauchen nämlich mehr Energie für Herstellung und Lagerung. Dieser erhöhte Energieverbrauch belastet unser Klima nachhaltig. Allerdings ist es meist nicht möglich nur frische Lebensmittel zu verzehren und der Verzehr von ausschließlich rohen Lebensmitteln ist, obwohl besser fürs Klima, nicht gut für die Gesundheit. Daher sollte zwar darauf geachtet werden, dass die Ernährung nicht nur aus Tiefkühl- und stark prozessierten Lebensmitteln besteht, aber der komplette Verzicht ist weder möglich noch gesund.
Tierische Lebensmittel nur zur Ergänzung
Der erhöhte Konsum von tierischen Lebensmitteln ist aufgrund von Massentierhaltung, Verarbeitung und Lagerung schädlich für unser Klima. Tierische Produkte fallen bei der persönlichen Klimabilanz spürbar ins Gewicht. Daher sollte darauf geachtet werden, dass diese Lebensmittel nur in Maßen verzehrt werden. Zudem ist es laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung auch nicht gesund vor allem tierische Produkte zu verzehren. Eine gesunde Ernährung sollte vor allem pflanzenbasiert sein und tierische Lebensmittel sollten diese lediglich ergänzen.
von Online-Redaktion | Sep 25, 2021 | Ernährung
Unsere Ernährung beeinflusst unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden, daher sollten wir uns möglichst gesund ernähren. In diesem Beitrag informieren wir über das Abnehmen durch gesunde Ernährung.
Das Problem mit Diäten
Abnehmen fällt nicht jedem leicht. Wer trotzdem den Wunsch hat abzunehmen, setzt oft auf Diäten. Das Problem mit den Diäten ist, dass der Gewichtsverlust zwar meist gelingt, aber das Halten des Gewichts nach der Diät nie so richtig gelingen will. Bereits nach wenigen Wochen oder Monaten stellt sich der sogenannte „Jo-Jo-Effekt“ ein. Das gesamte Gewicht, dass während der Diät verloren wurde, kommt wieder zurück. Das ist aber nicht der einzige Grund, weshalb Diäten nicht der beste Weg sind, um abzunehmen. Meist sind Diäten zudem auch ungesund. Während einer Diät wird unser Körper meist mit zu wenig Nährstoffen und Kalorien versorgt. Diäten sind also nicht wirklich eine Lösung für Menschen, die Gewicht verlieren wollen und dieses dann auch halten möchten. Was ist also die Alternative, um auf gesunde Weise Gewicht zu verlieren? Die Alternative ist eigentlich ganz einfach: Gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung.
Gesunde Ernährung ist nicht schwer
Gesunde Ernährung wird oft als kompliziert dargestellt, dabei ist es eigentlich ganz einfach. Am besten ist eine pflanzenbasierte Ernährungsweise, die mit tierischen Lebensmitteln lediglich ergänzt wird. Die Basis-Formel zur gesunden Ernährung ist weniger Kalorien aufzunehmen. Da unser Körper bei einer negativen Energiebilanz seine Energie auf eine andere Weise erhalten muss, greift er auf die Fettdepots im Körper zurück und baut diese ab. So kann überschüssiges Gewicht abgenommen werden, ohne, dass gehungert werden muss.
Sport unterstützt Abnehmerfolge
Neben gesunder Ernährung trägt auch Sport zur Reduzierung von Körpergewicht bei. Sport trägt dazu bei, dass das tägliche Kaloriendefizit bei einer normalen Ernährung erreicht werden kann. Verschiedene Sportarten können dazu beitragen dieses Kaloriendefizit zu erreichen. Je nach Trainingsart variieren die empfohlenen Zeiten für die sportliche Betätigung per Woche. Bei normalem Krafttraining reichen zwei Trainingseinheiten pro Woche für circa ein bis zwei Stunden. Kurze Übungen, die maximal 30 Minuten dauern, können bis zu 5-mal die Woche ausgeübt werden.
Wie schwer ist Gewichtsabnahme wirklich?
Die Frage, wie schwer eine Gewichtsabnahme wirklich ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Jeder empfindet Abnehmen anders. Es gibt einige Faktoren, die beeinflussen, wie schwer einer Person das Abnehmen fällt. Zu diesen gehören:
- Durchhaltevermögen
- Vorheriger Lebensstil
- Anpassungsfähigkeit
- Motivation und Wille
Aus diesen Gründen kann nicht generalisiert werden, wie schwer Abnehmen wirklich ist. Wir haben aber eine gute Nachricht für Sie. Die Umstellung der Ernährung wird mit der Zeit leichter. Je länger Sie dranbleiben, desto weniger fühlt es sich unnatürlich an und schon bald entwickelt sich eine gesunde Routine. Diese Routine ist entscheidend für den Abnehmerfolg. Gesunde Gewohnheiten sind nämlich der Schlüssel zum Erfolg. Falls es einige Zeit dauert bis sich eine Routine bei Ihnen einstellt, sollten Sie sich keine Sorge machen. Das Einstellen einer Routine dauert gewöhnlich bis zu drei Monaten.
Rezept: Pasta mit Kürbis
Passend zum Beginn des Herbsts haben wir ein nahrhaftes, laktosefreies und vegetarisches Gericht für euch, welches vor allem Kürbisliebhaber mögen werden: Pasta mit Hokkaido-Kürbis. Die Zubereitung dieses herbstlichen Gerichts ist einfach und braucht nur rund 30 Minuten. Das Beste an unserem herbstlichen Pasta-Gericht ist, dass es sowohl sättigend wie auch nicht zu kalorienreich ist.
Zutaten
200 g Spaghetti
350 g Hokkaido-Kürbis
1 kleine Knoblauchzehe
½ Bund Petersilie
2 EL Parmesan
Pfeffer zum Abschmecken
Zubereitung
Der erste Schritt der Zubereitung der Pasta mit Kürbis ist die Spaghetti al dente zu kochen. Während diese kochen, ist das Aushöhlen und Zerkleinern des Hokkaido-Kürbis an der Reihe. Im Anschluss hieran sollte die Knoblauchzehe geschält und ebenfalls zerkleinert werden. Im nächsten Schritt Öl in einer Pfanne erhitzen und Knoblauch und Kürbis für rund 5 Minuten zusammen dünsten. In der Zwischenzeit die Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken. Spaghetti abschütten und auf einem Teller zusammen mit der Kürbis-Knoblauch-Mischung servieren. Je nach Belieben mit Pfeffer abschmecken. Petersilie und Parmesan geben dem Gericht gewisse Etwas.
Wir wünschen viel Spaß beim nachkochen und Guten Appetit!